Sicherheit ................................................................................................................ 01-1 1.1 Was vor der ersten Fahrt zu beachten ist ..........................................................01-1 1.2 Vor und während der Fahrt ................................................................................01-1 1.3 Hinweise für die Reise .......................................................................................01-7 1.4 Notfallausrüstung.............................................................................................01-10 1.5 Höchstgeschwindigkeiten ...............................................................................01-13 1.6 Nach der Fahrt.................................................................................................01-16
Vor Antritt der ersten Fahrt Benutzen Sie das vorliegende Handbuch nicht nur als Nachschlagewerk, sondern machen Sie sich gründlich damit vertraut. Füllen Sie die Garantiekarten der Einbaugeräte und Zubehörteile in den seperaten Anleitungen aus und schicken Sie die Garantiekarten den Geräteherstellern zu. Dadurch sichern Sie Ihren Garantieanspruch für alle Geräte. HOBBY gewährt Ihnen eine 5-Jahresgarantie auf Dichtigkeit des Wohnwagens gemäß der Garantiebedingungen. Bei Fahrzeugübergabe erhalten Sie ein Garantieheft „5 Jahre Garantie auf Dichtigkeit“ durch Ihren Vertragshändler. Achtung: Bei nicht durchgeführter Dichtigkeitsprüfung verfällt der Garantieanspruch für die Dichtigkeitsgarantie auf 5 Jahre
Kennzeichnungen in der Bedienungsanleitung 1
Das Handbuch erklärt Ihnen den Wohnwagen auf folgende Weise:
Texte und Abbildungen Texte, die sich auf Abbildungen beziehen, stehen direkt rechts neben den Abbildungen. Details in Abbildungen (hier: Eingangstür) sind mit Positionsnummern (1) gekennzeichnet.
Aufzählungen - Aufzählungen erfolgen stichpunktartig und sind mit einem vorangestellten Bindestrich gekennzeichnet.
Handlungsanweisungen • Handlungsanweisungen erfolgen ebenfalls stichpunktartig und beginnen mit einem runden Satzanfangszeichen.
Hinweise Hinweise machen auf wichtige Details aufmerksam, die eine einwandfreie Funktion des Wohnwagens und der Zubehörteile gewährleisten. Bedenken Sie bitte, dass aufgrund unterschiedlicher Ausstattung Abweichungen von der Beschreibung möglich sind.
Warnhinweise Warnhinweise machen auf Gefahren aufmerksam, bei deren Nichtbeachtung Material beschädigt oder sogar Menschen verletzt werden können.
Umwelt-Tips Umwelt-Tips zeigen Ihnen Möglichkeiten, wie Sie die Belastung der Umwelt verringern können.
Was vor der ersten Fahrt zu beachten ist Zulassung Jedes Fahrzeug, das auf öffentlichen Straßen fährt, ist zulassungspflichtig. So auch Ihr neuer Wohnwagen. Die Zulassung beantragen Sie bei der örtlichen Kfz-Zulassungsstelle. Zur Zulassung müssen Sie vorlegen - Zulassungsbescheinigung Teil II und ggf. die Datenbestätigung. - Deckungskarte Ihrer Versicherung. - Personalausweis oder Meldebescheinigung Hauptuntersuchung Gemäß §29 StVZO muss Ihr Wohnwagen alle zwei Jahre zur Hauptuntersuchung vorgeführt werden. Die Hauptuntersuchung kann vom TÜV, der DEKRA oder einem amtlich anerkannten Sachverständigen durchgeführt werden. Bei jeder Hauptuntersuchung müssen Sie vorlegen - Zulassungsbescheinigung Teil I. - Gültige Gasprüfbescheinigung über die Gasinstallation. Die Erstbescheinigung erhalten Sie zusammen mit der Zulassungsbescheini gung Teil II. Bei weiteren Fragen oder Problemen ist Ihr autorisierter Hobby-Vertragshändler jederzeit für Sie da!
1.2
Vor und während der Fahrt Sie sind als Fahrzeughalter/Fahrzeugführer für den Zustand Ihres Fahrzeugs verantwortlich. Deswegen müssen Sie folgende Punkte beachten.
und sichern. Gasflaschen zudrehen. (Heizen während der Fahrt verboten) Gasflaschenkasten schließen. Außenspiegel am Zugfahrzeug einstellen. Reifenfülldruck des Wohnwagens prüfen (siehe Reifenfülldrucktabelle). Alle Fenster schließen. Vorzeltleuchte ausschalten. Eingangstür schließen und sichern. Alle Hähne und Schnellschlußventile von Gasgeräten schließen. Ggf. Elektrokabel an der Außensteckdose abziehen. Ggf. Fernsehantenne soweit wie möglich einziehen. Ggf. Dachlast sichern und gegen Verrutschen verzurren. Ggf. Fahrräder sichern, gegen Verrutschen verzurren und sicherstellen, dass vorhandene Be leuchtungseinrichtungen nicht verdeckt werden.
Fabrikschild Nr. der allgemeinen Betrieberlaubnis Fz.-Ident Nr. zul. Gesamtmasse zul. Achslast Achse 1 zul. Achslast Achse 2
Sicherheitskupplung WS 3000 Der Wohnwagen ist mit einer Antischlingerkupp-lung ausgerüstet. Diese Sicherheitskupplung stabilisiert den Wohnwagen während der Fahrt und sorgt damit für ein besseres Fahrverhalten. Bitte beachten Sie die zusätzliche Bedienungsanleitung und Sicherheitshinweise des Herstellers. Achtung: Mit dieser Sicherheitskupplung können physikalische Gesetze nicht außer Kraft gesetzt werden. Wenn die Grenzwerte (Geschwindigkeit und Gewichtsverthältnisse) überschritten werden, bleiben die Folgen fehlender Traktion und Seitenführungskraft in der Verantwortung des Fahrers.Vermeiden Sie deshalb aufgrund des zusätzlichen Sicherheitsangebotes überhöhte Risiken einzugehen. Bitte beachten Sie den Stützlastwert Ihres Zugfahrzeuges. Den aktuellen Stützlastwert des Wohnwagens können Sie an der Stützlastwaage ablesen.
Ankuppeln/Abkuppeln vorbereiten • Zum An- bzw. Abkuppeln Zugkugelkupplung öffnen. (Hebel in Stellung 1) Bei höheren Stützlasten kann das Anbzw. Abkuppeln durch Verwendung eines Stützrades erleichtert werden.
1 2
Ankuppeln • Die geöffnete Zugkugelkupplung wird auf die
3
Kupplungskugel des Zugfahrzeuges gesetzt. Durch Druck nach unten, meist genügt die Stützlast, schließt die Zugkugelkupplung. (Hebel in Stellung 2) Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass Ihre Kugelkupplung metallisch blank und fettfrei ist.
Ankuppeln prüfen • Die Zugkugelkupplung ist richtig angekuppelt/ geschlossen, wenn sich der Bedienungshebel in Stellung (2) befindet. Wenn die WS 3000 nicht richtig auf der Kupplungskugel angekuppelt wird, kann sich der Wohnwagen vom Fahrzeug lösen. 01-3
geschlossenen Stellung (2) nach unten bis zum Anschlag, Stellung (3), bewegt werden. Dabei wird das Federpaket gespannt, das die Anpreßkraft über die Reibelemente auf die Kupplungskugel erzeugt. Der Bedienungshebel liegt danach etwa parallel zur Deichselachse. Das Fahren ohne aktivierte Stabilisierungseinrichtung ist möglich und bei bestimmten Straßenverhältnissen z.B. bei Eis und Schnee erwünscht.
Kontrolle der Stabilisierungseinrichtung • Nach Ankuppeln und Aktivieren der Stabilisierungseinrichtung kann der Zustand der Reibbeläge kontrolliert werden. Das auf dem Bedienungshebel befestigte Typenschild (Bild 2-1) zeigt ein mit +/- Zeichen markiertes Dreiecksfeld, parallel zu dem im Hebel befindlichen, in Fahrtrichtung liegenden Langloch. Die Zugkugelkupplung wird werkseitig so eingestellt, dass der im Langloch sichtbare Kopf (Bild 2-2) eines Metallstiftes unter dem +-Zeichen der markierten Dreieckseite liegt.
Bild 1
1
Ausschalten der Stabilisierungseinrichtung 2
• Den Bedienungshebel langsam nach oben ziehen, Stellung (2), um die Stabilisierung auszuschalten.
Abkuppeln • Den Bedienungshebel nach oben in die geBild 2
1
Bild 3 01-4
öffnete Stellung bringen.(Stellung 1). Nach Lösen von Beleuchtungsstecker und Abreißseil kann der Anhänger z.B. mit Hilfe eines Deichsellaufrades vom Zugfahrzeug abgekuppelt werden. Es empfielt sich, bei längerem Nichtgebrauch den Anhänger mit geschlossener Zugkugelkupplung abzustellen. Dazu den Bedienungshebel anheben, gleichzeitig Kugelpfanne (bewegliches Element mit Reibbelag – Bild 3.1 ) nach vorne ziehen und Bedienungshebel langsam schließen.
Wartung Kupplungskugel am Zugfahrzeug Sie sollte maßhaltig, unbeschädigt, sauber und fettfrei sein. Bei dacrometbeschichteten (MattSilberner Korrosionsschutz-Überzug) sowie lackierten Kupplungskugeln muß die Beschichtung vor dem ersten Fahrantritt mit Schleifpapier, Körnung 200-240, vollständig entfernt werden, damit sie sich nicht auf die Oberfläche der Reibbeläge ablagert. Die Oberfläche der Kupplungskugel muß „metallisch blank“ sein. Eine beschädigte oder unsaubere Kupplungskugel bringt erhöhten Verschleiß der Reibbeläge, eine gefettete Kupplungskugel setzt die Stabilisierungswirkung stark herab. Zur Säuberung sind z.B. Verdünnung oder Spiritus geeignet. Zugkugelkupplung
1
Das Innere der Zugkugelkupplung im Bereich der Reibbeläge ist sauber und fettfrei zu halten. (Bild5) Bei verschmutzten Reibbelägen kann die Oberfläche mit Schleifpapier, Körnung 200-240, gereinigt werden. Anschließend Oberfläche mit Waschbenzin oder Spiritus säubern. Alle beweglichen Lagerstellen und Bolzen sind leicht zu ölen. Durch regelmäßige Wartung und Pflege erhöhen Sie die Lebensdauer, Funktion und Sicherheit Ihrer WS 3000. Austausch des Reibbelages Der vordere Reibbelag (1) kann bei Verschleiß gewechselt werden. Beachten Sie bitte die ausführlichen Montagehinweise im Ersatz-Set des Herstellers Der hintere Reibbelag ist so groß dimensioniert, daß er nicht ausgetauscht werden muß. Fahrgeräusche Im Fahrbetrieb können Geräusche auftreten, die aber keinen Einfluß auf die Funktion der Zugkugelkupplung haben. Mögliche Ursachen der Geräusche können sein: 1. Eine dacromet-beschichtete Kupplungskugel am Zugfahrzeug 2. Eine verzinkte Kupplungskugel am Zugfahrzeug 3. Eine beschädigte oder verschmutzte Kupplungskugel am Zugfahrzeug 4. Verschmutzte Reibelemente in der Zugkugelkupplung 01-5
Abhilfe: zu 1. und 2.: Oberflächenbeschichtung der Kupplungskugel mit Schleifpapier, Körnung 200-240, entfernen und mit Verdünnung oder Spiritus reinigen. zu 3.: Beschädigte oder verschmutzte Kupplungskugel ebenfalls schmirgeln oder reinigen. zu 4.: Die Oberfläche der Reibelemente mit Schleifpapier, Körnung 200-240, reinigen und anschließend mit Waschbenzin oder Spiritus säubern.
Innen Auch im Inneren des Wohnwagens müssen Sie einige Vorbereitungen treffen.
Innenraum vorbereiten • Lose Gegenstände ordnen und in den Fä• • • • • • • • • •
chern verstauen. Schwere Sachen nach unten räumen. Ggf. Kühlschrank auf 12V-Betrieb umschalten. Innenbeleuchtung ausschalten. Sämtliche Flüssigkeiten, auch im Kühlschrank, gegen Auslaufen sichern. Gasflaschen befestigen. Gasflaschen-Hauptventil und Schnellschlußventile der einzelnen Gasverbraucher schliessen. Türen (auch Kühlschranktür), Schubladen und Klappen fest verschließen. Schiebetür verriegeln. Tischsicherung festklemmen Hängeleuchter abhängen. Fahrzeug nicht überladen! Unbedingt das zulässige Gesamtgewicht, die zulässige(n) Achslast(en) sowie zulässige Höhe, Breite und Länge des Wohnwagens beachten.
Bringen Sie gut sichtbar im Zugfahrzeug einen Zettel mit allen wichtigen Maßen und Gewichten des Gespannes an.
Bevor es losgeht Vor der Abfahrt sollten Sie folgende Frage mit „Ja“ beantworten können:
• Sind Verbandkasten und Warndreieck an Bord? • Ist die Beleuchtung (vorn, hinten, seitlich) in Ordnung? • Sind alle Insassen im Zugfahrzeug mit den Sicherheitsgurten angeschnallt? • Befinden sich keine Personen im Wohnwagen? Der Aufenthalt im Wohnwagen ist während der Fahrt gesetzlich verboten! Im Fall eines Unfalls können Personen herausgeschleudert und lebensgefährlich verletzt werden.
