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Fehlerbeseitigung:
Es wird zu spät warm:
a) Stimmt die programmierte Schaltzeit und die Uhrzeit?
b) Ist die Selbstlernfunktion eingeschaltet? Siehe 6.7
c) Hatte der Regler genügend Zeit (einige Tage) die
Daten des Raumes zu ermitteln?
d) Ist die vorherige Schaltzeit genügend weit entfernt,
so daß die Aufheizzeit ausreicht?
Das Gerät nimmt keine Eingaben mehr an:
Ist die Unbefungtensicherung abgeschaltet siehe 2.7
ggf. Reset auslösen siehe 2.6
Schaltzeiten und Temperaturen auf Werkseinstellun-
gen zurückstellen
siehe 6.15 „Löschen
In der Anzeige erscheint ooo, uuu oder
zz
Der Anzeigebereich der Temperatur ist überschritten
siehe 6.9. Oder der Fernfühler ist defekt siehe 6.2.
z erscheint auch bei Unbefugtensicherung siehe 2.7
4. Verwendung
Der elektronische Raumtemperaturregler INSTAT 6 kann ver-
wendet werden zur Regelung der Raumtemperatur mit:
Stellantrieben bei Fußboden- und Konvektorheizungen
Öl- und Gaswarmwasserheizungen
Umwälzpumpen
• Wärmepumpen
Elektro-Heizgeräten
Elektrische Fußbodenheizung*
Raumtemperaurregler mit Fußbodenbegrenzer*
* mit INSTAT 6-2w nicht möglich
5. Merkmale
INSTAT 6-3w...:
Drei verschiedene Heizsysteme in einem Gerät (Raum-
regler, Fußbodenregler und Raumregler mit Fußboden-
begrenzer
)
INSTAT 6-2w..:
Verwendung als Raumregler
Fuzzy-Regler, mit PWM-Ausgang (Puls-Weiten-Modulation)
Selbstlernende Heizkurve (die gewünschte Temperatur
wird zur eingestellten Zeit erreicht), abschaltbar
5 voreingestellte Programme (mit 2, 4, 6 Schaltzeiten)
3 einstellbare Temperaturen (Komfort, Standard, Nacht)
2, 4, 6 frei wählbare Zeiten für jeden Tag, (zu jeder Tages-
zeit kann eine der 3 Temperaturen zugeordnet werden),
Blockbildung
Ein extra Tagesprogramm (für besondere Anlässe wie
Feier- oder Urlaubstage) zusätzlich zum Wochenprogramm
Handbetrieb zur
– Änderung der Temperatur bis zum nächsten Programm
beginn
– Dauerhafte Änderung der Temperatur
Kommen/Gehen Funktion für schnelle Absenkung
Ein/Ausschalt-Funktion
Unbefugtensicherung
Urlaubsfunktion (Für eine einstellbare Anzahl von Tagen
kann eine Temperatur gewählt werden.)
Partyfunktion (die Abendtemperatur wird für weitere 3
Stunden beibehalten) mit manueller Temperaturverände-
rung
Betriebsstundenzähler (1 bis 9999 Stunden, die Zeit der
Wärmeanforderung wird erfaßt)
Verwendbar auch als Zweipunktregler (z. B. für Öl- Gas-
brenner)
Pumpen-/Ventilschutz (der Ausgang wird täglich für 3
Minuten aktiviert), abschaltbar
Verwendbar als Schaltuhr um andere, einfache Raumregler
in den Absenkbetrieb zu schalten
Anzeige von Raum- oder Solltemperatur, umschaltbar
Abgleich der Temperaturanzeige ist möglich (für indivi-
duelle Ansprüche)
Ein/Ausschalten des Ausgangs per Hand (für schnelle
Funktionsprüfung)
Umschalten zwischen Heizen und Kühlen (für Fußboden-
kühlung, bei Kühlen keine selbstlernende Heizkurve)
4.
3.
2.
1.
Übersichtliche LCD-Anzeige mit gleichzeitiger Darstellung
von Raumtemperatur, Uhrzeit, Wochentag, Betriebsart,
Zeitzone, Temperaturzone
Menügeführte Bedienung über 4 Tasten
Elegantes Design
6. Funktionsbeschreibung
6.1 Regler-Eigenschaften einstellen
Die Eigenschaften können über Menüs eingestellt werden.
