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Heinkel He 219„UHU
04690-0389 2010 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
Heinkel He 219 „UHU Heinkel He 219 „UHU
Die Heinkel He 219 geht auf einen Entwurf vom August 1940 zurück der einen zweimotori-
gen Zerstörer vorsah der ohne große Änderungen auch als Kurz- und Mittelstreckenbomber,
Torpedoträger, sowie als Aufklärer gebaut werden konnte. Die politischen Antipathien des
RLM (Reichsluftfahrt Ministerium) gegenüber der Firma Heinkel führten zu einer ablehnenden
Haltung die sich jedoch Ende 1941 auf Grund der zunehmenden Verschärfung der Lage durch
die alliierten Bombereinsätze änderte. Heinkel wurde beauftragt auf der bisherigen Basis einen
zweimotorigen Nachtjäger zu entwickeln, der vor allen Dingen auch zur Bekämpfung der bri-
tischen Mosquito eingesetzt werden sollte. So entstand die Heinkel He 219 die am
15.November 1942 ihren Erstflug absolvierte. Ihr besonderes äußeres Merkmal war das in
Deutschland verpönte Bugfahrwerk, aber die eigentliche Innovation verbarg sich im Rumpf
der Maschine: Zum ersten Mal in der Geschichte der Luftfahrt wurde ein Kampfflugzeug seri-
enmäßig mit Schleudersitzen für die Besatzung - Pilot und Beobachter - ausgerüstet.
Zusammen mit dem Bordradar von Telefunken, dem FuG
220 Lichtenstein SN2 und einem Rückwärtswarngerät FuG 218 Neptun war sie das modernste
Kampfflugzeug des 2. Weltkriegs. Ihre Frontauglichkeitsprüfung erfolgte beim NJG 1 in
Venloe/Holland in der Nacht vom 11. auf den 12. Juni 1943 durch Major Streib, der bei diesem
Einsatz zusammen mit seinem Bordfunker Fischer fünf gegnerische Bomber abschießen konn-
te. Bei den ersten sechs weiteren Einsätzen von Venloe aus wurden 20 britische Bomber, dar-
unter 6 Mosquitos, abgeschossen. Trotz aller Erfolge der He 219 versuchten bestimmte Kreise
im RLM auch weiterhin die Serienfertigung der Heinkel-Maschine zu verhindern, was schließ-
lich im Mai 1944 zu einem offiziellen Bauverbot führte - das Heinkel auf Bitten der Nachtjagd -
verbände jedoch weitgehend ignorierte. So wurden unter anderem in einer Luftwaffen-Werft
aus vorhandenen Ersatzteilen sechs He 219 aufgebaut und an die Einheiten abgegeben. Sie
hatten keine Werknummer und wurden auch nie in Listen geführt. Wie viele He 219 insgesamt
gebaut wurden ist nicht mehr eindeutig zu klären. Die erste Serie waren 104 Maschinen des
Typs He 219A-0 denen 95 He 219A-2 folgten. Vermutlich wurden bis Januar 1945 auch noch
86 He 219A-7 gebaut. Die Versionen sollte man jedoch nur als Grundversionen ansehen, da die
eigentliche Ausrüstung mit Waffen und Funk- sowie Radargeräten erst in den so genannten
Frontschleusen vor der Auslieferung an die Truppe festgelegt wurde.