1.3
Hinweise für die Reise Beladung Für die Beladung gilt • Gleichmäßig beladen. Schwere oder sperrige Gegenstände gehören in die unteren Staukästen. • Dachlast gut verzurren. • Im Innenraum Gepäck in Schränken und Staufächern verstauen. • Türen und Klappen sichern. • Nach Beladung das Gesamtgewicht und die Achslast(en) auf einer öffentlichen Waage über prüfen. Die Zuladung entspricht der Differenz aus „technisch zulässiger Gesamtmasse“ abzüglich der „Masse im fahrbereiten Zustand“. Dieser Wert muß die Massen für: - Zusatzausstattung (zusätzlich zur Standardausstattung vom Werk oder Händler eingebaute Ausstattungsgegenstände). - persönliche Ausrüstung ( z.B. Kleidung, Lebensmittel, Fernseher, Spielzeug, Haustiere etc. einschließen. 01-7
Die in den Fahrzeugpapieren eingetragene zulässige Gesamtmasse sowie die zulässige Stützlast dürfen nicht überschritten werden. Beachten Sie bitte auch die zulässige Stützlast Ihres Zugfahrzeuges.
Dachlast
Die Höhe des Wohnwagens kann von Fahrt zu Fahrt aufgrund verschiedener Dachlasten variieren.
Für die Dachlast gilt • Maße der Dachlast zur Höhe des Wohnwagens hinzurechnen. • Im Zugfahrzeug eine Notiz mit der Gesamthöhe gut sichtbar anbringen. Bei Brücken und Durchfahrten muß dann nicht mehr gerechnet werden. Die maximal zulässige Dachlast beträgt 50 kg während des Fahrbetriebes!
Bremsenkombination
Eine Anhängerkombination hat ein anderes Bremsverhalten als ein Einzelfahrzeug. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, insbesondere für ungeübte Fahrer, auf einem geeigneten Gelände einige vorsichtige Bremsproben durchzuführen. Der Bremsweg der Kombination ist länger als beim Einzelfahrzeug. Er wird außerdem durch den Beladungszustand des Caravans stark beeinflusst.
Zum Bremsen gilt • Längeren Bremsweg beachten, besonders bei Nässe. • Bei Bergabfahrten keinen größeren Gang als bergauf wählen.
Rangieren Ihre Kombination ist weitaus größer als ein Pkw.
Zum Rangieren gilt • Auch bei richtig eingestellten Aussenspiegeln gibt es einen erheblichen toten Winkel. • Beim Einparken an unübersichtlichen Stellen Hilfe zum Einweisen in Anspruch nehmen. Die Einweisperson darf sich nicht zwischen Pkw und Wohnwagen stellen. 01-8
Fahren Absolvieren Sie vor der ersten großen Fahrt eine Probefahrt, um sich mit dem Gespann im Fahrbetrieb vertraut zu machen. Üben Sie auch das Rückwärtsfahren.
Zum Fahren gilt • Länge des Gespannes nicht unterschätzen. • Vorsicht bei Hofeinfahrten und Tordurch• • •
•
• • •
fahrten. Bei Seitenwind, Glatteis oder Nässe können im Gespann Pendelbewegungen auftreten. Fahrgeschwindigkeiten den Straßen- und Verkehrsverhältnissen anpassen. Lange, leicht abfallende Gefällstrecken können gefährlich werden. Die Geschwindigkeit hier von Anfang an so bemessen, dass das Gespann notfalls noch beschleunigt werden kann, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Bei Pendelbewegungen des Gespannes auf Gefällstrecken vorsichtig, jedoch zügig bremsen, wenn das Gespann eine Linie bildet, d.h., gestreckt ist. Bei Pendelbewegungen niemals beschleunigen. Bergabfahrten grundsätzlich nicht schneller als Bergauffahrten. Beim Überholen und Überholtwerden von Lastzügen oder Bussen kann das Gespann in einen Luftsog geraten. Leichtes Gegensteuern hebt diese Wirkung auf.
Rückwärtsfahren
Ihr Hobby-Wohnwagen hat ein Bremssystem mit Rückfahrautomatik. Sie ermöglicht das Rückwärtsfahren, ohne dass die Auflaufbremse anspricht.
Zum Rückwärtsfahren gilt • Der Wohnwagen schwenkt entgegengesetzt der Richtung aus, in die Sie das Zugfahrzeug lenken. • Beim Rückwärtsfahren Einweisperson zu Hilfe nehmen. Die Einweisperson darf sich nicht zwischen Pkw und Wohnwagen stellen.
Kurvenfahrten Ihr Gespann ist weitaus länger als ein Pkw. Zum Kurvenfahren gilt • Kurven nicht zu scharf und zu schnell angehen! • Beim Abbiegen stets den Kurvenradius etwas weiter ausfahren. • Beachten Sie, dass der Wohnwagen über das Heck ausschert.
1.4
Notfallausrüstung
Damit Sie für einen Notfall vorbereitet sind, sollten Sie die drei folgenden Rettungsmittel stets mit sich führen und sich mit Ihnen vertraut machen. Bei einer Reifenpanne halten Sie bitte Wagenheber, Ersatzrad oder Pannenset bereit (zum Teil nicht Serienstandard)
Verbandkasten (nicht im Lieferumfang) Der Verbandkasten befindet sich im Zugfahrzeug und sollte jederzeit griffbereit sein.
Warndreieck 100 m
Das Warndreieck befindet sich im Zugfahrzeug und sollte jederzeit griffbereit sein.
Im Notfall • Warndreieck mindestens 100m vor der Gefahrenstelle aufstellen!
Warnweste (nicht im Lieferumfang) Wir empfehlen das Mitführen und Tragen einer Warnweste nach EN 471 mit weiß retroreflektierenden Streifen beim Verlassen des Fahrzeuges auf Freilandstraßen und Pannenstreifen. Der Fahrer sollte diese Warnkleidung anlegen, wenn die Kombination • außerorts auf einer Landstraße unfall- oder pannenbedingt an einer unübersichtlichen Straßenstelle, bei durch Witterung bedingt schlechter Sicht, Dämmerung oder Dunkelheit zum Stillstand gelangt, oder • auf dem Pannenstreifen einer Autobahn unfall- oder pannenbedingt liegen bleibt und durch Aufstellen eines Warndreiecks abgesichert werden muss. 01-10
(nicht im Lieferumfang) Machen Sie sich frühzeitig mit der Handhabung des Feuerlöschers vertraut. Achten Sie auf das Fülldatum! Alle zwei Jahre ist eine Überprüfung des Feuerlöschers nötig.
Vorsichtsmaßnahmen gegen Feuer • Kinder nicht allein im Fahrzeug lassen. • Von Lage und Handhabung der Notausgänge überzeugen.
• Alle Fluchtwege freihalten. • Brennbare Materialien von allen Heiz- und • • • •
Kochgeräten fernhalten. An der Haupteingangstür einen Feuerlöscher vorsehen. In der Nähe des Kochers eine Feuerdecke vorsehen. Mit den Hinweisen auf dem Feuerlöscher vertraut machen. Mit den auf dem Gelände getroffenen Sicherheitsvorkehrungen gegen Feuer vertraut machen.
Feuerbekämpfung • Alle Insassen evakuieren. • Ventile der Gasbehälter schließen. • Elektrische Versorgung abschalten. • Alarm geben und Feuerwehr rufen. • Feuer nur dann selbst bekämpfen, wenn dies ohne Risiko möglich ist.
Reifenreparaturset Reifenreparaturset nicht verwenden, wenn der Reifen durch Fahren ohne Luft beschädigt wurde. Kleine Stichverletzungen, insbesondere in der Reifenlauffläche, können mit dem Reifenreparaturset abgedichtet werden. Fremdkörper (z.B. Schraube oder Nagel) nicht aus dem Reifen entfernen. Das Reifenreparaturset ist bei Außentemperaturen bis ca. -30°C verwendbar.
A Flasche schütteln. Einfüllschlauch (1) auf Flasche aufschrauben (Folienverschluß wird dadurch durchstoßen) B Ventilkappe vom Reifenventil abschrauben. Ventileinsatz (2) mit Ventilausdreher (3) herausschrauben. Ventileinsatz (2) nicht in Sand oder Schmutz ablegen C Verschlußstopfen (4) von Einfüllschlauch (1) abziehen. Einfüllschlauch auf Reifenventil aufschieben. D Füllflasche mit dem Einfüllschlauch nach unten halten und zusammendrücken. Den gesamten Flascheninhalt in den Reifen drükken. Einfüllschlauch (1) abziehen und Ventileinsatz (2) mit dem Ventilausdreher (3) in das Reifenventil fest einschrauben. E Luftfüllschlauch (5) auf Reifenventil aufschrauben. Stecker (6) in die Steckdose des Zigarrenanzünders einstecken. Reifen aufpumpen (7). Elektrische Luftpumpe nicht länger als 8 Minuten betreiben! Überhitzungsgefahr! Kann der Luftdruck nicht erreicht werden, mit dem Fahrzeug ca. 10 Meter vor oder zurückfahren, damit sich das Dichtmittel im Reifen verteilen kann. Aufpumpvorgang wiederholen. Fahrt unverzüglich fortsetzen, damit sich das Dichtmittel im Reifen verteilen kann. Die Höchstgeschwindigkeit max. 80 km/h. Vorsichtige Fahrweise, besonders in Kurven.
Nach 10 Minuten Fahrt den Reifenluftdruck prüfen. Ist der Reifenluftdruck unter diesen Mindestwert (8) abgefallen, darf nicht mehr weitergefahren werden. Wird der Mindestwert noch angezeigt (8), Reifendruck laut Reifendruckschild im Gaskasten richtigstellen. Vorsichtig bis zur nächsten Werkstatt weiterfahren und den Reifen ersetzen lassen. Unfallgefahr: Kann der erforderliche Luftdruck auch jetzt nicht erreicht werden, ist der Reifen zu stark geschädigt. In diesem Fall kann das Reifenreparatur set die erforderliche Abdichtung nicht er möglichen. Deshalb nicht weiterfahren. Eine Service-Station oder den Service24h benachrichtigen.
F Den beiliegenden Aufkleber im Sichtbereich des Fahrers auf das Kombiinstrument aufkleben. Gebrauchtes Reifenreparaturset in einer Service- Station entsorgen.
01-12
Unfallgefahr: Reifen in der nächsten Service-Station erneuern lassen.
Dieser Wohnwagen ist technisch für eine Geschwindigkeit von 100 km/h ausgerüstet. Das bedeutet, dass bei geeignetem Zugfahrzeug und Sonderfreigabe eine maximale Geschwindigkeit von 100 km/h zulässig ist. Fahren Sie niemals schneller als 100 km/h, auch wenn die zulässige Höchstgeschwindigkeit in verschiedenen Ländern höher liegt. Die Höchstgeschwindigkeit in Deutschland beträgt 80 km/h. Unter bestimmten Voraussetzungen ist es nach der 9. Ausnahmeverordnung zur StVO seit Oktober 1998 möglich, mit Wohnwagengespan-nen auf Bundesautobahnen und Kraftfahrstraßen 100 km/h zu fahren. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie bei Ihrem Hobby- Vertragshändler oder bei Ihrer TÜV/ DEKRA-Prüfstelle, sowie beim ADAC und DCC.
Geschwindigkeitsvorschriften in Europa (km/h) Autobahn
Nach der Fahrt Stellpatzauswahl Zur Stellplatzauswahl gilt • möglichst waagerechten Stellplatz auswählen. • Waagerechten Stand am Einstieg prüfen (Wichtig für die Funktion des Kühlschrankes).
• Schrägneigung in Längsrichtung mit Buglaufrad ausgleichen. • Schrägneigung in Querrichtung durch Unterlegen geeigneter Bretter unter ein Rad ausgleichen. Höhenunterschiede nicht durch Hubstützen ausgleichen.
Fahrzeugsicherung Zur Fahrzeugsicherung gilt • Handbremse anziehen. • Kurbelstützen nur soweit ausfahren, dass die Achse mitträgt. • Bei weichen Boden Unterlagen unter die Hubstützen legen. • Bei abschüssigem Gelände Unterlegkeile unterlegen.
Verbraucher umschalten Zum Umschalten der Verbraucher gilt • Kühlschrank von 12V auf Gas oder 230V umschalten, da sonst die Zugfahrzeugbatterie evtl. durch die Verbraucher entladen werden kann.
Fahrwerk Rahmenteile und Achsen sind Bestandteil des Fahrwerkes. Es dürfen keine technischen Änderungen vorgenommen werden, da sonst die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) erlischt! Im Sinne der Verkehrssicherheit muß das Fahrwerk eines Wohnwagens ebenso gewissenhaft gewartet werden wie das Zugfahrzeug selbst. Die Wartung sollte von Ihrem HOBBY- Vertragshändler ausgeführt werden. Bei Materialersatz sollten die vom Hersteller vorgesehenen Originalteile eingesetzt werden. Caravans sind grundsätzlich nicht geeignet, von LKW oder Bussen gezogen zu werden. Bei dauerhafter Nutzung muss mit Schäden gerechnet werden.
Schmieren und Ölen Die Gleitstellen und Lagerteile des Fahrwerkes sollten regelmäßig kontrolliert und nachgeschmiert werden. Bei Wohnwagen, die wenig gefahren werden, ist eine jährliche Wartung erforderlich.
