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Gehen Sie mit dem PHASE-Regler in Stellung „180 Grad“
und den FREQUENCY- und VOLUME - Reglern in Stel-
lung „9 Uhr“ langsam auf die
Lautstärke, die subjektiv die
Haupt-Lautsprecher Ihrer Anlage nennenswert größer er-
scheinen lassen! (Anmerkung für Eingang „LINE IN“: Falls
die Endstufe für die Hauptlautsprecher „invertierend“ ar-
beitet (manchmal aus den Technischen Daten zu entneh-
men), ist das beste Ergebnis meist bei „PHASE 0 Grad“.
Invertierende Endverstärker sind aber eher selten.
Gehen Sie mit der Lautstärke wieder zurück und stellen
den FREQUENCY-Regler etwa in die mittlere Position. -
Dann wieder die Lautstärke langsam aufdrehen.
Jetzt können Sie den Klangunterschied schon etwas ein-
schätzen und zwischen diesen beiden Einstellungen einen
guten Mittelwert finden. Am linken Anschlag des
FREQUENCY-Reglers bekommt man die „relativ tiefsten“
Bässe; - bei anderen Stellungen ist dafür die Maximal-
Lautstärke höher. - Meistens wird das optimale Klangbild
bei Zusammenarbeit mit großen Hauptlautsprechern in der
Nähe „linker Anschlag“ des FREQUENCY-Reglers er-
reicht; - manchmal auch bis Position „9 Uhr“.
Machen Sie dann die gleiche Prozedur nochmal mit dem
„PHASE“-Regler 0 Grad (auf der Rückseite des AW-850).
- Die richtige Stellung des Reglers ist die, in der sich die
Bässe wärmer und angenehmer präsentieren. (Dieser
Klangunterschied kommt von der Phasenlage und der
Aufstellung der Haupt-Lautsprecher relativ zum Woofer!)
Wenn zwei oder mehr Subwoofer gleichen Typs im einem
Raum laufen, sollten die Phase-Regler (bei gleichem Hörab-
stand) unbedingt in der gleichen Stellung
sein.
Wenn der AW-850 zusammen mit Subwoofern anderen Typs
betrieben wird, muß die Position der jeweiligen Phase-
Schalter oder -Regler in mühseliger Feinarbeit herausgefun-
den werden.
Mit dem Softclipping-Schalter in Stellung „OFF“ lassen sich
die höchsten Lautstärken erreichen.
Die in Videofilmen und in manchen CD`s gelegentlich vor-
kommenden „Baß-Attacken“ können bei extremen Lautstär-
ken aber zum Übersteuern des Leistungsverstärkers führen.
Mit dem Schalter in Stellung „ON“ verliert man zwar etwas
Leistung, aber die „kratzenden Geräusche“, die eine Endstufe
bei Übersteuerung üblicherweise produziert, werden dann
wirksam vermindert. Die große effektive Membranfläche des
Tieftöners von 490 cm² und seine dabei zuverlässig be-
herrschbare Maximalamplitude von über 25 mm ermöglichen
beim AW-850 mit Schalterstellung „Softclipping ON“ einen Be-
trieb ohne die Gefahr, daß die Membran des Baßlautspre-
cher-Chassis „anschlagen“ kann! Der Membranhub erreicht
jedoch nur bei extremen Passagen (und Frequenzen um 15
Hz) mehr als 20 mm.
Ein HiFi-Fan hat dabei stets das „Klangziel“ sehr großer,
neutraler Standboxen vor Augen. Bei Surround-Fans do-
miniert meist der Wunsch nach tollen Effekten. Der AW-
850 kann beides.
Einige Grundlagen und Konstruktion-Details:
In geschlossenen Räumen breiten sich tiefe Töne so aus, daß
unterschiedlich baßintensive Bereiche im Raum unvermeidbar
sind. - Ein „idealer“ Subwoofer müsste aus mehreren Modulen
bestehen oder sehr große Abmessungen haben, um folgen-
de Forderungen perfekt zu erfüllen:
1. Er sollte den tieffrequenten Schall über eine sehr große
Fläche oder an mehreren Stellen an den Raum ankop-
peln, um stehenden Wellen weniger Chancen zu bieten; -
(das bringt gleichmäßigere Ausbreitung im Raum).
2. Er sollte eine niedrige untere Grenzfrequenz haben; - das
ist jedoch bei vorgegebenem Volumen leichter mit kleine-
ren ( !! ) Membranflächen zu erreichen; - oft reicht dann
aber der maximale Schalldruck nicht mehr aus!
3. Er sollte einen hohen Schalldruck im Tiefbaßbereich lie-
fern können. - Dazu muß die Membranfläche (oder die
Maximal-Amplitude der Membranen) vergrößert werden.
Eine Vergrößerung der Membranfläche erfordert aber für glei-
chen Schalldruck entweder eine proportionale Erhöhung des
Gehäuse-Volumens oder „drastisch höhere“ Verstärkerleis-
tung für den gleichen Tiefbaß-Pegel.
Man sieht also, daß Subwoofer, die in Wohnräumen noch
halbwegs unauffällig unterzubringen sind, einen Kompromiß
darstellen müssen.
