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Lautsprecherkabel und Anschluss
Wir empfehlen bei Leitungslängen bis etwa 7 m das bei
uns als Zubehör lieferbare, hochwertige 2 x 2.5 mm
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-Kabel
„nuCable Studioline“.
Gegenüber Leitungen mit sehr geringem Querschnitt wird
damit das Klangbild merklich dynamischer. Eine weitere
Steigerung auf 2 x 4 mm
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oder darüber ist bei einer Länge
unter 10 m nicht so leicht als Verbesserung zu hören.
Achtun
g: die Kabelenden bei Klemm- und Schraub-
Kontakten nie verzinnen! Nach einiger Zeit können sonst
an den oxidierten Lötzinnoberflächen „halbleiterartige“ Über-
gangswiderstände auftreten, die Verzerrungen erzeugen.
Falls kein hochwertiges Anschlusskabel als externes Zube-
hör bestellt wurde, legen wir der Box 380 ein „Notkabel“ mit
2 x 0.75 mm
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bei – um aufkommenden „Frust“ zu verhin-
dern, wenn man überhaupt kein
Verbindungskabel hat!)
Bitte Polung beachten! Eine Rille, ein Grat oder eine Farb-
codierung an einer der beiden Adern kennzeichnen den
Plus-Pol (Rote Buchse).
Bei Verstärker-Anschluss ohne Bi-wiring müssen die Ver-
bindungen zwischen den oberen und unteren Eingängen
natürlich montiert bleiben. Alle Buchsen müssen kräftig zu-
gedreht sein, um Verzerrungen zu vermeiden. Die Verwen-
dung von zwei Kabeln pro Box an einem Verstärker kann
bei großen Längen Vorteile bringen. Abgenommene Bi-
wiring-Brücken erfordern allerdings für gleiche Kabel-
Dämpfungswerte den doppelten Leiterquerschnitt.
Bi-amping (je ein Verstärker für den Bass- und Hochtonbe-
reich) kann darüber hinaus positiv wirken. Diese Betriebsart
ist für Profis gedacht, die dann mit Allpass-Fitern oder Digi-
talen Signal-Prozessoren die Phasenlage und das Zeitver-
halten an unterschiedliche Abhörwinkel anpassen können.
Ohne Messgeräte ist es fast unmöglich, Verstärker unter-
schiedlichen Typs im Pegel und in der Phasenlage perfekt
„auszubalancieren“.
Entwicklungsziel
Das Ziel bei der Entwicklung der nuBox 380 war es, die
Klangqualität unseres „Klassikers nuBox 360“ noch zu
übertreffen, besonders im Hinblick auf die Dynamik der
Musik-Wiedergabe. Es sollte ein Lautsprecher entstehen,
der einwandfreien Frequenzgang, gute Impulsfestigkeit und
weitgehende Freiheit von „nasalen Verfärbungen“ aufweist.
Dabei sollten Gehäuse, Lautsprecherchassis und Frequenz-
weichen-Bauteile fast ausschließlich von europäische
Qualitätsherstellern geliefert werden.
Obwohl man bei gegebener Gehäusegröße mit kleinerem
Basslautsprecher und niedrigerem Gesamtwirkungsgrad
„tiefere“ Bässe erzielen kann, haben wir uns aus folgendem
Grund für einen 22-cm-Tieftöner und recht hohen Wir-
kungsgrad (87 dB bei 1 W / 1 m) entschieden:
Die Box ist auch für junge Leute gedacht, die gerne „etwas
lauter“ hören und macht mit einem 50 Watt-Verstärker
„schon richtig Musik“. (Meistens haben Lautsprecher dieser
Volumenklasse etwa 3 dB weniger Schalldruck bei gleicher
Eingangsleistung, erfordern also doppelt so starke Verstär-
ker.) Die nuBox 380 verträgt aber auch problemlos 150-
Watt-Verstärker. Dann kann man Schallpegel erreichen, für
die man bei Lautsprechern mit 3 dB weniger Wirkungs-
grad 300 Watt benötigen würde. Das führt bei kleinen
Boxen üblicherweise zu Verzerrungen und Zuverlässig-
keitsproblemen.
Basis:
Unsere erste „25-Liter-Box“ wurde vor über 25 Jahren ent-
wickelt (Zusammen mit großen Studio-Monitoren, profes-
sionellen Mischpulten und Hochleistungsverstärkern).
Seit etwa 1985 besteht unser Lautsprecherprogramm aus
mehreren Produktlinien in 5 Größenklassen.
Als technische Basis für die 380 diente eine Modellreihe,
die im Laufe der Jahre technisch immer weiter „vorangetrie-
ben“ wurde. Mitte der 80er Jahre kamen erstmals die
damals noch mit großen Exemplarstreuungen behafteten
Polypropylen-Tief-Mitteltöner zum Einsatz. Die Weiche
bügelte die Frequenz- und Phasengangwellen der selektier-
ten Chassis aus, wurde ständig komplizierter, und musste
immer wieder an die geänderten Chassis-Parameter ange-
passt werden. Um eine engtolerante Serienfertigung zu ge-
währleisten, mussten wir beim Vorläufermodell nuBox 360
wieder zu den Papiermembranen zurückkehren.
Konstruktions-Details
Die früheren Polypropylenmembranen hatten entweder
Probleme mit Spitzen und Einbrüchen im eigentlichen
Übertragungsbereich (üblicherweise zwischen 500 und
1000 Hz) – oder Welligkeiten im „Roll-Off“ (jenseits von
2 kHz). Weil diese Effekte in der Serie gestreut haben,
musste man die Chassis zusätzlich nach diesen Kriterien
selektieren, um einen Ansatzpunkt für weitere Verbesserun-
gen zu gewinnen. Genau das hatten wir bei unseren gro-
ßen Boxen betrieben, was aber innerhalb des Preisrah-
mens der nuBox 380 kaum realisierbar gewesen wäre. Mit
der neuen Membrantechnologie sind diese Probleme nun
überwunden.
Gegenüber klassischen 12-dB-Weichen, die üblicherweise
mit 5 bis 7 Bauteilen realisiert werden, verbessern zu-
sätzliche Frequenzgang- und Phasen-Kompensationsan-
ordnungen das Ausklingverhalten auf absolute Spitzenwer-
te. Der neu entwickelte Tieftöner der nuBox 380 hat eine als
Wirbelstrombremse wirkende Anordnung in seiner Magnet-
Einheit. Damit, und mit der dafür optimierten Weiche mit
ihren nun 21 Bauteilen, werden Impulse noch präziser ver-
arbeitet und bringen bei der 380 nochmals eine deutlich
hörbare Verbesserung.
Als Hochtöner wird eine für uns gefertigte (in vielen Stufen
weiterentwickelte) 25-mm-Gewebekalotte eingesetzt, die
auf einem Modell basiert, mit dem wir seit Jahren Erfahrun-
gen haben.
Noch mal kurz eine Bemerkung zur Komplexität von
Frequenzweichen:
Einen sehr großen Anteil der Entwicklungsarbeiten für gute
Lautsprecher nimmt die Entwicklung der W
eiche ein, mit
der die Eigenschaften der Lautsprecher-Systeme optimiert
werden können. Von manchen Konstrukteuren wird jedoch
seit geraumer Zeit einem „Weichen-Minimalismus“ gehul-
digt; mit großem Eifer wird die „physikalisch bedenkliche“
NUBOX
380
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