Zum Schmieren und Ölen gilt • Alle 5000 Fahrkilometer bzw. mind. 1 x jährlich • • •
• •
die Schwinghebellagerungen am Drehstabfederachskörper schmieren. Lagerstellen am Gehäuse der Auflaufeinrichtung schmieren. Bewegliche Teile wie Bolzen und Gelenkstellen ölen. Alle 5000 Fahrkilometer die Gleitstellen der Auflaufeinrichtung schmieren. Wichtig: Die Reibelemente der Sicherheitskupplung WS 3000 dürfen auf keinen Fall geölt oder geschmiert werden. Das Lüftspiel der Lagerstellen für die Schubstange von Zeit zu Zeit überprüfen. Sämtliche Gleit- und Lagerteile in regelmäßigen Abständen von Schmutz befreien und ölen. 02-1
Die Drehstabfederachse des Wohnwagens ist mit Kompakt-Radlagern ausgerüstet. Trommelnabe, Kompaktlager und Achsmutter bilden eine geschlossene Einheit. Die Kompaktlager sind durch ein Spezialfett wartungsfrei. Das Nachstellen der Radbremse darf niemals am Spannschloß oder am Gabelkopf des Gestänges erfolgen! Radbremse nur an der selbstsichernden 6-kant-Stellmutter nachstellen! Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der beiliegenden Bedienungsanleitung des Achslieferanten.
Die in den Fahrzeugpapieren eingetragenen Stützlasten, sowie die technisch zulässige Gesamtmasse dürfen nicht überschritten werden.
Beladung Definition der Massen (Gewichte) für Caravans Für die Berechnung der Massen (Gewichte) und der sich daraus ergebenden Zuladung von Caravans gilt auf europäischer Ebene die EU-Richtlinie 97/27/EG. Die dortigen Regelungen entsprechen weitestgehend der Norm DIN EN 1645-2. Nachfolgend sind die verwendeten Begriffe und Berechnungsgrundlagen erläutert. 1. Technisch zulässige Gesamtmasse (t.z.G.) Die Angabe der technisch zulässigen Gesamtmasse erfolgt nach Vorgabe des Hobby-Wohnwagenwerkes. Diese Masse wurde in ausführlichen Berechnungen und Versuchen ermittelt und darf aus sicherheitstechnischen Gründen in keinem Fall überschritten werden. 2. Masse im fahrbereiten Zustand Die Masse im fahrbereiten Zustand entspricht dem Gewicht des serienmäßigen Fahrzeuges, einschließlich aller werkseitig eingebauten Standardausstattungen (z.B. All-inklusive-Paket), zuzüglich der Grundausstattung (siehe 3.). 3. Grundausstattung Die Grundausstattung umfasst alle Ausrüstungsgegenstände und Flüssigkeiten, die für die sichere und ordnungsgemäße Nutzung des Fahrzeuges notwendig sind. Dazu gehören die Massen von Gas, Wasser und Elektrik (Zusammensetzung siehe 12.3).
4. Zuladung Die Zuladung entspricht der Differenz aus „technisch zulässiger Gesamtmasse abzüglich der „Masse im fahrbereiten Zustand“. Die verbleibende Zuladung muss so groß sein, dass die Massen für mögliche Zusatzausstattungen und die persönliche Ausrüstung abgedeckt sind. 5. Zusatzausstattung Die Zusatzausstattung umfasst alle zusätzlich zur Standardausstattung vom Hobby-Wohnwagenwerk oder Händler eingebaute Ausstattungsgegenstände oder Sonderwünsche. Bei Ausrüstung des Caravans mit einem Fahrradheckträger muß die durch das Gewicht der Fahrräder erzeugte Stützlastreduzierung durch die übrige Beladung ausgeglichen werden.Die Beladung des Caravans sollte so vorgenommen werden, dass möglichst die zulässige Stützlast des Zugfahrzeuges voll ausgenutzt wird. (Max. Stützlast des Caravans von 100kg nicht überschreiten.) Die Masse im fahrbereiten Zustand bezieht sich auf das serienmäßig ausgestattete Fahrzeug. Beim Einbau von Sonderzubehör erhöht sich diese entsprechend. Vor Erstbenutzung empfehlen wir, das Fahrzeug auf einer geeichten Fahrzeugwaage zu wiegen. So können Sie die maximale Zuladung Ihres individuell ausgestatteten Fahrzeuges feststellen. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie das Fahrzeug überladen haben, sollten Sie es auf einer öffentlichen Waage wiegen. Ein Überladen kann zum Ausfall oder sogar zum Platzen der Reifen führen! Hierdurch besteht die Gefahr, dass das Fahrzeug außer Kontrolle gerät. Sie gefährden dadurch sich selbst und auch andere Verkehrsteilnehmer.
Für die Beladung gilt • Bei der Beladung für eine gleichmäßige Verteilung der Zuladung zwischen rechts und links bzw. vorn und hinten sorgen. • Schwere Gegenstände in der Nähe der Achse verstauen. • Wohnwagen nie hecklastig beladen (Schleudergefahr). 02-4
Wenn es das Zugfahrzeug zuläßt, kann abhängig von der Größe des Wohnwagens durch eine höhere Stützlast eine Verbesserung der Fahreigenschaften erfolgen. Je niedriger der Schwerpunkt eines Fahrzeuges ist, desto besser ist das Kurven- und Fahrverhalten.
1 Ladebereiche im Wohnwagen
2
- Leichte Gegenstände (1) wie Handtücher und leichte Wäsche. - Mittelschwere Gegenstände (2) wie Kleidung, Wäsche und Lebensmittel. - Schwere Gegenstände (3) wie Vorzelt und Bootsmotor.
3
2.3
Ausdrehstützen Die Ausdrehstützen befinden sich im hinteren und vorderen Bereich unter dem Wohnwagen.
Ausdrehstützen ausdrehen • Fahrzeug möglichst waagerecht abstellen. • Bei weichem Untergrund Unterlagen unter die Ausdrehstützen legen um den Wohnwagen gegen Einsinken zu sichern. • Ausdrehstützen (1) ausdrehen. Ausdrehstützen dürfen nur zum Abstützen und nicht zum Ausrichten bzw. zum Anheben verwendet werden.
Ausdrehstützen eindrehen • Ausdrehstützen (1) mit Kurbel bis in die waagerechte Position eindrehen.
Trittstufe Beim Ein- uns Aussteigen gilt • Darauf achten, dass die Trittstufe (1) auf festem Boden steht. So wird ein Umkippen der Trittstufe vermieden. Achten Sie auf die verschiedenen Stufenhöhen und beim Ausstieg auf festen und ebenen Boden.
Verwenden Sie nur Reifen, die in den zulassungstechnischen Unterlagen festgelegt sind. Andere Reifengrößen sind nur mit Freigabe des Herstellers zu verwenden (ABE).
Fülldruck aller Reifen und des Reserverades etwa alle vier Wochen und vor langen Fahrten überprüfen. Zur Prüfung des Reifenfülldruckes gilt • Alle vier Wochen, spätestens alle drei Monate und vor jeder Inbetriebnahme Reifenfülldruck kontrollieren und korrigieren. • Falls eine Fahrt mit zu geringem Fülldruck nicht zu vermeiden ist (vom Campingplatz zur nächsten Tankstelle) sollte die Höchstgeschwindigkeit maximal 20km/h betragen. • Fülldruck der Hinterräder des Zugfahrzeuges um 0,2 bar erhöhen. • Die Prüfung muss bei kalten Reifen erfolgen. • Bei Prüfung oder Berichtigung warmer Reifen muss der Druck um bis zu 0,3 bar höher sein als bei kalten Reifen.
Für den Reifendruck gilt - Richtiger Reifenfülldruck (1) - Zu niedriger Reifenfülldruck (2) - Zu hoher Reifenfülldruck (3) Ein zu niedriger Druck führt zur Überhitzung des Reifens. Schwere Schäden im Reifen können die Folge sein.
1
2
3
Den richtigen Reifenfülldruck entnehmen Sie der Tabelle Räder/Reifenfülldruck im Kapitel „Technische Daten“ oder der Tabelle im Gaskasten. Bei Verwendung von Schneeketten beachten Sie bitte die Montageanleitung der Kettenhersteller.
Erneuern Sie Ihre Reifen spätestens, sobald die Profiltiefe nur noch 1,6 mm beträgt. Reifen altern auch dann, wenn Sie wenig bzw. nicht benutzt werden.
Empfehlung der Reifenhersteller • Nach 6 Jahren Reifen wechseln, unabhängig von der Profiltiefe. • Starke Stöße gegen Bordsteinkanten, Schlaglöcher oder andere Hindernisse vermeiden.
3.4
Felgen
Verwenden Sie nur Felgen, die in der Allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE) angegeben sind. Falls Sie andere Felgen benutzen möchten, müssen Sie folgende Punkte beachten.
Zur Benutzung anderer Felgen gilt -
Größe Ausführung Einpreßtiefe und Tragkraft muß für das zulässige Gesamtgewicht ausreichend sein. - Konus der Befestigungsschraube muß der Felgenausführung entsprechen. Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich. Die genauen Angaben finden Sie in der Allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE).
Für Radschrauben gilt - Radschrauben sind erstmals nach 50 km, danach alle 500 km nachzuziehen.
Anzugsdrehmomente - Für Stahlfelgen: - Für Alufelgen:
110 Nm 120 Nm
Achtung: Bei Austausch von Felgen (Stahl -> Alu / Alu -> Stahl) unbedingt auf die richtigen Radschrauben achten!
Radwechsel Radwechsel vorbereiten • Radwechsel wenn möglich nur bei angekup• • •
1
•
•
peltem Zugfahrzeug durchführen. Kombination auf möglichst ebenem und festem Boden parken. Bei Reifenpanne auf öffentlichen Straßen Warnblinker einschalten und Warndreieck aufstellen. Zugfahrzeug: Handbremse anziehen, Räder gerade aus stellen, Gang einlegen oder bei Automatikgetriebe Hebelstellung P wählen. Caravan: Handbremse anziehen, Stützrad in Fahrstellung belassen, Stabilisierungseinrichtung deaktivieren (Achtung: nicht vollständig öffnen). Unterlegkeile (1) aus dem Flaschenkasten entnehmen.
• Unterlegkeile (1) vorn und hinten am noch
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1
intakten Rad platzieren, um den Caravan zu sichern. • Die Radschrauben vor dem Hochbocken um eine Umdrehung lösen, aber nicht weiter herausdrehen.
• Das Reserverad (Sonderwunsch) (2) kann vorn im Wohnwagen im Gaskastenbereich untergebracht werden. (spezielle Halterung erforderlich)
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Sollte der Wohnwagen über Leichtmetallfelgen verfügen, ist bei der Montage des Ersatzrades auf Stahlfelge darauf zu achten, dass die zur Felge passenden Radschrauben verwendet werden.
Warnhinweise zum Radwechsel Geeigneten Wagenheber nur an den dafür vorgesehenen Rahmenteilen ansetzen! Beispielsweise am Achsrohr zur Schwinghebelgruppe oder am Längsträger im Bereich der Achsbefestigung. Wird der Wagenheber an anderen Stellen angesetzt, kann dies zu Schäden am Fahrzeug oder sogar zu Unfällen durch Herunterfallen des Fahrzeuges führen! Der Wagenheber dient nur für den Radwechsel. Er darf nicht für Arbeiten unter dem Fahrzeug verwendet werden! Die Ausdrehstützen dienen nicht als Wagenheber! Der Wagenheber ist kein Serienstandard und deshalb nicht im Lieferumfang enthalten. Nach durchgeführtem Radwechsel müssen die Radschrauben nach einer Fahrleistung von 50 km auf festen Sitz überprüft und gegebenenfalls nachgezogen werden.
Rad wechseln • Geeigneten Wagenheber am Achsrohr zur
•
• • •
• • • • •
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Schwinghebelgruppe oder am Längsträger im Bereich der Achsbefestigung des zu wechselnden Rades ansetzen. Bei Wohnwagen mit Doppelachse Wagenheber immer unter der hinteren Achse ansetzen. Es wird ein hydraulischer Wagenheber empfohlen (nicht im Lieferumfang). Bei weichem Untergrund stabile Unterlage unter den Wagenheber legen, z.B. Holzbrett. Fahrzeug anheben, bis sich das Rad 2 bis 3 cm über dem Boden befindet. Den Kurbel-Wagenheber neu ansetzen, falls er sich beim Hochbocken schief stellt. Radbefestigungsschrauben entfernen und Rad abnehmen. Reserverad auf Radnabe aufsetzen und ausrichten. Radbefestigungsschrauben einschrauben und über Kreuz leicht anziehen. Wagenheber ablassen und entfernen. Radbefestigungsschrauben mit Radschlüssel gleichmäßig anziehen. Der Sollwert des Anziehdrehmomentes der Radbefestigungsschrauben ist bei Stahlfelgen 110 Nm und bei Alufelgen 120 Nm. Handbremse lösen und Stabilisierungseinrichtung wieder aktivieren. Sie sollten jederzeit über ein einsatzbereites Reserverad verfügen. Lassen Sie deshalb das ausgetauschte Rad unverzüglich austauschen.
3.6
Feststellbremse
Die Bauteile der Bremsanlage sind Bestandteil der Allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE). Wenn Sie Bauteile der Bremsanlage verändern, erlischt die Betriebserlaubnis. Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich.
Kombination parken oder abstellen Beim Parken oder Abstellen der Kombination muss die Feststellbremse des Wohnwagens angezogen werden.
• Feststellbremshebel am Griff (1) nach oben bis zum Anschlag anziehen. Durch die Gasdruckfeder wird der Feststellbremshebel in die Endstellung gedrückt.
Lösen • Feststellbremshebel in die Ausgangsposition zurückdrücken.