Ein Menü wird durch die Auswahl einer Betriebsart (kj
Alß) erreicht.
Die jeweiligen Eigenschaften sind in der Tabelle III dargestellt.
Hinweis:
Für spätere Überprüfungen die gewählten Regler-Einstel-
lungen in der Grafik unten eintragen. Anleitung mit diesen
Einträgen an den Kunden übergeben.
Eigenschaften überprüfen:
Menü aufrufen, dazu:
1 Y solange drücken, bis der Pfeil am gewünschten Symbol
(kjAlß) steht
2. b drücken und halten, zusätzlich Y drücken.
Zuerst Y, dann b loslassen.
Die momentan gültigen Einstellungen (siehe Tabelle III)
werden angezeigt.
3. Mit Y abbrechen.
Einstellungen ändern:
Menü aufrufen, dazu:
1. Y solange drücken, bis der Pfeil am gewünschten Symbol
(kjAlß) steht siehe Tabelle III.
2. b drücken und halten, zusätzlich Y drücken. Zuerst Y,
dann b loslassen
3. Die momentan gültigen Einstellungen werden angezeigt
siehe Tabelle III.
Die erste Stelle des Menü blinkt
Diese Werte in der Grafik unten eintragen (falls nicht
bereits erfolgt)
4. Mit b auf die gewünschte Stelle positionieren, ggf. vorhe-
rige Werte wieder herstellen
5. Mit Z bzw. a die gewünschte Ziffer einstellen.
6. b solange drücken bis das Menü verlassen wird.
Abbrechen des Menü mit Y, die Einstellungen werden nicht
übernommen.
6.2 Heizungsarten einstellen
Der INSTAT 6-3w… unterstützt 3 Heizungsarten.
Der INSTAT 6-2w… ermöglicht die Heizungsart „Regelung der
Raumtemperatur“.
1. Regelung der Raumtemperatur
Für die Regelung der Raumtemperatur wird entweder der
eingebaute Fühler oder falls angeschlossen der Fernfühler
(siehe 7.3) verwendet. Programm P1 ist voreingestellt siehe
Tabelle II.
Auswahl über Menü k Stelle 1 = 1
Bei Defekt des Fernfühlers wird auf den internen Fühler
umgeschaltet.
2. Regelung der Bodentemperatur
(mit INSTAT 6-2w nicht möglich)
Für die Regelung der Bodentemperatur wird der Fernfühler
verwendet. Anschluß siehe 7.3.
Die Bodentemperatur wird angezeigt
Programm P3 ist voreingestellt siehe Tabelle II
Der Ventischutz ist ausgeschaltet.
Auswahl über Menü k Stelle 1 = 2
Bei defekt des Fernfühlers und:
– PWM wird mit 30 % geheizt
– 2-punkt wird die Heizung aus geschaltet
In der Temperatur-Anzeige wird „oo ooder „uuuange-
zeigt
3. Regelung der Raumtemperatur mit
Bodentemperatur-Begrenzung
(mit INSTAT 6-2w nicht möglich)
Der INSTAT 6 regelt die Raumtemperatur und verhindert eine
zu hohe Bodentemperatur. Die Heizung wird reduziert, wenn
der Fußboden die eingestellte Temperatur erreicht hat, selbst
wenn die Raumtemperatur noch zu niedrig ist. Für den Boden
ist ein Fernfühler notwendig, Anschluß siehe 7.3
Programm P2 ist voreingestellt siehe Tabelle II
Der Vitilschutz ist ausgeschaltet.
Auswahl über Menü k Stelle 1 = 3
Einstellung der maximalen Bodentemperatur über
Menü j Stelle 3 und 4.
Die Temperatur des Raumes wird angezeigt.
Zum Beobachten der Bodentemperatur:
1. Menü k einstellen
die Bodentemperatur wird angezeigt solange das Menü
aktiv ist. Die Temperatur wird nicht aktualisiert.
2. Mit Y abbrechen. (Die anderen Tasten nicht betätigen.
Damit würden Einstellungen verändert.)
Bei Defekt des Fernfühlers und:
PWM wird mit max. 30 % geheizt
2-punkt wird die Heizung aus geschaltet
In der Anzeige erscheint z .
