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1.
Elektronische Jalousie- und
Rolladensteuerung
1.1
Allgemeines
I
Anzeige
I
Zunehmend ersetzt man bei motorbe-
triebenen Rolläden, Markisen, Jalou-
sien und
Rolltoren die mechanischen
TasterISchalter durch elektronische
Steuerungen.
Diese sind programmierbar und schal-
ten Antriebsmotoren automatisch zu
vorgewählten Zeiten ein.
Meist sind Wochenprogramme einstell-
bar. Das Programm wiederholt sich
zyklisch jede Woche. Daneben ist eine
manuelle Betätigung möglich.
Der wesentliche Unterschied zu Zeit-
Schaltuhren besteht im speziellen Zeit-
ablauf. Zu den vorgewählten Zeiten bzw.
bei Handbetrieb wird immer nur
EIN-
geschaltet, entweder ,,hebenn oder
.
.
i>,
)
„senkenu. Bei Handstop unterbricht der
Vorgang sofort, sonst erst durch
Motor-
endschalter. Um bei klemmenden Rol-
Iäden Schäden zu verhindern, schaltet
außerdem die Steuerung nach maximal
2
Min. selbständig ab.
Das AUS-schalten erfolgt immer in die-
ser Weise, unabhängig vom Programm.
Folgender Komfort wird zur Zeit gebo-
ten:
-
Anzeige der aktuellen Uhrzeitldes
Wochentages
-
Handbetätigung
-
Automati k-Programm
-
Automatik-Zufallsgenerator
Zukünftig dazu:
-
Fernsteuerung
-
Logik-Verknüpfung in Abhängigkeit
,,
')
von Umgebungsbedingungen (z. B.
Helligkeit, Wind).
Der Handbetrieb hat Vorrang, die ge-
wünschte Funktion wird unabhängig
vom Programm ausgeführt.
Im Wochenprogramm erfolgt das
Schalten zu den vorgewählten Zeiten
und Tagen.
Durch den Zufallsgenerator lassen sich
die Antriebsmotoren zu unregelmäßi-
gen Zeiten schalten.
Prinzip:
Bild
1
zeigt die Blockstruktur. Die Signal-
verarbeitung erfolgt digital. Das Steuerteil
enthält einen Mikroprozessor mit
Spei-
cherbausteinen. Hier werden die Eingabe-
daten gespeichert, der interne Programm-
ablauf festgelegt und die Steuerfunktionen
ausgelöst. Die Eingabedaten gelangen
über die Tastatur in einen flüchtigen Spei-
cher (RAM
=
Random access memory).
I
Ansteuerung-Anzeige
I
Baustein
mit Speicher
Hilfsver-
Bild
1
Blockstruktur Rolladensteuerung
Dadurch ist ein beliebiges Umprogram-
mieren möglich, die alten Daten werden
gelöscht -die neuen übernimmt der Spei-
cher. Den internen Programmablauf legt
der Entwickler fest und speichert ihn in
einem nichtflüchtigen Festwertspeicher
(ROM
=
Read only memory).
Der Uhr-Baustein arbeitet quarzgenau und
übergibt die aktuelle Uhrzeit und den
aktuellen Wochentag als Datei verschlüs-
selt dem Mikroprozessor. Dieser vergleicht
diese laufend mit den eingespeicherten
Werten. Bei
Übereinstihmung spricht ein
Relais an, der
neuezustand wird angezeigt
und
löst Funktionen aus.
Als Anzeige verwendet man ein
Flüssig-
kristalldisplay (LCD
=
Liquid crystal display).
Weitere Hilfsbausteine sind erforderlich.
Mikroprozessoren benötigen einen
Takt-
generator, der ein Digitalsignal erzeugt.
Die Anzeige kann die Signale nicht direkt
verarbeiten, eine Ansteuerung decodiert
diese.
Das
Netzteil versorgt alle Bausteine mit
Spannungen. Eine Hilfsversorgung mit
Automatik
EIN
Netzteil
ib
einem Pufferakku übernimmt bei Netzaus-
fall die Spannungsversorgung, zumindest
des flüchtigen Speichers. So verhindert
man den Datenverlust bei kurzzeitigen
Netzunterbrechungen. Sonst wäre eine
Neuprogrammierung erforderlich. Damit
sich der Akku während der Lagerzeit nicht
entlädt, wird er erst nach der Montage der
Steuerung durch Entfernen des
Siche-
rungspapierstreifens zugeschaltet.
Technische Ausführungen
Es existieren zwei Steuerungen, die sich
hinsichtlich der Programmierung und
der Anzeige unterscheiden:
-
Anzeige der aktuellen Uhrzeit, Bild
2
-
Anzeige der aktuellen Uhrzeit und des
Wochentages, Bild
3.
Die Einsatzfälle sind für beide gleich.
Als Ersatz für mechanische Schalter
muß jeweils ein Austausch problemlos
sein. Daher sind die Steuerungen als
Unterputzversion ausgeführt.
Heben
Ul
1-U1
1
Senken Stunden Minuten
ZEIT oder Uhrensymbol
Bild
2
Steuerung mit Uhrzeitanzeige
Automatik
Zufall Elv Heben
Wochentage
\
I
/
/
/
/
Mo Di Mi Do Fr Sa So
n
m-rc
ri
--
--
.
.
/
\
ULJ-UU
\
\
Schaltzeit Senken
Stunden
Minuten
\
/
'ZEIT oder Uhrensymbol
Bild
3
Steuerung mit Uhrzeit- und Wochentaganzeige
3

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