3.7
03-6
Auflaufbremsanlage
Die Bremsanlage des Caravans ist spätestens nach einer Laufleistung von ca. 1000 km zu prüfen. Lässt sich die Zugkugelkupplung mehr als ein Drittel (ca. 30 mm) des nutzbaren Auflaufweges von Hand einschieben, so muß die Bremsanlage eingestellt werden. Diese Arbeiten sind in Abständen von 5000 km jedoch mindestens einmal im Jahr zu wiederholen.
Zwangsbelüftung/Zwangsentlüftung Für die Zwangsbelüftung gilt Die richtige Be- und Entlüftung des Wohnwagens ist Voraussetzung für einen angenehmen Wohnkomfort. In Ihrem Wohnwagen sind eine zugfreie Zwangsbelüftung im Fußboden und eine Zwangsentlüftung in den Dachhauben integriert, die in Ihrer Wirkungsweise nicht beeinträchtigt werden dürfen. Die Be- und Entlüftung des Kühlschrankes kann mit entsprechenden Abdeckungen verschlossen werden, wenn dieser nicht mit Gas betrieben wird. Beachten Sie die Hinweise auf den Abdeckungen. Die Abdeckungen dürfen nur bei Elektrobetrieb im Winter verwendet werden. Wir empfehlen, Dachhauben zu öffnen, wenn der Caravan zu Wohnzwecken benutzt wird. Durch Kochen, nasse Kleidung usw. entsteht Wasserdunst. Jede Person scheidet in einer Stunde bis zu 35 g Wasser aus. Deshalb muß je nach relativer Luftfeuchtigkeit zusätzlich durch die Fenster und Dachhauben be- und entlüftet werden (siehe auch „Winterbetrieb“). Wir empfehlen, Dachhauben zu öffnen, wenn der Caravan zu Wohnzwecken benutzt wird. Die Sicherheitslüftung darf unter keinen Umständen verschlossen werden, auch nicht teilweise.
Der Kühlschrank wird von außen durch Gitter mit Frischluft versorgt, um eine ausreichende Kühlleistung zu erzielen. Das Belüftungsgitter (1) befindet sich unten an der Außenwand des Fahrzeuges. Das Entlüftungsgitter befindet sich über dem Belüftungsgitter (2).
1
Bei blockierten Belüftungs- und Entlüftungsöffnungen drohen erhebliche Funktionsstörungen und Brandgefahr! Diese nicht blockieren! Bei Winterbetrieb sind spezielle Abdeckplatten einzusetzen. Diese Abdeckplatten erhalten Sie kosten pflichtig über Ihren Vertragshändler. Bei sehr hohen Außentemperaturen empfiehlt es sich, die Lüftungsgitter zu entfernen. Dadurch wird ein höherer Luftdurchsatz am Kühlschrank erreicht und die Kühlung verstärkt.
3
Entfernen der Lüftungsgitter • Schraube (3) bis zum Anschlag nach links drehen. • Lüftungsgitter vorsichtig zuerst links herausziehen. • Anschließend das Lüftungsgitter entnehmen.
Heizung 1
Die Heizung wir von unten durch eine Lüftungsklappe mit Frischluft versorgt. Die Heizungsabluft wird durch einen Kamin nach außen geführt. Der Kamin befindet sich auf dem Dach des Wohnwagens(1). Bei blockierten Kaminöffnungen droht Erstickungsgefahr! Be-und Entlüftungsöffnungen dürfen deshalb nicht blockiert werden. Bei Winterbetrieb unbedingt für freien Kaminabzug sorgen!
Fahrzeugschlüssel Mit dem Wohnwagen werden folgende Schlüssel ausgeliefert: - Zwei Schlüssel, passend für folgende Schlösser: - Eingangstür. - Serviceklappen. - Toilettenklappe
Eingangstür Öffnen • Schloß mit Schlüssel entriegeln. • Türgriff drehen. • Tür öffnen. Schließen • Tür schließen. • Schlüssel drehen, bis der Riegel hörbar einrastet
• Schlüssel in senkrechte Position zurückdrehen und abziehen. Um Beschädigungen an Schloß und Türzarge zu vermeiden, muß der innere Türdrücker waagerecht und nicht schräg nach oben stehen. Die Eingangstür ist Ihr Fluchtweg im Notfall. Deshalb nie die Tür von aussen zustellen!
Serviceklappe Öffnen • Klappe im Schloßbereich mit der Hand kräftig nach innen drücken. • Schloß mit Schlüssel entriegeln. • Klappe nach oben bzw. unten öffnen.
Schließen • Klappe nach oben bzw. nach unten schließen. • Schloß mit Schlüssel verriegeln
Außenspiegel Für den Anhängerbetrieb muß das Zugfahrzeug mit zwei Außenspiegeln ausgerüstet sein. Die Außenspiegel müssen sicherstellen, dass die Fahrbahn neben dem Anhänger ausreichend eingesehen werden kann. Aus Sicherheitsgründen müssen vor jeder Fahrt die Außenspiegel am Zugfahrzeug eingestellt werden.
Für den Kauf von Zusatzspiegeln gilt • Das Gespann nach Möglichkeit zum Kauf mitnehmen. • Vor Ort eine Paßprobe durchführen. • Spiegel auf Eignung für das Fahrzeug und für die Sitzposition des Fahrers prüfen. • Zusatzspiegel sollten EG-typgeprüft sein und somit den EG Richtlinien entsprechen.
4.4
Heckleiter und Dachreling Beim Besteigen der Heckleiter gilt • Leiter vorsichtig besteigen. • Beim Besteigen der Leiter mit beiden Händen festhalten. • Auf dem Dach nicht freihändig herumlaufen.
Zur Beladung der Dachreling gilt • Nur leichte Gepäckstücke auf dem Dach verstauen. • Dachlast ausreichend verzurren und gegen Verrutschen oder Herunterfallen sichern. • Dach nicht zu schwer beladen! Mit zunehmender Dachlast verschlechtert sich das Fahrverhalten. Die maximale Gesamtbelastung beträgt 50 kg! Bei Beladung die maximal zulässigen Achslasten beachten. Maße der Dachlast zur Höhe des Fahrzeuges hinzurechnen. Im Fahrerhaus eine Notiz mit der Gesamthöhe gut sichtbar anbringen. Bei Brücken und Durchfahrten muß dann nicht mehr gerechnet werden. Abgaskamin nicht verdecken.
Sicherheitshinweise Elektroinstallationen in den HOBBY-Wohnwagen sind nach den geltenden Vorschriften und Normen ausgeführt. Es ist zu beachten: • Die Sicherheits- bzw. Gefahrenhinweise auf den elektrischen Einbauten dürfen nicht entfernt werden. • Installationsräume um elektrische Einbaugeräte wie Sicherungsverteilungen, Stromversorgungen usw. dürfen nicht als zusätzlicher Stauraum verwandt werden. • Wenn das Fahrzeug mit einer Batterie aus gestattet ist: Es dürfen nur Akkumulatoren mit gebundenen Elektrolyten eingebaut werden. (Gel-Batterien) • Vor dem Anklemmen oder dem Abklemmen der Batterie sind alle 12 V-Verbraucher auszuschalten. • Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von autorisierten Fachwerkstätten durchgeführt werden. • Unsachgemäße Elektroinstallationsarbeiten sind eine Gefahr für Leib und Leben und können zu Bränden führen. • Der Anschluß des Wohnwagens an das 230 V-Netz darf nur mit einer max. 25 m langen Anschlussleitung 3 x 2,5 mm2 mit CEE Stecker und Kupplung erfolgen. Kabeltrommel müssen ganz abgerollt werden, da sonst akute Brandgefahr der Anschlussleitung besteht. (Brand durch Induktion und daraus resultierender erwärmung der Anschlussleitung) • In Europa sind alle Campingplatzbetreiber grundsätzlich verpflichtet, die elektrischen Anschlusstellen für Caravans mit einem FISchutzschalter zu versehen. Es empfiehlt sich jedoch, einen FI-Schutzschalter in die Zuleitung zwischenzuschalten. Dies gilt auch für Außensteckdosen bei Wohnhäusern.
Das Service-Center ist mit folgenden Funktionen ausgerüstet: 1. Beleuchtung 12 V/DC (Halogenglühlampen max. 10 Watt im Servicecenter). 2. Schukosteckdosen 230 V/AC für Elektrogeräte bis max. 1000 Watt. 3. Schalter 12 V für Dachhaubenbeleuchtung. 4. Schalter mit Signalleuchte für Warmwasser therme 230 V. 5. Elektronische Kontrollanzeige für Frischwassertank, vierstufig. 6. Testschalter für Frischwassertankanzeige.
Bedienung der einzelnen Funktionen
Der Abruf der Frischwassertankanzeige erfolgt über den Taster. Die Bedienung der 12 V/DC Küchenbeleuchtung, der Dachhaubenbeleuchtung und der Warmwassertherme erfolgt über die 3 Druckschalter.
5.3
Stromversorgung 1
05-2
Der Wohnwagen kann über folgende Anschlüsse mit Strom versorgt werden: - 230 V Netzanschluß 50 Hz. (1) - Über das Zugfahrzeug bei Verbindung mit dem 13-poligen Stecker (eingeschränkter Funktionsumfang) - Über eine eingebaute Hilfsbatterie (Sonderwunsch). Alle 12 V-Verbraucher wie Beleuchtung, Wasserversorgung usw. stehen zur Verfügung.
Der Anschluss des Wohnwagens muss über den 230 V-Einspeisestecker CEE (1) an der Fahrzeugseitenwand erfolgen. Die Absicherung der 230 V-Anlage erfolgt mit einem zweipoligen 13 A-Sicherungsautomat (2). (Ausnahmen bilden hier Sondereinbauten wie Ultraheat, Warmwasserheizung usw.. Hier wird ein zusätzlicher zweipoliger 16 A-Automat installiert). Der Sicherungskasten befindet sich im Kleiderschtank.
2
Vor dem Anschluss des Wohnwagens an das 230 V-Netz ist der Automat durch Herunterdrücken der Schalterwippe auszuschalten. Jetzt kann die elektrische Verbindung mittels Anschlussleitung erfolgen.
Für den Netzanschluß gilt • Der Anschluß des Wohnwagens an das 230 V-Netz darf nur mit einer max. 25 m langen Anschlussleitung 3 x 2,5 mm2 mit CEE Stecker und Kupplung erfolgen. Kabeltrommel müssen ganz abgerollt werden, da sonst akute Brandgefahr der Anschlussleitung besteht. (Brand durch Induktion und daraus resultierender erwärmung der Anschlussleitung) Bei Strombetrieb über eine Kabeltrommel muß diese ganz ausgerollt sein, da es durch Induktion zu einer Erwärmung kommen kann - bis hin zum Kabelbrand.
• Nach dem Anschluss kann der Sicherungsautomat wieder durch nach oben drücken der Schalterwippe eingeschaltet werden. Wenn ein FI-Schutzschalter (Sondereinbau ten) in Ihrem Wohnwagen eingebaut ist, muss dieser regelmäßig durch Betätigen der Prüftaste geprüft werden. • Das 230 V-Netz im Wohnwagen ist für eine Gesamtleistungsaufnahme von 2300 W ausgelegt. Beim Anschluss von zusätzlichen Verbrauchern wie Wasserkocher usw. ist darauf zu achten, dass unter Berücksichtigung der in Betrieb befindlichen Verbraucher wie Kühlschrank, Therme usw. dieser Leistungswert nicht überschritten werden darf. 05-3
Funktion der Stromversorgungseinheit Die Umschaltung von Batteriebetrieb auf Netzbetrieb erfolgt automatisch, sobald ein Netzanschluß vorhanden ist. Die Stromversorgungseinheit wandelt mit einem Umformer die externe Netzspannung für die 12 Volt-Verbraucher um. Alle Leuchten im Wohnwagen sind 12 VoltLeuchten. Nur elektrische Großgeräte wie Therme, Mikrowelle, Klimaanlage usw. sind 230 Volt-Geräte. Außnahme: Nur im Modell Landhaus sind die Leuchten zum Teil 230-Volt-Leuchten. Ihr Wohnwagen verfügt zusätzlich über eine kombinierte Außensteckdose mit Antennenanschluß. Hiert kann z.B. ein Fernsehgerät im Vorzelt angeschlossen werden. Der integrierte Antennenanschluß kann je nach gewünschter Beschaltung als Eingangs- bzw. Ausgangsbuchse verwendet werden. Nähere Informationen gibt Ihnen Ihr Hobby Vertragshändler.
Betrieb über Batterie Während der Fahrt übernimmt die Batterie des Zugfahrzeuges die Versorgung der 12 V-Geräte, wenn der Kontakt 9 des 13-poligen Stecksystems am Zugfahrzeug bestückt ist. Der 12 V-Betrieb sollte bei längeren Zwischenstopps und Ruhepausen ausgeschaltet werden, da sich sonst die Fahrzeugbatterie entleert. Der Kühlschrank funktioniert im 12-Volt-Betrieb nur bei laufendem Motor des Zugfahrzeuges. Kontakt 10 und 11 des 13-poligen Steckers.
Ihr Wohnwagen ist je nach Ausstattung mit einer Umluftanlage ausgestattet. Diese verteilt die Warmluft der Heizung im gesamten Innenraum. Die gewünschte Leistung kann am Drehknopf eingestellt werden. Der Drehknopf (1) befindet sich in der Heizungsverkleidung (Bild 1 und 2).
Ausführung mit Drehzahlautomatik 12V Handregelung • Schalter in Stellung (1) (Bild 3) bringen. • gewünschte Leistung am Drehknopf (4) ein-
Bild 1
stellen.