Heute ist nur noch eine He 219 in den USA erhalten geblieben. Diese He 219A-2 mit der
Werknummer 290202 wird zur Zeit beim National Air and Space Museum in Washington voll-
ständig restauriert. - Heinkel He 219A Uhu
Technische Daten:
Spannweite 18,53 m
Länge 15.55 m
Höhe 4.10 m
Motor 1 x Daimler-Benz DB603E
Startleistung 1800 PS
Rüstgewicht 10.120 kg
Fluggewicht max. 12.880 kg
Höchstgeschwindigkeit 615 km/h
Reisegeschwindigkeit 480 km/h
Dienstgipfelhöhe max. 12.796 m
Anfangssteigleistung 552 m/min
Reichweite normal 1.545 km
Reichweite max. 1.998 km
Bewaffnung im Rumpf 4 x MG 151/20
Bewaffnung in Tragflächenwurzel 2 x MK 108 oder MK 103
Rumpfbewaffnung „Schräge Musik“ 2 x MK 108
Bordradar FuG 220 Lichtenstein SN2
Besatzung 2
The Heinkel He219 goes back to a design from August 1940 which envisaged a twin-engine
destroyer which, without much modification could also be built as a short to medium range
bomber, a torpedo carrier or a reconnaissance aircraft.
The political antipathies of the Imperial Aviation Ministry towards the Heinkel Company led to
an atmosphere of rejection. This however changed at the end of 1941 due to the increasing
precariousness of the situation caused by Allied bombing missions.
On the basis of current conditions Heinkel were commissioned to develop a twin-engine
night fighter,first and foremost in order to combat the British Mosquito. The result was the
Heinkel He 219 which completed its maiden flight on 15th November 1942. A particular exter-
nal characteristic of the aircraft was the nose wheel which until then was frowned upon in
Germany. The real innovation however was hidden within the fuselage; for the first time in
aviation history a fighter aircraft was equipped with ejection seats for the crew – both pilot
and observer as standard. Together with the Telefunken (FuG 220 Lichtenstein SN2) on-board
radar and the Aft Warning Unit(FuG 218Neptunen) the He129 was the most modern combat
aircraft of the Second World War.
The first test of its mission readiness happened at Venloe in Holland with NJG1(Night Fighter
Wing 1) during the night of 11th / 12th June 1943. With Major Streib at the controls accom-
panied by his radio operator Fischer they shot down five enemy bombers during the one mis-
sion. Twenty British Bombers, including six Mosquitoes were shot down during the following
six missions out of Venloe. Despite these successes, certain circles within the Imperial Aviation
Ministry still tried to delay series production of the Heinkel machines. In May 1944 this even-
tually led to an official order to stop construction. Heinkel however extensively ignored this
on the wishes of the Night Fighter Wings. In a Luftwaffe workshop, as well as normal work
six He219’s were built using spare parts that were still available and subsequently delivered to
night fighter units. They did not have a works number and were never included in any docu-
ments or registers. How many He219’s were actually built can no longer be definitely ascer-
tained.
A batch of 95 He219A-2’s followed the initial series of 104 He219A-0’s. Up to January 1945 a
further eighty six 219A-7’s were presumably built. These machines however should be consid-
ered as basic versions because the fitting of mission essential equipment such as weapons,
radio and radar system was carried out in workshops closer to the Front prior to delivery to
the Squadrons. - Only one He129 remains today, preserved in the USA.
This He 219A-2 with the works number 290202 presently resides at the National Air and
Space Museum in Washington in a completely restored condition. - Heinkel He219A Uhu
Technical Data:
Wingspan 18,53 m (60ft 10ins)
Length 15.55 m (51ft 0ins)
Height 4.10 m (13ft 5ins)
Engine 1 x Daimler-Benz DB603E
Take-off Power 1800 Bhp
Empty Weight 10 120 kg (22314lbs)
Maximum All-up-Weight 12 880 kg (28400lbs)
Maximum Speed 615 km/h (332mph)
Cruising Speed 480 km/h (259mph)
Service Ceiling 12 796 m (42000ft)
Initial Rate of Climb 552 m/min (1810 ft/min)
Range - normal 1 545 km (833 miles)
Range - maximum 1 998 km (1077 miles)
Armament in the Fuselage 4 x MG 151/20
Armament in the Wings 2 x MK 108 or MK 103
Armament on the Fuselage „Schräge Musik“ 2 x MK 108
Radar FuG 220 Lichtenstein SN2
Crew 2
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