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’64 ½ Mustang Convertible ’64 ½ Mustang Convertible
Anfang der 60 Jahre reifte bei Ford das Vorhaben, für jüngere Fahrer ein
sportliches, preiswertes Fahrzeug zu entwickeln. Auf dem Markt fehlte ein
Modell, das speziell für die „Baby-Boom-Generation“, die geburtenstarken
Jahrgängen nach dem zweiten Weltkrieg, gedacht war. Schon die Proteste
beim Verschwinden des Thunderbirds und das Interesse an der teuren Corvet-
te wiesen auf den Bedarf nach einem spritzigen Fahrzeug hin. Nach verschie-
denen Versuchsprototypen wurde 1964 auf der Weltausstellung in New York
ein attraktiv gestaltetes Coupé der Öffentlichkeit präsentiert, das ein breites
Publikum ansprach und für einen erschwinglichen Preis zu haben war. Dieser
ab April erhältliche Ford Mustang, der zu dem Stammvater einer ganzen Sport-
wagengeneration wird, die sich nach seinem Markenschild „Pony Cars“
nennen wird, schlug ein wie eine Bombe. Der Käufer des Wagens konnte sich
aufgrund vieler Extras und Ausstattungselemente einen Wagen nach eigenem
Geschmack zusammenstellen, Formgebung und Preisstellung visierten
zudem gezielt das jugendliche Publikum an. Das Fahrzeug mit der langen
Frontpartie und dem kurzen Heck war maßgeschneidert für eine junge,
freiheitsliebende Käuferschar, die sportliches Auftreten, einen leistungsfähigen
Motor und ein Baukastensystem, das einen individuell zusammenstellbaren,
schnittigen Sportwagen mit optionalen Extras erlaubte, für einen sehr modera-
ten Preis zu schätzen wusste. Schon am ersten Verkaufstag waren die 8.000
zur Verfügung stehenden Modelle verkauft und weitere 22.000 Bestellungen
erteilt. In dem ersten Verkaufsjahr veräußerte Ford unglaubliche 680.000
Stück von ihm. Damit schrieb der Mustang als einer der erfolgreichsten
Fahrzeuge aller Zeiten Geschichte in der amerikanischen Automobilindustrie.
Die Fahrzeuge der ab März beginnenden Produktionszeit wurden als „1964 ½
Mustang“ bezeichnet, um sie von den Modellen ab September 1964 zu unter-
scheiden. Sie besaßen einen etwas kleineren Kühlergrill und zu Beginn einen
etwas kleineren Motor. Das Fahrzeug besaß Hinterradantrieb, auf Wunsch ein
vollsynchronisiertes Drei- oder Vierganggetriebe oder eine Dreigang-
Automatik, eine selbsttragende Stahlkarosserie, Einzelradaufhängung vorne,
hydraulische Stoßdämpfer sowie eine Starrachse mit Blattfedern hinten.
Zunächst wurde der Mustang als klassisches Coupé und als Cabriolet mit
verschiedenen Motorvarianten, von einem 2,8- Liter-Sechszylinder- bis zu
einem 289 ci (4,7-Liter)- Achtzylindermotor, angeboten. Letzterer leistete rund
190 PS. Die Höchstgeschwindigkeit des Mustang lag bei rund 185 km/h, die
Beschleunigung von 0 auf 100 erfolgte in 9,2 Sekunden. Über 18.800 Exem-
plare des Cabrios wurden vom März bis September 1964 gefertigt.
At the beginning of the 1960s Ford were considering a proposal to develop an
economical sporty vehicle for younger drivers. The market lacked a model
specially designed for the “Baby-Boom” generation that had been born in the
years following the Second World War. Already the protests at the disappear-
ance of the Thunderbird and interest in the expensive Corvette indicated a
need for a lively vehicle. After various test prototypes, in 1964, at the World Fair
in New York, they presented an attractively designed coupé that appealed to a
wide public and was available at an affordable price. The Ford Mustang that
was obtainable in the April and was to become the progenitor of a whole
generation of sports cars known as “Pony Cars” after their brand emblem,
struck like a bolt from the blue. Purchasers of this car were offered many extras
and pieces of optional equipment that enabled them to tailor a car to their own
tastes. The shape and pricing were also specifically aimed at a youthful public.
This vehicle, with its long nose and short tail, was made to measure for a
freedom-loving mass of young buyers who valued the sporty appearance,
high-performance engine and modular construction that enabled them to
obtain an individually personalized, racy sports car with optional extras at a
very moderate price. The 8,000 models available sold out on the very first day
and a further 22,000 were ordered. In the first year of sales Ford sold an
unbelievable 680,000. This made the Mustang one of the most successful
vehicles of all time in the history of the American motor industry.
The cars that were produced in the period starting in March were designated
the “1964 ½ Mustang” in order to distinguish them from the models that came
after September 1964. They had a somewhat smaller radiator grill and to start
with a somewhat smaller engine. The car had rear-wheel drive, a choice
between an all-syncromesh three or four-speed gear box or a three-speed
automatic, a self-supporting steel body, independent front wheel suspension,
hydraulic shock absorbers and a rigid rear axle with leaf springs. To start with
the Mustang was offered as a classic hardtop coupé and a convertible with
various engine variants from 2.8 litre six-cylinder to a 289 ci (4.7 litre) eight
cylinder engine. The latter developed around 190 hp. The top speed of the
Mustang was about 185 km/h and it accelerated from 0 to 100 in 9.2 seconds.
Over 18,800 examples of the convertible were made between March and
September 1964.
’64 ½ Mustang Convertible
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