Aus • Schalter in Stellung (2) bringen. Automatikbetrieb • Schalter in Stellung (3) bringen. Die Leistung 1
paßt sich stufenlos der jeweiligen Wärmeabgabe der Heizung an. Die Höchstleistung kann mit dem Drehknopf begrenzt werden. Die Regelung zwischen diesem Wert und Langsamlauf erfolgt automatisch. Wenn die Luftleistung abnimmt oder sich das Betriebsgeräusch erhöht, ist das Lüfterrad verschmutzt. Generell nach ca. 500 Betriebssunden Heizungsverkleidung bzw. Saugrohr abnehmen und Lüfterrad mit Pinsel vorsichtig reinigen.
Bitte beachten Sie, dass der Mikrowellenherd in keinem Fall bei geöffneter Tür in Betrieb gesetzt werden darf, da am Schließmechanismus der Tür ein Funktionsschalter angebracht ist, der den Heizvorgang bei geöffneter Tür automatisch unterbricht. Bei gleichzeitig eingeschaltetem Gerät und geöffneter Tür kann es zu schädlichem Einfluß von Mikrowellen auf den menschlichen Körper kommen. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass nicht mit dem Türmechanismus hantiert wird. Keine Gegenstände zwischen Ofenvorderseite und Tür legen, so dass sich auf den Oberflächen Schmutz oder Rückstände von Reinigungsmitteln ansammeln können.
Unbedingt vor Inbetriebnahme die seperate Bedienungsanleitung des Herstellers beachten. Diese befindet sich bei den Fahrzeugunterlagen.
Backofen Bitte beachten Sie vor Inbetriebnahme die Anleitung der Firma SMEV. Diese befindet sich bei den Fahrzeugunterlagen.
Wechsel der Halogenlampen Der Glaskolben der Halogenlampen darf nicht mit bloßen Fingern berührt werden. Dies führt zur Beeinträchtigung der Lichtstärke und der Lebensdauer. Verwenden Sie zum Anfassen sauberes Papier oder fassen Sie nur den Metallsockel an.
Halogenspots Halogenlampe 12 V/5 W
Lampenwechsel • Leuchte ausschalten und ggf. abkühlen lassen. • Mit einem Schraubendreher den inneren Ring vorsichtig lösen.
• Den inneren Ring zusammen mit der Glasscheibe vorsichtig entfernen.
• Nun können Sie das Leuchtmittel aus der Fassung entfernen. Es dürfen ausschließlich Halogen Stiftsockel mit max. 5 W verwendet werden.
• Das neue Leuchtmittel in die Fassung stecken und den inneren Ring mit den beiden Laschen in die dafür vorgesehene Nut einsetzen. Nun können Sie den inneren Ring zusammen mit der Glasscheibe komplett in das Gehäuse drücken.
Öffnen und Schließen von Türen und Klappen Eingangstür Öffnen • Riegel (1) in Richtung Türscharnier drehen.
1
So kann auch die von außen verschlossene Tür von innen geöffnet werden.
Schließen • Riegel in Richtung vom Türscharnier weg drehen. Die Eingangstür ist Ihr Fluchtweg im Notfall. Deshalb nie die Tür von aussen zustellen!
Türoberteil Rahmen (1) und Unterteil (2) der Eingangstür können bei geöffneter Tür geschlossen werden. Dazu muß das Oberteil (3) der Tür nach Öffnen vom Rahmen entriegelt werden.
Türoberteil entriegeln • Riegel (4) in Richtung Türscharnier schieben 4 1
3 2
5
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und nach außen drücken. Türoberteil entriegelt und öffnet nach außen. • Riegel (4) schnappt bei Loslassen in die Grundstellung zurück. • Türoberteil ganz öffnen und gegen Fahrzeugwand drücken. Dabei schnappt die Arretierung (5) der Tür in das Gegenstück (6) an der Fahrzeugwand und verhindert das Zufallen des Türoberteils. • Türrahmen und Türunterteil können nun getrennt vom Türoberteil zurückgeschwenkt und angelehnt werden. Türoberteil verriegeln
• Türoberteil (3) gegen den Türrahmen (1) drücken, bis Verriegelung einrastet. 06-1
Möbeltüren mit Druckknopf innen Öffnen • Innenteil (1) des Druckknopfes drücken. • Druckknopf fassen und Möbelklappe öffnen. Schließen • Klappe zudrücken bis sie einrastet. Nach Einrasten ist die Klappe richtig verschlossen. Vor Abfahrt alle Klappen richtig verschließen. Unbeabsichtigtes Öffnen während der Fahrt und Herausfallen von Gegenständen wird somit vermieden.
1
Möbelklappen mit Griff Öffnen • Am Griff (1) ziehen, bis Klappe offen ist. Schließen • Klappe am Griff (1) zudrücken, bis Klappe spürbar schließt. Vor Abfahrt alle Klappen richtig verschließen. Unbeabsichtigtes Öffnen während der Fahrt und Herausfallen von Gegenständen wird somit vermieden.
1
Möbelklappen ohne Griff Öffnen • Klappe (1) nach innen drücken. Das Schloß (2) wird durch das Drücken entriegelt und die Klappe öffnet sich.
Schließen • Klappe (1) zudrücken, bis das Schloß (2) spürbar einrastet.
Vor Abfahrt alle Klappen richtig verschließen. Unbeabsichtigtes Öffnen während der Fahrt und Herausfallen von Gegenständen wird somit vermieden.
Möbeltüren mit Drehknopf Öffnen • Drehknopf (1) in Richtung Türscharnier dre1
hen.
Schließen • Drehknopf in geöffneter Stellung lassen und Tür schließen. • Drehknopf in Richtung vom Türscharnier weg drehen.
6.2
Lichtschalter Eingangsbereich Im Eingangsbereich befinden sich die Lichtschalter für die Deckenbeleuchtung (1) und die Vorzeltleuchte (2) und die indirekte Beleuchtung.
Elektrische Fußbodenheizung 2 1
Die Heizung befindet sich im mittleren Laufbereich des Fußbodens und hat eine Breite vom 60cm. Die Länge ist vom Fahrzeug abhängig. Die Heizung dient nicht zum erwärmen des Raumes, sondern verhindert den Wärmeverlust über den Fußboden.
Einschalten der Fußbodenheizung 24V Der Schalter befindet sich je nach Modell im Eingangsbereich oder im Bereich der Küche.
Technische Daten: Spannung 24V~ aus eigenem Transformator 230V/24V. Leistungsaufnahme liegt je nach Aufbaulänge zwischen 150W und 320W.
1
Beim Landhaus wird eine 24V Fußbodenheizung eingesetzt. Die Leistungsaufnahme liegt bei diesen Heizungen etwas höher.
Innenbereich Der Lichtschalter der Waschraumbeleuchtung (1) befindet sich beim Heckwaschraum an der Decke. Bei Mittelwaschräumen befindet sich der Lichtschalter unter dem Spiegel neben der Steckdose.
1 Der Lichtschalter der Küchenbeleuchtung befindet sich im Service-Center.
Bei einigen Leuchten befindet sich der Lichtschalter (2) direkt an der Leuchte.
Ausstellfenster Öffnen Es sind mehrere Stufen einstellbar.
• Riegel in senkrechte Position drehen.
• Fenster nach außen drücken, bis ein Klicken hörbar ist. Das Fenster bleibt automatisch in dieser Stellung stehen. Fenster an Kinderbetten sind gegen das unbeabsichtigte Öffnen gesichert, um das Herausfallen von Kindern wirkungsvoll zu verhindern.
1
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Schließen • Fenster leicht anheben, damit der Aussteller ausrastet.
• Fenster zuklappen. • Riegel (1) und (2) in waagerechte Position drehen.
Seperate Sonnen- und Insektenschutzrollos Sonnen- und Insektenschutzrollo sind im Fensterrahmen integriert. Das Sonnenschutzrollo läßt sich in verschiedenen Positionen arretieren.
Sonnenschutzrollo schließen • Sonnenschutzrollo (1) an der Lasche (2) bis in
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gewünschte Position ziehen und loslassen. Das Rollo bleibt in dieser Position arretiert.
Sonnenschutzrollo öffnen • Sonnenschutzrollo (1) an der Lasche (2) leicht nach unten ziehen und dann nach oben führen. Das Rollo rollt automatisch nach oben ein.
Insektenschutzrollo schließen • Insektenschutzrollo (3) an der Lasche (4) bis ganznach unten ziehen und loslassen. Das Rollo bleibt in dieser Position arretiert.
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Insektenschutzrollo öffnen • Insektenschutzrollo (3) an der Lasche (4) leicht nach unten ziehen und dann nach oben führen. Das Rollo rollt automatisch nach oben ein. Sonnenschutzrollo bzw. Insektenschutzrollo nicht schnellen lassen! Bei Nichtgebrauch des Caravans sollten die Rollos und Plissees geöffnet bleiben, um Folgeschäden zu vermeiden.
Dachhauben Dachhaube mit Kombi-Rollo Die Dachhaube läßt sich einseitig aufstellen und zusätzlich aufschieben. Es ist ein Sonnen- und Insektenschutzrollo integriert.
Öffnen • Verriegelung (1) einer Seite vom Rahmen aufdrehen und gleichzeitig die Dachhaube durch Hochdrücken öffnen. Die Haube läßt sich im geöffneten Zustand über Haltebügel (2) nach hinten schieben.
Schließen • Dachhaube zuschieben und herunterziehen
2
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bis die Verriegelungen einrasten
Rollos kombinieren • Verbindungslasche (3) des Insektenschutzrollos (4) zur gegenüberliegenden Einhandbedienung (5) des Sonnenschutzrollos ziehen. • Verbindungslasche (3) an der Verriegelung der Einhandbedienung (5) des Sonnenschutzrollos (6) einrasten.
6 5 4 3
Sonnenschutzrollo verstellen • Einhandbedienung des Sonnenschutzrollos durch einfaches Schieben in die gewünschte Position bringen. Fliegenschutzrollo öffnen
• Verbindungslasche (3) des Insektenschuzrollos (4) an der Verriegelung ausrasten und trennen. Die Dachhaube muß während der Fahrt immer geschlossen bleiben! Die Zwangsbe- und -entlüftung im Dachhaubenrahmen muß stets geöffnet bleiben!
6.5 Sitztruhen und Bettenumbau Die Sitzgruppen können zum Schlafen zu bequemen Betten umgebaut werden.
Hubtischausführung Umbau 1
• Sitz- und Rückenpolster entfernen. • Verriegelung (1) des Hubtischgestells nach oben ziehen und lösen.
• Verriegelung (1) des Hubtischgestells zum Fahrzeuginneren ziehen und Tisch absenken.
• Sitzpolster auflegen und bis zur Mitte des Tisches zusammenziehen.
1
• Die Freiräume mit den Rückenlehnen füllen.
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Dazu die Rückenlehnen (2) umdrehen und mit der breiten Seite zur Vorder- oder Stellwand hin auflegen. • Bei Fahrzeugen mit einer Breite von 2,50 m ist das Rückenpolster (3) zum Ausfüllen der Lükke senkrecht in den verbleibenden Spalt zu stecken. Achten Sie auf gute Befestigung der Tischplatte, Sitztruhen bzw. Auszüge sowie Polster, damit nichts herunterfällt. 06-9
Bettverbreiterung für Fahrzeuge mit Hecksitzgruppe
6.6 Kinderbetten • Fenster an Kinderbetten sind gegen das unbeabsichtigte Öffnen gesichert, um das Herausfallen von Kindern wirkungsvoll zu verhindern.
Achten Sie bei der Benutzung des oberen Bettes durch kleine Kinder auf die Gefahr des Herunterfallens. Kleinkinder sollten niemals unbeaufsichtigt im Caravan zurückgelassen werden.
Funktion der Wasserversorgung Küche und Toilettenraum werden über eine Tauchpumpe mit Frischwasser versorgt. Die Tauchpumpe funktioniert elektrisch: - Bei Anschluß des Wohnwagens mit dem Stecker zum Zugfahrzeug über die 12 V Autobatterie. - Bei Anschluß des Wohnwagens an das 230 V- Netz über die Stromversorgung.
Für die Tauchpumpe gilt - Die Tauchpumpe ist nur für Wasser geeignet. - Die Tauchpumpe verträgt kurzzeitig Temperaturen bis zu 60 ºC. - Trockenlauf ist zu vermeiden - Die Pumpe ist vor Einfrieren zu schützen. - Starke Stöße, Schläge oder stark verschmutztes Wasser können die Pumpe zerstören. - Die maximale Förderleistung beträgt 8,5 l/min.
Wasser auffüllen • Seviceklappe (1) öffnen. • Schraubverbindung abdrehen und Tauch-
3
pumpe (2) aus dem Frischwassertank ziehen.
• Kanister (3) herausziehen. • Trinkwasser in den Tank füllen. • Bei Transport den Kanister mit Verschlußdeckel (4) verschließen.
1
Wasser entnehmen • Wasserhähne „kalt“ oder „warm“ aufdrehen. Pumpe schaltet bei entsprechendem Strombetrieb automatisch ein.
Tank entleeren • Serviceklappe (1) öffnen. • Tauchpumpe aus dem Frischwassertank ziehen.
• Kanister herausziehen und entleeren.