6.3 Programme einstellen
Der INSTAT 6 stellt 5 Programme zur Verfügung siehe II.
Tabelle der Programme
Je nach Gewohnheit des Anwenders kann eines dieser Pro-
gramme ausgewählt werden. Die Schaltzeiten, Temperaturen
und „Anzahl der Schaltzeiten“ können bei Bedarf angepaßt
werden. Die Auswahl einer Heizungsart stellt automatisch
eines der Programme ein siehe Tabelle II Programm P3 mit
28°C Bodentemperatur ist speziell für Elektro-Fuß-
bodenheizung.
Wird ein Programm ausgewählt, werden die vorher einge-
stellte „Anzahl der Schaltzeiten“ und die Temperaturen mit
den neuen Einstellungen dieses Programmes überschrieben.
Die Schaltzeiten bleiben erhalten.
Auswahl über Menü k Stelle 2
6.4 Anzahl der Schaltzeiten je Tag einstellen
Je nach Gewohnheit des Anwenders können 2, 4, 6 Schalt-
zeiten je Tag eingestellt werden. Ist z. B. P1 mit 6 Schaltzeiten
gewählt, kann bei Bedarf die Anzahl der Schaltzeiten ange-
paßt werden
2 Schaltzeiten je Tag
(es werden nur die Schaltzeiten für n und s ver-
wendet).
4 Schaltzeiten je Tag
(die Schaltzeiten für r und } werden nicht verwendet).
6 Schaltzeiten je Tag (es werden alle Schaltzeiten verwen-
det).
Beim Programmieren der Schaltzeiten werden die nicht vor-
handenen Schaltzeiten nicht angezeigt.
Auswahl über Menü k Stelle 3
6.5 Art der Regelung
Für PWM (Einstellung : j Stelle 1 = 0 siehe 6.1)
Der Regler errechnet u.a. aus dem Unterschied zwischen Soll-
und Ist-Temperatur, nach einem intelligenten Regelalgo-
rithmus, einen Regelwert. Dieser Wert wird als veränderliches
Impuls-Pausen-Verhältnis (Puls-Weiten-Modulation) ausgege-
ben.
Der verwendete Regelalgorithmus versucht die Raum-
temperatur konstant zu halten. Dazu ist es erforderlich, daß
auch dann Wärme angefordert wird (jedoch in geringerem
Maße), wenn die Soll-Temperatur bereits erreicht ist.
Die Summe der Zeiten von Impuls und Pause ist konstant und
beträgt 10 Minuten.
Bei größeren Temperaturdifferenzen schaltet der Regler dau-
erhaft ein bzw. aus, z. B. bei Temperaturabsenkung.
Für 2-Punkt-Regelung
Einstellung siehe: j Stelle 1 = 1 siehe 6.1
Bei Unterschreiten der Solltemperatur schaltet der Ausgang
ein, bei Überschreiten schaltet er wieder aus. Dieses Um-
schalten erfolgt minimal alle 10 Minuten (wenn die Raum-
temperatur konstant ist.)
6.6 PWM oder 2-Punkt Regelung
Puls-Weiten-Modulation ist meist das optimale Verfahren, da-
mit wird ein „quasi stetiges“ Verhalten der Regelstrecke er-
reicht. PWM ist speziell geeignet bei Elektroheizung, Pumpen-
steuerung oder bei Verwendung von elektrothermischen
Stellantrieben.
In Fällen bei denen ein häufiges Schalten des Stellglieds
vermieden werden muß, z.B. bei direkter Brennersteuerung
oder bei Anwendungen, wo das Über- oder Unterschreiten
einer Temperatur gemeldet wird, sollte die 2-Punkt-Regelung
verwendet werden.
6.7 Selbstlernende Heizkurve
Das Gerät erkennt eigenständig, wann der Heizvorgang begin-
nen muß, damit zur eingestellten Zeit die gewünschte
Raumtemperatur erreicht wird.
Einstellen: Menü A Stelle 1, siehe 6.1
Die Vorheizzeit errechnet der Regler aus der, beim letzten
Aufheizen ermittelten Zeit, verrechnet mit der aktuellen
Temperaturdifferenz (siehe Hinweis a, b).
Die Selbstlernfunktion gilt nur für die Aufheizphase, die
Abschaltung (in Richtung niedrigerer Temperaturen) erfolgt
zum programmierten Zeitpunkt.
