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Bell UH-1 »Huey Hog«
04476-0389 2005 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
Bell UH-1 »Huey Hog« Bell UH-1 »Huey Hog«
Der Bell UH-1 Iroquois, allgemein auch als „Huey“ bekannt, ist einer der am verbreitetest
genutzten und berühmtesten Helikopter aller Zeiten und wird wohl für immer mit seiner
enormen Einsatzvielfalt im Vietnamkrieg der 1960er Jahre assoziiert werden. Im
Koreakrieg in den frühen 1950er Jahren konnten Hubschrauber in militärischer Nutzung
in Missionen wie dem Aufspüren von Artillerie, leichten Transporten und der Evakuierung
von Verletzten ihre Einsatzfähigkeit beweisen. Aufgrund der in Korea gemachten
Erfahrungen erprobte die US Army im Jahr 1956 bewaffnete Hubschrauber und legte
damit den Grundstock für die weitere Entwicklung in dieser Richtung. Zu dieser Zeit war
die Firma Bell Aircraft gerade dabei, einen neuen turbinengetriebenen
Mehrzweckhelikopter zu entwickeln, das Modell 204 (militärische Bezeichnung: XH-40).
Das erste Exemplar dieses Typs absolvierte seinen Erstflug am 22. Oktober 1956. Es fol-
gten zwei weitere Maschinen des Typs XH-40, dann sechs Maschinen des Typs YH-40 und
schließlich sechs Vorproduktionsmaschinen des Typs HU-1 im Jahr 1959, in dem ein erstes
Los von 173 Stück der Version HU-1A geordert wurde. Der Nachfolger dieser Version war
der verbesserte Typ HU-1B, der 1960 zum ersten Mal abhob. Viele Maschinen des Typs A
wurden als Trainingshelikopter genutzt, aber 1962 wurden erste HU-1A zum Einsatz nach
Süd-Vietnam geschickt, wo sie für Ambulanzflüge und als Mehrzweckhubschrauber
eingesetzt wurden. Im gleichen Jahr erfolgte eine generelle Änderung der
Bezeichnungen der von der US Army eingesetzten Typen und der Huey erhielt so die
neue Bezeichnung UH-1. Im September 1962 wurden die ersten bewaffneten Exemplare
des Typs UH-1A an die UTTHC (Utility Tactical Transport Helicopter Company) in Süd-
Vietnam überstellt, wo sie unter Einsatzbedingungen getestet werden sollten; ihre typis-
che Bewaffnung bestand aus zwei 7,62mm (0,3 in.) gurtgefütterten Maschinengewehren
des Typs M-2 Browning und 80mm-Raketen-Behältern, die allesamt an den
Kufenhalterungen angebracht waren. Sie gaben Unterstützungsfeuer für unbewaffnete
Helikopter sowie Bodentruppen und wurden so zu einem festen Bestandteil jeder taktis-
chen Kampfeinheit. Mit der Einführung der Versionen UH-1B und -C wurde auch die
Bewaffnung verstärkt und bestand dann typischerweise aus einem hydraulisch
angetriebenen M-6 Vierfachbehälter für vier 7,62mm M-60 Maschinengewehre und
schwererer Raketenbewaffnung wie z.B. M-200A-1-Behältern. Weitere Alternativen
umfassten Maschinengewehrbewaffnung im hinteren Kabinenteil und einen an der Nase
angebrachten kugelförmigen Gefechtsturm mit einem Maschinengewehr oder einem
40mm M-5 Granatwerfer. Letztgenannter führte zu den Spitznamen Thumper“ und
„Huey Hog“. Das Zwischenmodell UH-1C war das bewaffnete Hauptmodell für die Army
in der Phase bis zur Lieferung seines Nachfolgers, dem Bell AH-1 Hueycobra, der als erster
Hubschraubertyp ausschließlich als Kampfhubschrauber ausgelegt war. Auch das US
Marine Corps und die US Navy setzten große Stückzahlen an Hueys in Vietnam ein, wobei
sie von allen drei Bereichen auch an vielen weiteren Kriegsschauplätzen genutzt wurden.
Die Marine-Version UH-1E war im Grunde ein Typ B mit in weiten Teilen Aluminiumskelett
und weiteren Verbesserungen. Die Royal Australian Air Force flog ebenfalls Hueys im
Vietnamkrieg. Die Weiterentwicklung der verbesserten Versionen schritt rasch voran, und
ab Mitte der 1960er Jahre wurden sowohl militärische als auch zivile Versionen weltweit
verkauft, die in Lizenz auch von Agusta in Italien, Dornier in Deutschland und Herstellern
in Japan und Taiwan gebaut wurden. Viele dieser Helikopter werden noch lange im
Einsatz sein. Triebwerk: eine 1.100 WPS starke Lycoming T5311 Wellenturbine, durch die
eine Höchstgeschwindigkeit von 193 km/h (120 mph) auf Seehöhe erreicht wird.
Forever associated with its ubiquitous role in the Vietnam conflict in the 1960s, the Bell
UH-1 Iroquois, or Huey as it became universally known, is one of the most widely used
and famous helicopters of all time. The Korean War of the early 1950s saw the military hel-
icopter come of age in the artillery spotting, light transport and casualty evacuation roles;
in 1956, experiences in Korea led the U.S. Army to conduct trials of armed helicopters,
which laid the foundations for future developments in this role. By this time, Bell Aircraft
was developing a new turbine powered utility helicopter, the Model 204, with the mili-
tary designation XH-40, the first of these flying on 22 October 1956; two more XH-40s
were followed by six YH-40 and six initial production HU-1s by 1959, when a production
order was placed for 173 HU-1As, followed by the improved HU-1B which first flew in
1960. Many A models were used for training but in 1962 the first HU-1As were deployed
to South Vietnam in the air ambulance and utility roles; that year, in common with a gen-
eral redesignation of US Army types, the Huey became the UH-1. In September 1962 the
first armed UH-1As were deployed to South Vietnam with the UTTHC (Utility Tactical
Transport Helicopter Company) to test these under operational conditions; they were
typically armed with two Browning M-2 .3in. (7.62mm) belt fed machine guns and 80mm
rocket tubes, all attached to the skid supports. They provided protective fire support for
other unarmed helicopters and the ground forces, forming an integral component of
each tactical combat unit. With the arrival of the UH-1B and C models, the weaponry
became more potent and typical was a hydraulically powered M-6 quad mount for for
four 7.62mm M-60 machine guns with heavier rocket armaments such as the M-200A-1
pods. Other options included machine gun armament for the rear cabin and a nose-
mounted ball turret with a machine gun or a M-5 40mm grenade launcher; the latter
item giving rise to the nicknames ‘Thumper’ and ‘Huey Hog’. The interim UH-1C model
was the main armed version for the Army pending the arrival of its successor, the Bell AH-
1 Hueycobra, which was the first dedicated gunship. The U.S. Marine Corps and the Navy
also operated large numbers of Hueys in the Vietnam theatre, and all three services oper-
ated them in many other theatres; the Marines UH-1E was basically a B model with a
largely aluminium structure and other upgrades. The Royal Australian Air Force also used
Hueys in Vietnam; development of more advanced versions was rapid and from the mid
1960s military and civilian versions were being sold worldwide, with licence production
also by Agusta in Italy, Dornier in Germany, and plants in Japan and Taiwan. Many of
these helicopters will remain in service for a long time to come. Power plant: one 1,100shp
Lycoming T5311 turboshaft giving a maximum speed of 193km/h (120mph) at sea level.
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