Abwassertank rollbar
1
Der rollbare Abwassertank (1) kann bei stehendem Wohnwagen unter das Fahrzeug geschoben werden. Er sammelt das Abwasser. Das Fassungsvermögen beträgt 22 Liter. Der Abwassertank kann auf Rädern und mit einem ausklappbaren Transportgriff transportiert werden, um ihn an einer dafür vorgesehenen Entsorgungsstelle zu entleeren.
Während der Reise kann der AbwasserTank (2) platzsparend im Gaskasten untergebracht werden.
50 l Festtank Serie ab 540 Der Tank hat ein Volumen von 50 l. Einfüllen von Frischwasser erfolgt über den Einfüllstutzen an der Seitenwand. (Ausnahme 560 UFf: Warmwasser hier im Flaschenkasten)
Entleerung des Tanks und Überlauf bei Überfüllung Durch Herausdrehen des Überlaufrohres kann man das Wasser aus dem Tank ablassen.
7.2
Wasserspültoilette Toiletten mit fester Bank und Frischwassertank Toilette vorbereiten • Serviceklappe öffnen • Wassereinfüllstutzen nach außen schwenken.
• Schraubkappe abnehmen • Wasser einfüllen bis der Flüssigkeitsstand den oberen Rand erreicht hat. Das entspricht etwa 15 l.
• Schraubkappe schließen • Wassereinfüllstutzen nach innen schwenken.
• Halteklammer nach unten ziehen, um Fäkalientank zu entnehmen.
• Fäkalientank bis zum Anschlag gerade herausziehen.
• Fäkalientank leicht kippen und dann ganz herausziehen.
• Fäkalientank senkrecht stellen. • Entleerungsstutzen nach oben drehen. Durch Instalation eines Aktivkohlefiltersystems (Zubehörhandel) kann die Verwendung von Sanitärflüssigkeit ggf. vermieden werden! Dosieren Sie Sanitärflüssigkeit sehr sparsam. Eine Überdosierung ist kein Garant zur Verhinderung eventueller Geruchsbildung!
• Angegebene Menge Sanitärflüssigkeit in den Fäkalientank füllen.
• Danach soviel Wasser hinzufüllen, bis der Boden des Fäkalientanks völlig bedeckt ist.
• Entleerungsstutzen wieder zurückdrehen. Sanitärflüssigkeit niemals direkt in das Toilettenbecken füllen.
• Fäkalientank wieder an seinen Platz zurückschieben. Dabei den Fäkalientank soweit einschieben, bis die Halteklammern den Fäkalientank in verriegelter Stellung festhält.
• Serviceklappe wieder verschließen.
Benutzung • Toilettenbecken mit Wasser füllen. Dazu die Spültaste drücken. Die Spülung hält so lange an, wie die Spültaste gedrückt wird. • Toilette benutzen.
• Toilettenbecken mit Wasser spülen. Dazu die Spültaste drücken und gleichzeitig gegen den Uhrzeigersinn drehen. Durch die Drehbewegung öffnet sich der Schieber. Das Toilettenbecken wird gründlich gespült. • Spültaste im Uhrzeigersinn drehen, um den Schieber zu schließen.
• Toilettenpapier in dem dafür vorgesehenen Fach aufbewahren. Dort bleibt das Papier sauber und trocken.
• Das Toilettenpapier kann auch mit dem Halter an der Wand aufgehängt werden.
Kasette entleeren • Serviceklappe öffnen und Halter nach unten ziehen, um den Fäkalientank zu entnehmen. • Fäkalientank bis zum Anschlag gerade herausziehen. • Fäkalientank leicht kippen und dann ganz herausziehen. Fäkalientank nur an den extra dafür vorgesehenen Entsorgungsstellen entleeren, jedoch niemals in der freien Natur!
• Fäkalientank zu einer dafür vorgesehenen Entleerungsstelle bringen. Dabei den Entleerungsstutzen nach oben richten.
• Verschluß des Entleerungsstutzens entfernen. • Fäkalientank mit dem Entleerungsstutzen nach unten richten. • Belüftungsknopf mit dem Daumen betätigen. Der Fäkalientank entleert sich.
• Fäkalientank wieder an seinen Platz zurückschieben. Dabei den Fäkalientank soweit einschieben, bis die Halteklammern den Fäkalientank in verriegelter Stellung festhält. • Serviceklappe wieder verschließen.
Frischwassertank entleeren • Ablaßschlauch/Füllstandsanzeige vom Frischwassertank aus der Halterung lösen.
• Wasser durch geöffnette Serviceklappe nach außen laufen lassen.
• Einfüllstutzen für Frischwassertank entleeren. Dazu den Stopfen an der Vorderseite des Einfüllstutzens herausziehen. • Zum Entleeren den Einfüllstutzen nach außen schwenken.
Für die umweltschonende Benutzung der Toilette gilt • Nur genehmigte und umweltschonende Toilettenmittel in den Tank füllen!
• Toilette nur an den dafür vorgesehenen Ausgüssen oder Servicesationen entleeren!
• Abwässer nie in einen Gully leiten! Die Kanalisation führt meistens an Kläranlagen vorbei, direkt zu einem Fluß.
7.3
Warmwasserversorgung mit Truma-Therme Für gutes Wasser aus der Therme gilt • Nur Wasser in Trinkqualität verwenden. Vor Inbetriebnahme unbedingt Gebrauchsabweisung der Truma-Therme beachten!
Therme füllen Bei Vormischer: • Regulierknopf (2) des Vormischventils bis Anschlag auf rotes Symbol „heiß“ stellen. Bei Mischbatterie: • Warmwasserhahn bei Vorwahlmischer öffnen oder Einhebelmischer auf „warm“ stellen.
• Armaturen solange geöffnet lassen bis die Truma-Therme durch Verdrängung der Luft gefüllt ist und heißes Wasser fließt.
Wasser entnehmen • Je nach Stellung der Mischarmatur(en) bzw. des Vormischventils wird das Wasser auf die eingestellte Temperatur gemischt. • Pumpe betätigen • Nach der Wasserentnahme die Wasserpumpe abschalten.
Therme entleeren • Strom für Wasserpumpe am Hauptschalter • • • • • Schema der Warmwasserversorgung 2
3
Elektrischer Betrieb • Den Schalter (3) am Bedienteil auf „Ein“ schalten. Die Kontrollampe zeigt den Betrieb an. Die Wassertemperatur wird mittels Thermostat auf 55 ºC geregelt. • Die Leistungsaufnahme beträgt 300 W.
Für die Therme gilt • Gerät abschalten, wenn der Wohnwagen nicht •
4
oder Trafo unterbrechen. Alle Wasserhähne öffnen. Ggf. Vormischventile auf „warm“ stellen. Ablaufventil (4) öffnen. Prüfen ob Wasser abläuft. Nach dem Entleeren das Ablaufventil (4) wieder schließen (ggfs. Leitung ausblasen).
1 • •
•
benutzt wird. Bei Frostgefahr die Therme entleeren. Gefrorenes Wasser kann die Therme zum Platzen bringen! In der Kaltwasserleitung (1) darf zwischen Therme und Tauchpumpe kein Rückschlagventil eingebaut werden. Bei Anschluß an eine zentrale Wasserversorgung oder bei stärkeren Pumpen muß ein Druckminderer eingesetzt werden. Es dürfen nur Drücke bis 1,2 bar in der Therme auftreten. Zusätzlich muß ein Sicherheits/Ablaßventil in die Katwasserzuleitung (1) eingesetzt werden. Es wird empfohlen das Wasser aus der Therme nicht als Trinkwasser zu verwenden. Die Therme nie ohne Wasserinhalt elektrisch betreiben
Achtung: Blockschaltschema gibt nur die Funktionsweise wieder. Aufgrund der unterschiedlichen Grundrißvarianten sind individuelle Änderungen möglich.
Allgemeine Sicherheitsregeln für den Gebrauch von Flüssiggasanlagen Der Gasbetriebsdruck beträgt 30 mbar.
Prüfung der Gasanlage • Flüssiggasanlagen vor der ersten Inbetrieb•
• • •
nahme von einem Sachkundigen überprüfen lassen. Die Prüfung der Gasanlage ist alle 2 Jahre von einem Flüssiggas-Sachkundigen zu wiederholen. Sie ist auf der Prüfbescheinigung nach DVGW Arbeitsblatt G 607 und EN 1949 zu bestätigen. Auch Regler, Schläuche und Abgasführungen müssen geprüft werden. Wir empfehlen, den Sicherheitsregler und die Schlauchleitungen nach spätestens 10 Jahren zu ersetzen. Verantwortlich für die Veranlassung der Prüfung ist der Betreiber. Das gilt auch für Fahrzeuge, die nicht für den Straßenverkehr zugelassen sind.
Einbauten und Änderungen • Einbauten und Änderungen an der Gasanlage dürfen nur vom Fachmann durchgeführt werden. • Es dürfen ausschliesslich Geräte mit einem einheitlichen Anschlussdruck von 30 mbar betrieben werden.
Regler und Ventile • Ausschließlich spezielle Fahrzeugregler mit Sicherheitsventil verwenden. Andere Regler sind gemäß DVWG-Arbeitsblatt G 607 nicht zulässig und genügen den starken Beanspruchungen nicht. • Druckregler müssen einen festen Ausgangsdruck von 30 mbar haben. Hierfür gelten die Anforderungen der EN 12864, Anhang D. Die Durchflussrate des Reglers muss 1,2 kg/h betragen.
• Regler an der Flasche sorgfältig von Hand anschließen. Dabei keine Schlüssel, Zangen oder ähnliches Werkzeug benutzen. • Bei Temperaturen unter 5 ºC Enteisungsanlage (Eis-Ex) für Regler benutzen.
Abgas • Das Abgasrohr muß an der Heizung und am Kamin dicht und fest angeschlossen sein.Es darf keine Beschädigung aufweisen. • Abgase müsse ungehindert austreten können und Frischluft muß ungehindert eintreten können. Deswegen dürfen keine Schneewälle oder Schürzen am Fahrzeug anliegen. Die Ansaugöffnungen unter dem Fahrzeugboden müssen frei und sauber gehalten werden.
Vor Inbetriebnahme • Lüftungen sind freizuhalten. • Kamin ggf. von Schnee befreien • Ansaugöffnungen für die Verbrennungsluft unter dem Fahrzeugboden von Schmutz und ggf. von Schneematsch befreien. Die Abgase könnten sonst einen unzulässig hohen COGehalt bekommen. • Die Sicherheitslüftungen dürfen nicht verschlossen werden. • Wir empfehlen die Bereitstellung eines Trockenpulverfeuerlöschers mit einer Kapazität von mind. 1 kg an der Eingangstür sowie einer Feuerdecke neben dem Kocher. Machen Sie sich mit den auf dem Gelände getroffenen Sicherheitsvorkehrungen gegen Feuer vertraut (siehe auch 1.4 Notfallausrüstung). Lesen Sie die Bedienungsanleitungen der Gerätehersteller aufmerksam durch.
8.2
Gasversorgung Der Wohnwagen ist mit einer Propangasanlage ausgerüstet. Diese Anlage betreibt folgende Geräte: - Kocher - Kühlschrank - Heizung - Ggf. Warmwasserboiler - Ggf. Sonderzubehör - Ggf. Backofen
Flaschenkasten Der Gasflaschenkasten fasst 2 x 11 kg Propangasflaschen (1). Die Gasflaschen sind über einen Sicherheitsregler mit Schlauch (2) an der Versorgungsleitung angeschlossen. Die Flaschen sind mit Riemen (3) befestigt.
3 2 1
Für den Gasflaschenkasten gilt • Befestigung der Gasflaschen vor jeder Fahrt • • • •
kontrollieren. Gasflaschen senkrecht stellen. Lockere Riemen wieder festzurren. Nach jedem Flaschenwechsel muss die Dichtigkeit des Regleranschlusses mit Lecksuchmitteln geprüft werden. Der Flaschenkasten ist nicht für den Transport von Zubehör (z.B. Vorzelt) geeignet. Die Entlüftung des Flaschenkastens (Spalt zwischen Flaschenkastenboden und Bugwand) darf nicht verschlossen werden.
Absperrhähne und Ventile Mit diesen Hähnen kann die Gaszufuhr zum ensprechendem Gerät unterbrochen werden. Die Hähne sind jeweils mit Aufklebern für die entsprechenden Geräte gekennzeichnet. Mit Backofen Sonderwunsch Serie beim Excelsior ab 540
Einbauort der Gas-Absperrhähne
Die Symbole auf den Gasabsperrhähnen haben folgende Bedeutung:
Für Absperrhähne und Ventile gilt • Während der Fahrt alle Hähne von Gasge-
• Diese befinden sich im Küchenblock im Fach neben dem Kühlschrank oder im Kleiderschrank.
räten schließen. Bei einem vermuteten Leck in der Gasanlage sind sofort die Absperrhähne im Caravan und die Ventile der Gasflaschen im Flaschenkasten zu schliessen.
Heizung Backofen Gasherd Kühlschrank
Wenn Sie Undichtigkeiten vermuten, beauftragen Sie Ihren Fachhändler oder eine Fachwerkstatt für Gasanlagen mit der Überprüfung. Eine Dichtheitsprüfung darf niemals bei offener Flamme durchgeführt werden. 08-3
Heizung Heizung S 5002 und S 3002 - Abbildung oben: S 5002 Modell 540 bis 750 - Abbildung unten: S 3002 Modell 400 bis 495 Einbauort - Im Kleiderschrank oder in der Kaminecke
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Vor Inbetriebnahme • Vor dem ersten Zünden sicherstellen, daß funktionstüchtige Batterien im Batteriefach des Zündautomaten (2) sind.