Für PWM:
Während der Aufheizphase wird zu 100% Wärme angefor-
dert. Kurz vor Erreichen der Soll-Temperatur geht der Regler
in die proportionale Wärmeanforderung über .
Für 2-Punkt:
Bis zum Erreichen der Solltemperatur wird zu 100% geheizt,
darüber ist die Heizung abgeschaltet.
Hinweise:
a) Die Vorheizzeit kann vom Regler maximal bis zur vorheri-
gen Schaltzeit ausgedehnt werden.
b) Nach der ersten Inbetriebnahme, nach der Funktion
„Löschen oder Master-Reset“ oder zu Beginn der Heiz-
periode, hat der Regler noch keine gültigen Parameter.
Daher wird ggf. während der ersten Aufheizphase die Soll-
Temperatur nicht zur programmierten Zeit erreicht. Die
Anpassung an die Raumverhältnisse kann mehrere Tage
dauern
Soll-Temperatur
Temperatur
Aus
Ein
Impuls-Pausen-Verhältnis
Verlauf des Impuls-Pausen-Verhältnisses
in Abhängigkeit von der Temperatur
100%
dauernd ein
Regelwert
0%
dauernd aus
Ausgangs-
größe
10 min 10 min 10 min 10 min
Solltemperatur Temperatur
6.8 Ventilschutz
Durch die Ventilschutzfunktion wird verhindert, daß sich die
Ventile, z. B. während des Sommers, festsetzen (durch
Partikeleinlagerung). Die Schutzfunktion wird täglich um 10
Uhr aktiv, das Ventil wird bei Heizen für ca. 3 min., bei Kühlen
für ca. 7 min. eingeschaltet. Diese Funktion ist auch während
des normalen Heizbetriebes aktiv. Bei einer Elektroheizung
sollte diese Funktion abgeschaltet werden.
Einstellen: Menü k Stelle 4, siehe 6.1.
Hinweis:
Der Ventilschutz arbeitet in der Heizungsart „Regelung der
Raumtemperatur“ auch wenn
der Regler über die Funktion „Ein-Ausschalten“ (2.8) ausge-
schaltet ist.
6.9 Temperaturanzeige
Überschreitet die Temperatur den Anzeigebereich wird „ooo“
angezeigt, bei Unterschreitung „u u u“. Bei Heizungsart
„Regelung der Bodentemperatur“ signalisiert dies auch
einen Fühlerdefekt siehe 6.2.2“
Die Temperatur wird alle 15 Sekunden gemessen und ange-
zeigt. (Beim INSTAT 6-2w alle 10 Minuten)
Sollte die Temperaturanzeige des Reglers nicht den Erwar-
tungen entsprechen, kann sie an die jeweiligen Umgebungs-
bedingungen angepaßt werden. (siehe 6.10.)
6.10 Abgleich der Temperaturanzeige
Eine Veränderung in 0,1 Grad schritten um -4.0...+15 Grad ist
möglich. Die Einstellung ist folgendermaßen durchzuführen:
1. Der Regler muß für mindestens 1 Stunde in Betrieb sein.
2. Die Raumtemperatur mit einem Thermometer des
Vertrauens ermitteln (direkt neben dem INSTAT 6, ca. 1 cm
von der Wand entfernt.
3. Die Temperatur des INSTAT 6 auf die gemessene Tempe-
ratur einstellen, dazu:
3.1 Menü l wählen, Stelle 3 auf 1 einstellen.
(Siehe 6.1)
3.2 Taste b drücken.
Die Raumtemperatur wird blinkend angezeigt.
3.3 Mit Z bzw.a die gewünschte Temperatur einstellen.
3.4 Mit b bestätigen.
Die veränderte Temperatur wird angezeigt.
Um die Veränderung rückgängig zu machen:
1. Reset auslösen siehe 6.15.
2. Solange nur die obere Zeile angezeigt wird (keine Tem-
peratur), im Menü l die Stelle 3 auf 1 stellen, siehe 6.1.
3. Mit b bestätigen.
Die Temperaturanzeige verschwindet wieder. Nach ca. 2
Minuten wird die unkorrigierte Temperatur angezeigt.