Durch die umschaltbare untere Grenzfrequenz ist der AW-850
jedoch für zwei Anwendungsarten optimierbar: Er ist in Stel-
lung „Low Cut 30 Hz“ auf sehr hohen Schalldruck mit
niedrigen Verzerrungen ausgelegt. Die Strömungsgeräu-
sche an seinem Baßreflexrohr sind dann extrem gering und
auch bei größten Lautstärken kaum wahrnehmbar.
Mit Schalterstellung „Low Cut 20 Hz“ erzielt man einen ex-
tremen Tiefgang, der in dieser Volumen- und Preisklasse
wohl einzigartig sein dürfte. Diese Schalterstellung ist für et-
was geringere Lautstärken gedacht, weil bei solch extrem tief
reichendem Baß (22 Hz ohne jeden Abfall) und größeren Pe-
geln sehr große Membran-Auslenkungen (bis etwa 25 mm)
auftreten.
Das dickwandige Gehäuse ist mit aufwendigen und strö-
mungsoptimierten Innenverstrebungen versehen, um mecha-
nischen Schwingungen und Dröhngeräuschen vorzubeugen.
Für Surround-Anlagen der absoluten Spitzenklasse oder ent-
sprechend hochwertige professionelle Beschallungsanlagen
empfiehlt sich die Verwendung von zwei AW-850 oder AW-
900, die dann noch gleichmäßigere Schallausbreitung im
Raum und fast endlose Pegelreserven bieten.
Noch eine Anmerkung zum technischen Aufwand:
Man könnte auch mit weniger aufwendigen Konstruktionen
“auf den ersten Blick“ extremen Tiefgang erreichen:
- wenn man bei höherem Schalldruck mit einer lautstärkeab-
hängig variablen Übergangsfrequenz die untere Grenzfre-
quenz stark ansteigen lässt.
(Dabei wird bei geringen Leistungen die Einsatzfrequenz recht
tief gelegt, um sie mit steigender Lautstärke dann z. B. von 40
auf 80 Hz wandern zu lassen.)
Frequenzgang-Messungen werden meist mit 1 oder 2 Watt
durchgeführt. Bei so kleinen Leistungen wird messtechnisch
dann ein „tiefer
“ Baß festgestellt, der klanglich jedoch nur bei
geringen Lautstärken nachvollzogen werden kann.
Bei mittleren und hohen Leistungen und bei starken Baß-
Impulsen kommt aber „nichts rüber“, weil hier abgeregelt wird!
Wenn die (messtechnisch vorhandenen) tiefen Frequenzen
gar nicht mehr abgestrahlt werden und die unterste Oktave
fehlt, ist der Klangeindruck enttäuschend. - Außerdem ist die
eigentlich gewünschte „stabile Basis“ des Klangbildes dann
ständig in Bewegung. –
Bei kleinen Subwoofern kann das ganz sinnvoll sein, bei sehr
hohen Ansprüchen an die Klangqualität überwiegen (unserer
Meinung) jedoch die Nachteile.
Technische Daten nuBox AW-850
Musik / Sinus – Leistung mit eingebautem Lautsprecher:
An einem Lastwiderstand von 4 Ohm:
235 Watt / 190 Watt an 4 Ohm
190 Watt / 155 Watt an 4 Ohm
Anmerkung: mit eingebautem Lautsprechersystem ist die Sinus-Leistung wesentlich höher als an einem Lastwiderstand von 4 Ohm.- Wir sind
bei Verstärkern für HiFi-Hauptlautsprecher keine Freunde von „Musikleistungs-Angaben“, aber bei Subwoofern ist es anders: Lautsprecher-
chassis arbeiten im Tiefbaßbereich in der Nähe der Resonanzfrequenz und haben dann wesentlich höhere Widerstände und eine geringere
Stromaufnahme als übliche Lautsprecherboxen oberhalb 100 Hz; - deshalb ist bei Subwoofern die „Musikleistung“ die realistischere Angabe.
Frequenzgang: 19 bis 58 Hz (- 3 dB) Frequency „links“, Low Cut „20 Hz“
29 bis 52 Hz (- 3 dB) Frequency „links“, Low Cut „30 Hz“
29 bis 120 Hz (- 5 dB) Frequency „rechts“, Low Cut „30 Hz“
Übertragungsbereich nach DIN 45500: 16 bis 85 Hz Frequency „links“, Low Cut „20 Hz“
Eingangs-Empfindlichkeit (für 150 W / >40Hz): Line In: 110 mV / li + re 55 mV, High Level: 1.8 V / 0.9V
Eingangs-Impedanz Line In: / Innen-Widerstand Line Out: 30 kOhm / 500 Ohm
Gesamtmaße (ohne Filzfüße) : H x B x T 480 x 370 x 560 mm
Gewicht: ca. 26 kg
Ausführung: Folie schwarz, Folie Buche
Die geradezu euphorischen Testergebnisse des AW-850 in „Heimkino 1/2000“ und „Image Home Entertainment März /
April 2000 bestätigen die Qualität dieses Woofers!
Häufig werden Subwoofer zu laut eingestellt! Nun also viel Spaß mit Ihrem neuen Subwoofer – und nehmen Sie viel-
leicht etwas Rücksicht auf Ihre Nachbarn!
Günther Nubert, Juli 2001
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