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Albatross D III
04062-0389 2009 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
Albatross D III Albatross D III
Bis zum Frühjahr 1916 waren die Flugleistungen der deutschen Fokker-Eindecker besser als die
der französischen und britischen Jagdflugzeuge. Mit Einführung der Nieuport 11 und
DeHavilland D.H.2 änderte sich die Lage an der Westfront jedoch sehr schnell. Die deutsche
Seite war gezwungen, Ihre Jagdflugzeuge in bestimmten Frontabschnitten zu konzentrieren
und forderte von den Flugzeugwerken Maschinen mit deutlich höheren Leistungen und stär-
kere Triebwerke. Im April 1916 stellten die Albatros-Flugzeugwerke aus Berlin/Johannisthal
den Prototyp Ihres D.I-Doppeldeckers erstmalig vor. Die Konstruktion stammte vom
Technischen Direktor Robert Thehlen und Chefkonstrukteur Dipl.-Ing. Schubert. Der Rumpf
bestand größtenteils aus Sperrholz. Der Spinner und die Verkleidungsbleche um das Triebwerk
waren aus Aluminiumblech geformt. Trotzdem das Flugzeug sehr gute Flugleistungen auf-
wies, wurden anfänglich nur 12 Stück bestellt. Im August 1916 fand eine Reorganisation der
deutschen Fliegerkräfte statt. Die ersten Jagdstaffeln (Jasta) wurden gebildet. Die Jasta 2,
geführt von Oberleutnant Boelcke, erhielt einige D.I-Maschinen. Am 17. September 1916
erfolgte der erste Einsatz mit fünf D.I. Bei Cambrai kam es zum Luftkampf mit sieben briti-
schen F.E.2, von denen fünf ohne eigene Verluste abgeschossen wurden. Die D.I war zu dieser
Zeit allen alliierten Flugzeugen in Feuerkraft, Stabilität und Schnelligkeit überlegen. Bereits
während der Truppeneinführung entstand ihr Nachfolger D.II, so daß nur 62 Maschinen
gebaut wurden.
Die D.II wies einige Verbesserungen auf. Die beiden Wasserkühler an den Rumpfseiten wurden
durch einen zentralen Kühler in der Mittelsektion der oberen Tragfläche ersetzt. Ab
September 1916 produzierten Albatros und die L.V.G. insgesamt 275 Maschinen. Zur
Verbesserung der Flugeigenschaften, insbesondere enges Kurven, gestaltete man bei Albatros
die bisher fast rechteckige Grundform der Tragflächen für die nun folgende D.III um. Die
Flügelhinterkante mit den Querrudern wurde etwas nach außen verlängert und die
Flächenvorderkante nach innen verkürzt. Ähnlich wie bei der Nieuport 11 waren die unteren
Flächen kürzer als die oberen und nur einholmig konstruiert. Das verbesserte zwar die Sicht
nach unten, aber die unteren Flächen neigten zum Flattern und viele Piloten verloren Ihr
Leben durch Abmontieren beim Sturzflug oder zu engem Kurven. Die D.III war bei den deut-
schen Piloten aufgrund ihrer guten Leistungen trotzdem sehr beliebt. Österreich-Ungarn
erwarb die Lizenz zur Fertigung der D.III. Diese Maschinen wurden bei der Oeffag in größeren
Stückzahlen mit dem stärkeren Austro-Daimler Triebwerk (187 PS) und einem neu konstruier-
ten, stabilen Unterflügel ausgeliefert. Von Dezember 1916 bis Anfang 1918 lieferte Albatros
insgesamt 1340 Maschinen. Bis zum Kriegsende war die Albatros D.III das zahlenmäßig am
stärksten vertretene deutsche Jagdflugzeug an fast allen Fronten.