6.11 Umschalten zwischen Heizen
und Kühlen
Der INSTAT 6 kann auch zum Kühlen (z. B. für
Fußbodenkühlung) verwendet werden (nur Kühlen). Die
selbstlernende Heizkurve und die Begrenzerfunktion sind hier
nicht verfügbar.
Einstellen: Menü A Stelle 3, siehe 6.1
Als Zeichen, daß der Kühlmodus aktiviert ist, wird dauerhaft
P angezeigt
6.12 Ein/Ausschalten des Ausganges
per Hand
Zum schnellen Prüfen kann das Ausgangssrelais direkt per
Tastendruck ein- und ausgeschaltet werden.
Einstellen: Menü l Stelle 4, siehe 6.1
Nach 15 sek. kehrt der Ausgang automatisch in den Normal-
zustand zurück
6. 13 Anzeige Raum- oder Solltemperatur
Es kann eingestellt werden, ob die Raumtemperatur oder die
Solltemperatur dauerhaft angezeigt wird.
Einstellen: Menü A Stelle 2 siehe 6.1
6.14 Betriebsstunden-Anzeige
Hier kann die Anzahl der Stunden abgelesen werden, in
denen der Regler Wärme angefordert hat.
Abfrage: Menü ß siehe 6.1
Solange die Tasten gedrückt sind werden die Stunden ange-
zeigt.
Die Stunden zählen seit dem letzten „Löschen “ siehe 6.15.
Der Zählerstand wird durch die Anzeigefunktion nicht beein-
flußt !
Es werden ganze Stunden angezeigt, z. B.0 10 = 10 Stunden.
6.15 Löschen/Reset
Reset:
Bei unerklärlichen Störungen sollte die Resettaste betätigt
werden.
Alle Daten außer Uhrzeit und Wochentag bleiben erhalten.
Zum Aktivieren von R
eset:
Mit einem spitzen Gegenstand in das Loch zwischen den
Tasten x drücken.
Danach Uhrzeit und Tag neu eingeben.
Löschen (Rücksetzen der Schaltzeiten und Temperaturen):
Um die Werkseinstellungen der Schaltzeiten und Tempera-
turen wieder herzustellen.
Folgende Einstellungen werden dadurch beeinflußt:
– Betriebsstundenzähler =0
– Schaltzeiten und Temperaturen = Standardwerte
– Uhrzeit,Wochentag = 0:00, Mo
– Heizkurven-Parameter =Standardwerte
Zum Aktivieren von Löschen:
1. Mit einem spitzen Gegenstand in das Loch zwischen den
Tasten x und gleichzeitig b drücken, danach
2. x dann nach ca.2 Sekunden b loslassen.
Danach Uhrzeit und Tag neu eingeben.
Reset der Betriebsarten:
ACHTUNG: Mit diesem Befehl werden Einstellungen des
Installateurs gelöscht. Bei Fehleinstellung können Schäden
am Heizsystem verursacht werden. Dieser Befehl stellt die
Werks-Einstellungen wieder her.
Alle in der Tabelle III Eigenschaften dargestellten Funktionen
werden auf den voreingestellten Wert zurückgesetzt.
Zum Aktivieren der Funktion:
1. Y, Z und x gleichzeitig drücken.
2. x und dann nach 2 Sekunden Y und Z loslassen.
Auf der Anzeige sind nun alle Symbole aktiv.
3. x drücken
ACHTUNG:
Einstellungen die die korrekte Funktion des Heizungssystems
betreffen neu eingeben. (Siehe 6.1 „Eingestellte Werte hier
eintragen“)
Master Reset:
Um alles in den Grundzustand zu setzen, zuerst R
eset der
Betriebsarten, dann Löschen durchführen
6.16 Schaltuhr-Funktion (Klemme 6-10)
(Nur INSTAT 6-3ws und INSTAT 6-3wds).
Über diesen Ausgang kann die ganze Wohnung in den Ab-
senkbetrieb geschaltet werden.
Der Absenkeingang einfacher Temperaturregler z. B. RTR-
E 6124 kann an diesen Ausgang angeschlossen werden.
Schaltet der INSTAT 6 den Schaltuhrausgang ein, wird die
Temperatur der angeschlossenen Räume abgesenkt.