Betrieb • Flaschenventil und Schnellverschlußventil in der Gaszuleitung öffnen.
• Bedienungsgriff (1) in Thermostatstellung 1-10
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drehen.
• Bedienungsgriff (1) bis zum Anschlag nach
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unten drücken. Zündung erfolgt in dieser Stellung automatisch, bis die Flamme brennt. Der Zündfunke ist hörbar. Während der Zündung blinkt die Kontrolllampe am Zündautomaten (2) • Bedienungsgriff (1) noch bis zu 10 Sekunden gedrückt halten, damit die Zündsicherung anspricht. • Falls die Gasleitung luftgefüllt ist, kann es bis zu einer Minute dauern, bis Gas zur Verbrennung bereitsteht. Während dieser Zeit ist der Bedienungsgriff (1) gedrückt zu halten, bis die Flamme brennt. Niemals vor Ablauf von 2 Minuten nachzünden. Sonst droht Verpuffungsgefahr! Dies gilt auch wenn, eine bereits in Betrieb befindliche Heizung erlischt und wieder gezündet wird.
der Schließzeit der Zündsicherung ( ca. 30 Sekunden) sofortige Wiederzündung. • Kommt keine Flamme zustande, blinkt die Kontrolllampe. • Blinkt die Kontrolllampe während des Zündvorgangs überhaupt nicht, müssen die Batterien im Zündautomat (2) erneuert werden.
Ausschalten • Bedienungsgriff (1) in Stellung „0“ drehen. Der Zündautomat wird damit gleichzeitig abgeschaltet. • Kaminkappe aufsetzen. • Bei längerer Stillstandzeit Flaschenventil und Schnellverschlußventil in der Gaszuleitung schließen.
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Batteriewechsel am Zündautomat • Sicherstellen das die Heizung ausgeschaltet • 4
• •
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• •
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ist. Batteriekassette (2) entriegeln. Dazu Rasthebel (3) nach links drücken und Kasette herausschwenken. Neue Batterie gleichen Typs einlegen. Ausschalten Nur temperaturbeständige (+70 ºC) und auslaufsichere Mignon-Batterie verwenden. Batteriekassette linksbündig in Zündautomat einschieben. Rasthebel (3) nach rechts drücken, bis Verriegelung hörbar einrastet. Vor Beginn jeder Heizsaison neue Batterien einsetzen. Beachten Sie zusätzlich die seperate Bedienungsanleitung des Herstellers.
Es werden Kühlschränke der Hersteller Elektrolux und Thetford eingesetzt. Beachten Sie bitte hierzu die seperaten Bedienungsanleitungen der Hersteller.
Betriebsarten
Der Kühlschrank kann auf drei Arten betrieben werden. - 12 V-Betrieb: Stromversorgung aus der Batterie des Zugfahrzeugs. (Zündschloß geschaltet). - 230 V-Betrieb: Stromversorgung aus externer Quelle. - Flüssiggas: Gasflaschen aus dem Wohnwagen.
12 V-Betrieb
Der 12 V-Betrieb sollte nur während der Fahrt bei laufendem Motor des Zugfahrzeuges verwendet werden. Bei Ruhepausen und längeren Zwischenstops den 12 V-Betrieb ausschalten, da sonst die Zugfahrzeugbatterie schnell entladen wird.
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Während der Fahrt den Kühlschrank nicht mit Gas betreiben. Explosionsgefahr!
Betrieb • Gasbetrieb ggf. ausschalten. • Wippschalter (1) in Stellung 1 bringen. Wenn Spannung vorhanden ist, leuchtet der Schalter rot auf.
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230 V-Betrieb Vor Inbetriebnahme • Prüfen Sie, ob die Spannung des Hausanschlusses oder des Campingplatzes mit der auf dem Typenschild angegebenen Spannung übereinstimmt. • Gasbetrieb ggf. ausschalten. • 12 V-Betrieb ggf. ausschalten. Dazu den Wippschalter (1) in Stellung 0 bringen.
Betrieb • Drehknopf des Thermostaten (3) auf höchste Stufe stellen. • Schalter (2) in Stellung 1 bringen. Wenn Spannung vorhanden ist, leuchtet der Schalter grün auf. 08-6
Vor Inbetriebnahme • Prüfen Sie, ob der Betriebsdruck der Gasanlage mit den Angaben auf dem Typenschild übereinstimmt. • 12 V-Betrieb ggf. ausschalten. Dazu den Wippschalter in Stellung 0 bringen. • 230 V-Betrieb ggf. ausschalten. Dazu den Wippschalter (2) in Stellung 0 bringen. • Flaschenventil und Schnellverschlußventil in der Gaszuleitung öffnen.
Gasbetrieb ausschalten • Knopf (4) in Stellung (8) „Aus“ drehen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung des Kühlschrankherstellers.
Kühlschrankbetrieb Um Eisbildung am Kühlelement weitestgehend zu vermeiden: Decken Sie flüssige Lebensmittel ab. Lassen Sie warme Lebensmittel erst abkühlen, bevor Sie sie in den Kühlschrank legen. Öffnen Sie den Kühlschrank nur so lange wie nötig.
Abstellflächen einsetzen In Ihrem Kühlschrank befinden sich zwei oder drei Abstellflächen. Mittels einer einfachen Klemmvorrichtung können Sie die Abstellflächen in der gewünschten Höhe einsetzen. Drücken Sie die Kunststoffhalterung an der rechten kurzen Seite der Abstellfläche.
• Drehen Sie die Halterung in die Horizontale und führen Sie die Abstellfläche schräg in den Kühlschrank ein.
• Setzen Sie die kurze Seite ohne Halterung in einen der dafür vorgesehenen Schlitze an der linken Seitenwand des Kühlschranks.
• Setzen Sie die kurze Seite mit Halterung in den entsprechenden Schlitz an der rechten Seitenwand des Kühlschranks.
• Drehen Sie die Halterung nach unten, so dass diese in dem Schlitz klemmt. Um die Abstellfläche zu versetzen, drehen Sie die Halterung nach oben und entnehmen die Abstellfläche. Setzen Sie dann die Abstellfläche auf die von Ihnen gewünschte Höhe nach dem oben beschriebenen Verfahren. Das Gefrierfach eignet sich nicht für das Einfrieren von Lebensmitteln. Verwenden Sie für die Herstellung von Eiswürfeln ausschließlich Trinkwasser. Legen Sie keine anderen Produkte in das Gefrierfach, wenn Sie Eiswürfel herstellen.
Gaskocher Der Küchenblock des Wohnwagens ist mit einem 3-Flammen-Gaskocher ausgestattet.
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Vor Inbetriebnahme • Flaschenventil und Schnellschlußventil in der Gaszuleitung öffnen.
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• Bei Betrieb des Kochers muss die Dachluke
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oder das Fenster geöffnet sein. • Bedienungsgriffe von Gasgeräten die beim Einschalten zum Zünden gedrückt werden müssen, müssen nach dem Drücken von selbst wieder zurückfedern. • Vor Nutzung des Kochers müssen die beigefügten Flammenschutzbleche (3) aufgestellt oder dauerhaft befestigt werden, damit brandgefährdete Bau- und Einrichtungsteile mit einem wirksamen Wärmeschutz versehen sind. Kocher oder sonstige Geräte die Verbrennungsluft aus dem Innenraum entnehmen, dürfen niemals zum Beheizen des Fahrzeuges verwendet werden. Bei Mißachtung besteht akute Lebensgefahr durch Sauerstoffmangel und das eventuell entstehende geruchlose Kohlenmonoxid. Der Kocher darf nicht bei geschlossener Glasabdeckung betrieben werden.
Betrieb • Abdeckung (1) öffnen. • Drehknopf (2) der gewünschten Brennstelle auf Zündposition (große Flamme) stellen und Drücken. • Brenner mit Gasanzünder oder Streichholz bzw. Feuerzeug anzünden. • Drehknopf (2) weitere 10-15 Sekunden gedrückt halten. • Drehknopf (2) loslassen und auf die gewünschte Einstellung (große bzw. kleine Flamme drehen. • Falls das Anzünden erfolglos ist, denVorgang von Anfang an wiederholen.
Für den Umgang mit heißen Töpfen, Pfannen und ähnlichen Gegenständen Kochhandschuhe oder Topflappen benutzen. Verletzungsgefahr! Die Abdeckung (1) nach dem Kochen noch so lange offenhalten, wie die Brenner Hitze abgeben. Leicht entzündliche Gegenstände wie Geschirrtücher, Servietten usw. nicht in der Nähe des Kochers aufbewahren. Den vorhandenen Flammenschutz des Kochers bei jeder Benutzung anbringen. Brandgefahr!
Zubehör Zur Handhabung des Zubehörs beachten Sie bitte die ausführlichen Bedienungsanleitungen, Einbauanweisungen und Schaltpläne der Zubehör-Hersteller.
Für den Wohnwagen und die enthaltenen Installationen bestehen festgelegte Wartungsintervalle.
Für Wartungsintervalle gilt • • •
Die erste Wartung 12 Monate nach der Erstzulassung bei einem HOBBY-Fachhändler durchführen lassen. Alle weiteren Wartungen einmal jährlich bei einem HOBBY-Fachhändler durchführen lassen. Die Wartung aller Einbaugeräte entsprechend den in den jeweiligen Betriebsanleitungen angegebenen Wartungsintervallen durchführen. HOBBY gewährt eine 5-Jahresgarantie auf Dichtigkeit des Wohnwagens gemäß der Garantiebedingungen. Hierzu ist das Fahrzeug alle 12 Monate dem HOBBY-Vertragshändler vorzuführen. Der erste Dichtigkeitscheck nach 12 Monaten ist kostenlos. Die kostenpflichtige Prüfung der Gasanlage ist alle zwei Jahre von einem Flüssiggas-Sachkundigen zu wiederholen. Diese Prüfung ist auf der Prüfbescheinigung nach DGVW G 607 und EN 1949 zu bestätigen. Verantwortlich für die termingemäße Veranlassung der Überprüfung ist der Betreiber. Sicherheitsgasregler und Schläuche nach spätestens 10 Jahren ersetzen!
Zum Schmieren und Ölen gilt • Alle 2000 bis 3000 Fahrkilometer die Schwinghebellagerungen am Drehstabfederachskörper schmieren. • Lagerstellen am Gehäuse der Auflaufeinrichtung schmieren. • Bewegliche Teile wie Bolzen und Gelenkstellen ölen. • Alle 5000 Fahrkilometer die Gleitstellen der Auflaufeinrichtung schmieren. • Das Lüftspiel der Lagerstellen für die Schubstange von Zeit zu Zeit überprüfen. • Sämtliche Gleit- und Lagerteile in regelmäßigen Abständen von Schmutz befreien und ölen.
10.2 Lüften Eine ausreichende Be- und Entlüftung des Wageninneren ist für ein behagliches Raumklima unerläßlich. Zusätzlich werden Korrosionsschäden durch Schwitzwasser vermieden.
Schwitzwasser bildet sich durch - geringes Raumvolumen. - Atmung und Körperausdünstungen der Insassen. - Hereintragen feuchter Kleidung. - Betrieb des Gaskochers. Zur Vermeidung von Schäden durch Schwitzwasserbildung für ausreichenden Luftaustausch sorgen!
10.3 Pflege
Außenreinigung Das Fahrzeug sollte nicht öfter als nötig gewaschen werden. Das Fahrzeug nur an den speziell dafür vorgesehen Waschplätzen waschen. Reinigungsmittel möglichst sparsam verwenden. Aggressive Mittel wie z.B. Felgenreiniger belasten unsere Umwelt. Keine lösungsmittelhaltigen Reinigungsmittel benutzen
Für die Außenreinigung gilt • Fahrzeug mit schwachem Wasserstrahl abspülen. • Fahrzeug mit weichem Schwamm und handelsüblicher Schampoolösung abwaschen. Den Schwamm dabei oft spülen. • Danach mit reichlich Wasser abspülen. • Fahrzeug mit Wildleder abtrocknen. • Nach der Wagenwäsche das Fahrzeug zur völligen Trocknung noch einige Zeit im Freien stehenlassen. Scheinwerfer-Leuchteinfassungen gründlich abtrocknen, da sich dort leicht Wasser ansammelt.
Zum Wachsen der Oberflächen gilt • Die Lackoberflächen gelegentlich mit Wachs nachbehandeln. Dabei die Anwendungshinweise der Wachshersteller beachten. Wir empfehlen Produkte der Hersteller VALMA, Turtle, Flash und System.
Zum Polieren der Oberflächen gilt • In Ausnahmefällen angewitterte Lackoberflächen mit Poliermittel aufarbeiten. Wir empfehlen lösungsmittelfreie Polierpaste. Polierarbeiten nur in Sonderfällen und nicht zu häufig durchführen, da bei der Politur die oberste Schicht des Lackes entfernt wird. Bei häufigem Polieren erscheint daher eine Abnutzung.
Zur Teer- und Harzverschmutzung gilt • Teer- und Harzablagerungen sowie andere organische Verschmutzungen mit Waschbenzin oder Spiritus entfernen. Keine aggressiven Lösungsmittel, wie ester- oder ketonhaltige Produkte verwenden.
Bei Beschädigungen gilt • Beschädigungen unverzüglich reparieren, um weitere Schäden durch Korrosion zu vermeiden. Hierzu nehmen Sie bitte die Hilfe Ihres Hobby-Vertragshändlers in Anspruch.