Technische Daten:
Besatzung: 1
Länge: 7,33 m
Höhe: 2,98 m
Spannweite: 9,09 m
Flügelfläche: 20,54 qm
Leergewicht: 673 kg
Kraftstoff: 119 l
Öl: 20,5 l
Startgewicht: 908 kg
Triebwerk/Startleistung: 6-Zyl.-Reihenmotor Mercedes D.III, 170 PS
Höchstgeschwindigkeit: 165 km/h in Meereshöhe
Reichweite: 330 km
Steigflug auf 1 km Höhe: 4 min
Dienstgipfelhöhe: 5 km
Bewaffnung: 2 MG Maxim, 7,92 mm
The performance of the German Fokker monoplane was until the spring of 1916 better than
that of the British and French fighter planes. The situation on the Western Front however
changed very quickly with the introduction to service of the Nieuport 11 and DeHavilland
D.H.2. The Germans were forced to concentrate their fighter aircraft into dedicated areas of
the Front and demanded machines greater performance and more powerful engines from the
aircraft industry. In April 1916 die Albatros Aircraft Works in Berlin-Johannisthal unveiled the
prototype of their D.I Biplane. The design originated from Technical Director Robert Thehlen
and Chief Engineer Dipl.-Ing. Schubert. The fuselage was constructed mainly of plywood. The
spinner and the cowlings around the engine were formed from aluminium sheet. Even though
the aircraft demonstrated good flying characteristics, only twelve airframes were initially
ordered. The German Air Forces were reorganised in the August of 1916. The first fighter
squadrons (Jagdstaffeln = Jasta) were formed. Squadron II (Jasta 2), commanded by 1st
Lieutenant Boelcke, received some D.I aircraft. On 17th September 1916 five D.I. saw their first
action. They entered a Dogfight in the vicinity of Cambrai with seven British F.E.2, five of which
were shot down without any own loses. The D.I was at this time superior to all Allied aircraft
in firepower, stability and speed. Its successor, the D.II was already in development during the
introduction to service of the D.I and therefore only 62 aircraft were built.
The D.II contained further improvements. A single radiator unit located in the mid-section of
the upper wing replaced radiators on each side of the fuselage. Albatros und L.V.G. produced
altogether a total of 275 aircraft from September 1916 onwards. In order to improve the flight
characteristics of the D.III, especially in tight curves the Albatros engineers decided to change
the almost rectangular shape of the wings. The trailing edge including ailerons was length-
ened slightly towards the tips and the leading edge shortened towards the fuselage. Similar
to the Nieuport 11 the lower wings were shorter than the upper wings and of single spar
construction. This improved visibility downwards but the lower wings tended to vibrate in the
dive and in tight turns and many pilots lost their lives through wing damage during these
manoeuvres. The D.III was however still held in high esteem by the German pilots because of
its high performance. Austro-Hungary received permission to build the D.III under license.
These aircraft were delivered from “Oeffag” in large numbers with the powerful Austro-
Daimler 187 hp engine and a newly constructed, more stable lower wing. From December
1916 until the start of 1918, Albatros delivered a total of 1340 aircraft. Until the end of the War,
the Albatros D.III was the numerically the most prolific German fighter aircraft on almost all
Fronts.
Technical Data:
Crew: 1
Length: 7,33 m (24ft 0ins)
Height: 2,98 m (9ft 10ins)
Wingspan: 9,09 m (29ft 10ins)
Wing Area: 20,54 sq m (221 sq ft)
Weight Empty: 673 kg (1484 lbs)
Fuel Capacity: 119 ltr (26.1 gals)
Oil Capacity: 20,5 ltr (4.4 gals)
Take-off Weight: 908 kg (2002 lbs)
Engine/Take-off Power: Mercedes D.III 6 Cylinder Inline, 170 hp
Maximum Speed: 165 km/h (102 mph) at Sea Level
Range: 330 km (178 mph)
Time to Climb 3000ft: 4 min
Service Ceiling: 5000 m (16400 ft)
Armament: 2 x Maxim 7,92 mm Machine Guns
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