Das Relais der Schaltuhr wird eingeschaltet wenn:
im Automatikprogramm k, j die Temperatur Nacht t
3
aktiv ist. (und bei „selbst lernender Heizkurve“ die Aufhei-
zung noch nicht begonnen hat)
das Programm Urlaubsfunktion aktiv ist, siehe 1.6
die Funktion „gehen“ aktiv ist, siehe 1.2
6.17 Anzeige des Symbols Heizen U
Es kann eingestellt werden ob das Symbol U angezeigt wird
oder nicht.
In der Betriebsart Heizen zeigt das Symbol an ob gerade
geheizt wird.
Bei „Art der Regelung“ = PWM, kann das Symbol alle 10 Min.
wechseln.
Einstellen: Menü j Stelle 2 siehe 6.1.
7 Installation
7.1 Montage
Der Regler soll an einer Stelle im Raum montiert werden, die:
für die Bedienung leicht zugänglich ist
frei von Vorhängen, Schränken, Regalen etc. ist
freie Luftzirkulation ermöglicht
frei ist von direkter Sonneneinstrahlung
frei ist von Zugluft (z. B. Öffnen von Fenstern/Türen)
nicht direkt von der Wärmequelle beeinflußt wird
nicht an einer Außenwand liegt
ca. 1,5 m über dem Fußboden liegt
Einbau
Befestigung über Befestigungslöcher in der Geräterückwand
direkt an die Wand oder auf eine Schalterdose 60 mm (55er).
Eine direkte Zuführung der Kabel über angestanzte Löcher im
Gehäuseunterteil ist möglich.
Öffnen des Gehäuses z.B. mit Hilfe eines Geldstücks (siehe
Bild 1). Beim INSTAT6-2w... vor der Montage das Batteriefach
entfernen (siehe Bild 2).
7.2 Elektrischer Anschluß
Der elektrische Anschluß erfolgt in folgenden Schritten:
• Leitung spannungsfrei schalten.
• Öffnen des Gehäuses z. B. mit Hilfe eines Geldstückes (siehe
Bild 1).
• Abnehmen des Gehäuseoberteils.
• Anschluß gemäß Schaltbild (siehe Gehäuseoberteil) durch-
führen.
7.3 Anschluß des Fernfühlers
(Nur bei INSTAT 6-3w möglich)
Der INSTAT 6-3w besitzt einen eingebauten Temperatur-
fühler. Je nach Anwendung kann oder muß ein Fernfühler
angeschlossen werden. (Siehe 6.2)
Anschluß gemäß Schaltbild mittels Aderendhülsen
Der Fernfühler kann mit einer 2-adrigen Leitung für 230 V
bis ca. 10 m verlängert werden.
Enge Parallelführung mit Netzleitungen z. B. im Kabelkanal,
ist zu vermeiden.
Fühler im Schutzrohr verlegen (zwecks Austausch).
Der Fernfühler wird erkannt nach Einschalten der Betriebs-
spannung oder drücken von Reset.
8 Inbetriebnahme
1. Installation vornehmen, siehe 7.
2. Je nach Heizsystem den Fernfühler anschließen, siehe 6.2*
3. Betriebsspannung einschalten
4. Uhrzeit einstellen, siehe 2.2 (Geräte mit Funkuhr siehe 2.11)
5. Regler auf das vorhandene Heizsystem einstellen, siehe
6.2*
6. Weitere Eigenschaften einstellen, siehe Tabelle III.
7. Programm an die Kundenwünsche anpassen (falls nötig)
* mit INSTAT 6-2w nicht möglich
Das Gerät ist nun betriebsbereit.
Es bearbeitet das, durch das Heizsystem vorgege-
bene Standardprogramm.
Achtung!
Das Gerät darf nur durch eine Elektrofachkraft
gemäß dem Schaltbild in dieser Bedienungs-
anleitung installiert werden. Dabei sind die beste-
henden Sicherheitsheitsvorschriften zu beachten.
Um Schutzklasse II zu erreichen, müssen entspre-
chende Installationsmaßnahmen ergriffen werden,
siehe VDE 0100. Dieses unabhängig montierbare
Gerät dient der Regelung der Temperatur aus-
schließlich in trockenen Räumen, mit üblicher
Umgebung. Das Gerät ist gemäß VDE 0875 bzw. EN
55014 funkentstört und arbeitet nach der
Wirkungsweise 1C (EN 60730).