Fenster und Türen Für die Pflege gilt • Tür- und Fenstergummis leicht mit Talkum einreiben. • Acrylglasfensterscheiben nur mit einem sauberen Schwamm und einem weichen Tuch naß reinigen. Durch trockene Reinigung können die Scheiben verkratzen. Keine scharfen und aggressiven Waschmittel verwenden, die Weichmacher oder Lösungsmittel enthalten! Talkum ist in Fachgeschäften für Autozubehör erhältlich.
Innenreinigung Für Sitz-, Polsterbezüge und Gardienen gilt • Sitzbezüge mit einer weichen Bürste oder einem Staubsauger reinigen. • Stark verschmutzte Polsterbezüge und Gardinen reinigen lassen, nicht selber waschen! • Falls erforderlich, vorsichtig mit dem Schaum eines Feinwaschmittels reinigen.
Für den Teppichboden gilt • Mit Staubsauger oder Bürste reinigen. • Falls erforderlich mit Teppichschaum behandeln oder schamponieren.
Für Möbelflächen gilt • Holzmöbelfronten mit einem feuchten Tuch oder Schwamm reinigen. • Mit staubfreiem weichem Tuch trockenreiben. • Milde Möbelpflegemittel verwenden. Kein Scheuermittel oder Intensivmöbelpflegemittel verwenden, da diese die Oberfläche zerkratzen können!
Für den Toilettenraum gilt • Mit neutraler Flüssigseife und nichtscheuerndem Tuch reinigen. Auch im Toilettenraum keine Scheuermittel verwenden! 10-4
Für die Emaille-Spüle gilt • Emaille-Spüle mit haushaltsüblichen Mitteln reinigen.
Zubehörteile Für die Pflege gilt • Kunststoffteile (z.B. Stoßstangen, Schürzen) mit bis zu 60 ºC warmem Wasser und mildem Haushaltsreiniger reinigen. • Fettige oder ölige Oberflächen mit Spiritus reinigen. • Bei Bedarf Türscharniere und Hubstützen einfetten. • Frischwasserleitungen, Frischwassertank und Abwassertank jährlich reinigen. Keine Scheuermittel verwenden, da diese die Oberfläche zerkratzen können!
10.4 Winterbetrieb
Nach Abschluß der Pflegearbeiten alle Sprühdosen mit Reinigungsoder Pflegemitteln aus dem Fahrzeug entfernen! Ansonsten besteht bei Temperaturen über 50 ºC Explosionsgefahr!
Vorbereitung Durch die gesamte Fahrzeugkonzeptionierung (Alu Sandwich-Aufbau mit Isolierfenstern) ist Ihr Wohnwagen wintertauglich. Achtung: Für den Bereich Wintercamping empfehlen wir Ihren Wohnwagen nach Ihrem persönlichen Empfinden zu optimieren. Ihr zuständiger Vertragshändler berät Sie gern.
Zur Vorbereitung gilt • Fahrzeug auf Lack- und Rostschäden überprüfen. Schäden ggf. ausbessern. • Sicherstellen, daß kein Wasser in die Bodenzwangsentlüftung und in die Heizung eindringen kann. • Die Metallteile des Unterbodens mit einem Schutzmittel auf Wachsbasis vor Rost schützen. • Lackierte Außenflächen mit geeignetem Mittel konservieren. 10-5
Winterbetrieb Im Winterbetrieb ensteht durch das Bewohnen des Fahrzeuges bei niedrigen Temperaturen Kondenswasser. Um eine gute Raumluftqualität zu gewährleisten und Schäden am Fahrzeug durch Kondenswasser zu vermeiden, ist eine ausreichende Belüftung sehr wichtig.
Für die Belüftung gilt • In der Aufheizphase des Fahrzeuges die Heizung auf höchste Stellung bringen und Deckenschränke, Gardinen sowie Rollos öffnen. Dadurch wird eine optimale Be- und Entlüftung erreicht. • Nur mit eingeschalteter Umluftanlage heizen. • Morgens alle Polster hochnehmen, die Staukästen belüften und feuchte Stellen trocknen. Sollte sich trotzdem irgendwo Kondenswasser bilden, einfach abwischen.
Frostschutzmaßnahmen Bei ausreichender Beheizung des Innenraumes ist ein Einfrieren des Frischwassertanks, der Wasserleitungen und des Warmwasserboilers nicht zu erwarten. Frischwasser erst nach Beheizung des Fahrzeuges auffüllen. Allerdings empfehlen wir bei niedrigen Außentemperaturen, eine zusätzliche Tankheizung einzusetzen. Ihr Vertragshändler zeigt Ihnen hierzu mehrere Möglichkeiten auf. (kein Lieferumfang)
Für den Abwassertank gilt • Bei tieferen Temperaturen dem Abwasser Frostschutzmittel oder Kochsalz beimengen. • Abwasser auserhalb des Fahrzeugs auffangen. • Auslauf des Abwassertanks geöffnet halten.
Nach Abschluß der Wintersaison Für die Pflege gilt • Gründliche Unterwagenwäsche durchführen. Dadurch werden korrosionsfördernde Auftaumittel (Salze, Laugenreste) entfernt. Das Fahrzeug nur an den speziell dafür vorgesehen Waschplätzen waschen. Reinigungsmittel möglichst sparsam verwenden. Aggressive Mittel wie z.B. Felgenreiniger belasten unsere Umwelt.
Winterfest machen Allgemein gilt • Den Wohnwagen nur dann in einem geschlossenen Raum stehen lassen wenn dieser trocken und gut zu belüften ist. Ansonsten den Wohnwagen besser im Freien abstellen. Für die Inneneinrichtung gilt • Kühlschrank entleeren und reinigen. Kühlschranktür geöffnet lassen. • Stauräume und Schränke zwecks Lüftung geöffnet lassen. • Polster und Matratzen so aufstellen, daß sie nicht mit Kondenswasser in Berührung kommen. • Falls erforderlich, Wohnwagen durchheizen, um Schimmel durch Kondensfeuchtigkeit zu vermeiden. • Mit 3 kg Kochsalz in einer Schüssel das Fahrzeuginnere trockenhalten. Das Salznimmt die Feuchtigkeit auf. Es sollte öfter gewechselt werden. • Batterien abklemmen, idealerweise ausbauen und ca. einmal monatlich den Ladezustand prüfen, ggf. nachladen.
Für den Außenaufbau gilt • Stützen herunterdrehen und danach Räder und Achsen etwas entlasten. • Lackierte Außenflächen mit geeignetem Mittel konservieren. • Die Metallteile des Unterboden mit einem Schutzmittel auf Wachsbasis vor Rost schützen. • Abdeckplanen mit Zwischenraum auflegen, damit die Lüftung nicht behindert wird. • Die Zwangsbelüftung geöffnet lassen. • Den Wohnwagen alle drei bis vier Wochen gründlich lüften.
Für Behältnisse gilt • Frischwassertank mittels Pumpe, ggf. Ablaßstopfen, entleeren und säubern. • Abwassertank entleeren und säubern. • WC-Tank entleeren und säubern. • Warmwasserboiler vollständig entleeren. Dazu schalter für Frischwasserpumpe im BordControl-Center auf „AUS“ schalten und alle Wasserhähne öffnen. • Sicherstellen das kein Wasser in die Bodenzwangsentlüftung und in die Heizung eindringen kann. Beachten Sie auch die Hinweise und Bedienungsanleitungen der Einbaugerätehersteller.
11.1 Umwelt und mobiles Reisen Umweltgerechte Nutzung Reisemobilisten und Wohnwagenfahrer tragen naturgemäß eine besondere Verantwortung für die Umwelt. Deshalb sollte die Nutzung des Mobils immer umweltschonend erfolgen.
Für die umweltgerechte Nutzung gilt • Ruhe und Sauberkeit der Natur nicht beeinträchtigen. • Abwasser, Fäkalien und Abfälle ordnungsgemäß entsorgen. • Vorbildlich handeln, damit Reisemobil- und Wohnwagenfahrer nicht generell als Umweltsünder abgestempelt werden können.
Für Abwasser gilt • Abwässer an Bord nur in eingebauten Abwassertanks oder notfalls in anderen dafür geeigneten Behältern sammeln! • Abwasser niemals ins Grüne oder in Gullys ablassen! Straßenentwässerungen laufen meist nicht über Kläranlagen. • Abwassertank so oft wie möglich entleeren, auch wenn er nicht vollständig gefüllt ist (Hygiene). Abwassertank nach Möglichkeit bei jeder Entleerung mit Frischwasser ausspülen. Entleeren Sie Ihren Abwassertank nur an den extra dafür vorgesehenen Entsorgungsstellen, jedoch niemals in der freien Natur! Entsorgungsstationen bestehen in der Regel an Autobahn-Rastanlagen, Campingplätzen oder Tankstellen
Für Fäkalien gilt • In den Fäkalientank nur zugelassene Sanitärmittel hineingeben. Durch Installation eines Aktivkohlefiltersystems (Zubehörhandel) kann die Verwendung von Sanitärflüssigkeit ggf. vermieden werden! Sanitärflüssigkeit sehr sparsam dosieren. Eine Überdosierung ist kein Garant zur Verhinderung eventueller Geruchsbildung!
Entsorgung • Fäkalientank nie zu voll werden lassen. Spätestens, wenn die Füllstandsanzeige aufleuchtet, den Tank unverzüglich entleeren. • Fäkalien niemals in Gullys ablassen! Straßenentwässerungen laufen meist nicht über Kläranlagen. Fäkalientank nur an den extra dafür vorgesehenen Entsorgungsstellen entleeren, jedoch niemals in der freien Natur!
Für Abfälle gilt • Müll trennen und recycelbare Stoffe der Wiederverwertung zuführen. • Abfallbehälter möglichst oft in den dafür vorgesehenen Tonnen oder Container entleeren. So werden unangenehme Gerüche und problematische Müllansammlungen an Bord vermieden.
Für Rastplätze gilt • Rastplätze immer in sauberem Zustand verlassen, auch wenn der Schmutz von anderen stammen sollte. Ein schonender Umgang mit der Umwelt geschieht nicht nur im Interesse der Natur, sondern auch im Interesse aller Reisemobil und Wohnwagenfahrer!
Die Grundausstattung umfasst alle Ausrüstungsgegenstände und Flüssigkeiten, die für die sichere und ordnungsgemäße Nutzung des Fahrzeuges notwendig sind. Dazu gehören die Massen von: - den zu 100 % gefüllten Flüssiggasflaschen - dem zu 100 % gefüllten Frischwassertank - dem zu 100 % gefüllten Warmwassererhitzer - dem zu 100 % gefülltem Toilettenspültank - und einer Anschlussleitung für Niederspannung (Kabeltrommel) Die Masse im fahrbereiten Zustand entspricht der Masse des leeren Fahrzeuges zuzüglich der Grundausstattung. 2)
Die Zuladung gem. EN 1645-2 entspricht der Differenz aus „technisch zulässiger Gesamtmasse“ und der „Masse im fahrbereiten Zustand“. Dieser Wert muss die Massen für Zusatzausstattungen und persönliche Ausrüstungen berücksichtigen. 3)
12.3 Grundausstattung 400 - 500
a) Flüssiggasversorgung
Anzahl der 11 kg Gasflaschen: Gewicht einer Alu-Gasflasche: Gewicht einer 11 kg Gasflasche (100%):
500 - 760
2 5,5 11
2 5,5 11
kg kg kg
gesamt:
33
33
kg
22 l Frischwasserrollentank (100%): 50 l Frischwasserfesttank (100%): 15 l Toiletten-Spültank (100%): 5 l Truma-Therme (100%):
22 -15 5
-50 15 5
kg kg kg kg
gesamt:
42
70
kg
4
4
kg
107
kg
b) Flüssigkeiten
c) Stromversorgung Anschlussleitung für Niederspannung:
12V-Innenbeleuchtung Lampe Leuchtmittel Deckenleuchte rund, grau 1 x 21W Deckenleuchte rund, grau 1 x 21W Deckenleuchte 12V Halogen 3 x 10W Panorama Dachhaube Ober4 x 5W und Unterteil Kleiderschrankleuchte 1 x 5W Kinderbettlampe 1 x 21W Waschraumlampe 3 x 10W Eckleuchte 2 x 10W Küchenlampe silber 12V 3 x 21W Küchenlampe silber 230/12V 1 x 21W Einbauspot 1980/12H/G/Chrom 1 x 10W Einbauspot mit Glocke 1 x 10W Einbauspot silber 1 x 5W Spot 1 x 10W Leuchtenaufhängung silber 1 x 21W Leuchtenaufhängung Erle 1 x 21W Indirekte Beleuchtung 3 x B9 3 x 4W Indirekte Beleuchtung 5 x B9 5 x 4W Indirekte Beleuchtung 6 x B9 6 x 4W Indirekte Beleuchtung 7 x B9 7 x 4W Indirekte Beleuchtung 7 x B9 7 x 4W Indirekte Beleuchtung 10 x B9 10 x 4W Einstiegsleuchte 2x10W 230 V Innenbeleuchtung Lampe Leuchtmittel Deckenleuchte 3 x 15W Deckenleuchte rund, grau 1 x 25W Deckenleuchte rund, grau 1 x 25W Deckenleuchte rund, grau (GB) 1 x 40W Kinderbettlampe 1 x 25W Küchenlampe silber 2 x 25W Küchenlampe silber (GB) 2 x 25W Küchenlampe silber 230/12V 2 x 25W Spot 1934 / mattsilber 1 x 30W Leuchtenaufhängung Erle 1 x 40W Leuchtenaufhängung silber 1 x 40W 12-4
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Art des Missbrauchs:
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