Hinweise:
a) Nach ca.1 Minute wird die Raumtemperatur angezeigt.
Die exakte Raumtemperatur wird nach ca. einer halben
Stunde dargestellt.
b) Für Geräte mit Funkuhr siehe 2.11
9. Maße
10. Gemeinsame Technische Eigenschaften
Anzeigebereich
der Isttemperatur 0 … 60°C, in 0,1 K Schritten
Betriebstemperatur 0 … 40°C
Lagertemperatur –20 … 60°C
Regelalgorithmus Fuzzy (PID ähnlich) / 2-Punkt
Ausgangssignal Pulsweitenmoduliert (PWM)/
2-Punkt
Zyklusdauer der PWM ca. 10 Min.(Summe von Ein- und
Auszeit der Puls-Weiten-
Modulation PWM)
Urlaub 5...40°C, in 0,5 ° Schritten
Timer für 1199 Tage einstellbar
Anzeige LCD-Anzeige mit gleichzeitiger
Darstellung von: Uhrzeit,
Raumtemperatur, Wochentag,
Betriebsart, Zeitzone und
Temperaturzone
Anzeigengröße 41 x 32 mm (b x h)
Zifferngröße 12 mm für Temperatur,
9 mm für Zeit
Uhr:
Anzeigeumfang 24 Stunden, 1-Minuten-Schritte
Genauigkeit <10 Minuten/Jahr (bei 20°C),
bei Funkuhr atomgenau (DCF 77)
minimale Schaltzeit 10 Minuten
Temperaturfühler NTC (im Gerät),
Betriebsstundenzähler 1 bis 9999 Stunden
Schutzart Gehäuse IP 40
Geräteschutzklasse II (siehe 7. Installation)
Feuchteklasse Betauung nicht erlaubt
10.1 INSTAT 6-2w...,
batteriebetrieben, mit Relaisausgang (2-Draht)
Diese Variante der INSTAT 6-Familie ist für den direkten An-
schluß über eine 2-Drahtleitung geeignet. Über das einge-
baute Relais können die Verbraucher direkt angesteuert
werden.
Das Gerät wird durch zwei „langlebige“ Batterien mit Span-
nung versorgt, eine Netzspannungsversorgung ist nicht not-
wendig.
Das Gerät INSTAT 6-2wd enthält eine DCF77 Funkuhr.
Spezielle technische Eigenschaften
(Erweiterung von „Gemeinsame technische Eigenschaften)
Bestell-Bezeichnung INSTAT 6-2w INSTAT 6-2wd
EDV-Nr. 0525 92… 0525 93…
Einstellung der
Solltemperatur 540°C, in 0,5 K Schritten
Betriebsspannung Batterie: 2 Mignonzellen
Alkaline (LR 6) je 1,5 V = 3 V
Batterielebensdauer ca. 5 Jahre
Meßintervall 10 Minuten
Relais für Last:
Kontakt (Relais) 1 Wechsler, potentialfrei
Schaltstrom 8 A cos ϕ = 1***
bei AC 24…250 V 2 A cos ϕ = 0,6
Gewicht (ohne Battrerien) 130 g 145 g
Schaltbild INSTAT 6-2w...:
10.2 INSTAT 6-3w...
netzbetrieben, mit Relaisausgängen (3-Draht)
Diese Variante der INSTAT 6-Familie ist für den direkten
Anschluß über eine 3-Drahtleitung geeignet. Durch das ein-
gebaute Relais können die Verbraucher direkt angesteuert
werden. Spannungsversorgung erfolgt über das Netz oder bei
speziellen Varianten über 24 V.
Bei Geräten mit Schaltuhr-Ausgang kann durch die interne
Schaltuhr eine Temperaturabsenkung weiterer Geräte ge-
steuert werden (siehe 6.16).
Die Geräte INSTAT 6-3wd, 6-3wds enthalten eine DCF77
Funkuhr.
Spezielle technische Eigenschaften
(Erweiterung von „Gemeinsame technische Eigenschaften“)
Einstellung von
Solltemperatur Luft 540°C, in 0,5 K Schritten
Solltemperatur Boden 550°C, in 0,5 K Schritten
Fußbodenbegrenzer 1049°C, in 1 K Schritten
Betriebsspannung AC 230 V (195...253 V) 50/60 Hz
je nach Variente UC 24 V (20...30 V)
Leistungsaufnahme < 8 VA 230 V; <1 W 24 V
Gangreserve ca. 60 Tage, siehe 2.9
Meßintervall 15 Sekunden
Relais für Last:: 1 Wechsler potentialfrei*
Schaltstrom 8 A cosϕ =1; 2 A cosϕ =0,6;
je nach Variante AC 24 ... 250 V***
siehe Typenschild 1 Schließer potentialfrei*
16 A cosϕ =1;**
4 A cosϕ =0,6; AC 24250 V
Temperaturfühler im Gerät
Fernfühler Type F 193 720, Länge 4 m oder
je nach Anwendung F 190 021 für Wandmontage.
Beide verlängerbar auf 10m
Fühlerwerte: 42 K bei 20°C
26 K bei 30°C
Gewicht ca. 155 g
Zusätzliche Eigenschaften für INSTAT 6-3ws, -3wds
Schaltuhrausgang für
Temperaturabsenkung 1 Relais, Schließer, potentialfrei*
Schaltstrom 5 A cosϕ =1; 2 A cosϕ =0,6;
AC 24250 V
Typentabelle
Bezeichnung EDV-Nr.
INSTAT 6-3w 0525 94...
INSTAT 6-3wd 0525 95... Funkuhr
INSTAT 6-3ws 0525 96... Schaltuhrausgang
INSTAT 6-3wds 0525 97... Schaltuhrausgang, Funkuhr
INSTAT 6-3w/16A 0525 99... Relais 16A, potentialgebunden
*) Die potentialfreien Kontakte dieses netzbetriebenen
Gerätes gewährleisten eine mögliche Forderung nach
Schutzkleinspannung (sichere Trennung) nicht.
**) Um Temperaturfehler zu vermeiden, sollte bei einem
Schaltstrom von >8A der Fernfühler verwendet werden!
***) Schaltvermögen für elektr. thermische Stellantriebe 3W
24V max 6; 230V max 10 Stück.
Schaltbild - INSTAT 6-3w...
(16 A Variante mit Schließer)
Schaltuhrfunktion > (Klemme 6, 10): siehe 6.16
III. Regler-Eigenschaften
Eigenschaft Menü Stelle Voreingestellt Wert Nummer
Heizungsart k 1 Raum 1 = Raum 1
2 = Boden*
3 = Raum mit Begrenzer*
Programm k 2 je nach 1 = P1, 2 = P2 2
Heizungsart 3 = P3, 4 = P4
5 = P5
Schaltzeiten k 3 je nach 2 = 2 Zeiten, 4= 4 Zeiten, 3
je Tag Heizungsart 6 = 6 Zeiten
Ventilschutz k 4 Ein bei Raum 0 = Aus, 4
Aus bei 1 = Ein
Boden/Begrenzung
Art der j 1 PWM 0 = PWM, 5
Regelung 1 = 2-Punkt (Ein/Aus)
Anzeige von U j 2 keine Anzeige 0 = keine Anzeige von U
1 = Anzeige von U 6
Begrenzer j 3,4 35° Stelle 3 = 10er,* 7
Temperatur Stelle 4 = Einer*
Selbstlernende A 1 Ein 0 = Aus, 8
Heizkurve 1 = Ein
Anzeige Raum- A 2 Raum/Boden-Temp. 0 = Raum/Boden-Temperatur 9
oder Solltemp. 1 = Solltemperatur
Heizen/Kühlen A 3 Heizen 0 = Heizen, 10
Umschaltung 1 = Kühlen
b-Taste als A 4 nicht aktiv 0 = nicht aktiv, 11
Kommen/Gehen 1 = aktiv
frei l 1,2 12, 13
Temperatur l 3 1 = abgleichen 14
Abgleich 0 = nicht abgleichen
Relais Ein/Aus l 4 1 = Relais Ein, 15
0 = Relais aus
Betriebsstunden ß wird angezeigt, solange 16
Zähler b gedrückt
* mit INSTAT 6-2w nicht möglich
Stelle 1
Stelle 4
Stelle 3
Stelle 2
Eingestellte Werte hier eintragen
k
j
2

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