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Citroën 2CV Charleston
07095-0389 2011 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
Citroën 2CV Charleston Citroën 2CV Charleston
Schon Mitte der 30er Jahre ließ der damalige Citroën Direktor, Pierre Boulanger, einen
puristischen, vor allem preiswerten Kleinwagen entwerfen, der vorwiegend für die
Landbevölkerung gedacht war. Boulanger nannte das Projekt TPV (= Toute Petite
Voiture ganz kleines Auto), das den Anforderungen genügen sollte, vier Fahrgäste
aufzunehmen, nur drei Liter auf 100 Kilometer zu verbrauchen, einen Sack Kartoffeln
oder alternativ einen Glasballon Wein zu befördern, auf der Rücksitzbank Platz für
einen mit einem Korb gefüllten Eiern zu bieten, die während der Fahrt nicht beschä-
digt werden durften, sowie 60 Stundenkilometer fahren zu können. Der Wagen sollte
selbst schlechteste Wegstrecken bewältigen können, zugleich aber von jedermann
bedienbar, sehr erschwinglich und zudem bequem sein. Citroën visierte somit ein robu-
stes Massenfahrzeug für das Volk an und berücksichtigte das dünn ausgebaute, von
Feldwegen dominierte Straßennetz, das eine entsprechend gute Federung erforderte.
Schönheit spielte keine Rolle. Zweckmäßig, preiswert und einfach zu handhaben sollte
der Wagen sein. Bis 1939 wurden 250 Prototypen gebaut, die zur Gewichtsersparnis
nur einen Frontscheinwerfer, Segeltuch als Rückenlehnen und ein reines Stoffdach
besaßen. Kriegsbedingt wurde der Wagen nicht der Öffentlichkeit vorgestellt, die
Produktion anderer Fahrzeuge erhielt Priorität. Doch trotz staatlichen Verbotes wurde
in den Kriegsjahren an der weiteren Entwicklung des Wagens gearbeitet. So wurde die
Interaktionsfederung des TPV ausgehend erprobt. Dabei sind die Räder einer Achse
nicht verbunden. Die Räder hängen an separaten Schwingarmen, die am Ende über
Trägheitsdämpfer verfügen und somit jegliche Radbewegungen auf sehr holperigen
Feldwegen ausgleichen und somit einen vorzüglich Federungskomfort bieten. Auch
Flaminio Bertoni, Designer im Hause Citroën, nimmt sich des Wagens an und sorgt für
ein gefälligeres Äußeres. Im Oktober 1948 wird der jetzt 2CV genannte, weniger als
500 Kilogramm leichte und deutlich veränderte Wagen auf dem Pariser
Automobilsalon der Öffentlichkeit präsentiert. Von der Presse kritisch beäugt, begann
der Citroën, auch dank seiner einfachen Technik, schon bald seinen Siegeszug. Der von
einem luftgekühlten, 9 PS starken 0,4-Liter-Zweizylinder-Boxermotor angetriebene
Wagen überzeugte vor allem durch seine robuste, einfache Technik. Ende der 50er
Jahre, als Jean-Paul Belmondo und Brigitte Bardot den 2 CV fahren, beginnt auch der
Export in die Bundesrepublik. Im Laufe der Jahre erlebt der Citroën einige
Veränderungen. Unter anderem ändert sich das Lenkrad ebenso wie das
Armaturenbrett, ein drittes Seitenfenster kommt hinzu, seit Mitte der 60er Jahre gibt
es hydraulische Stoßdämpfer. 1980 wird eine zweifarbige Sonderversion, der 2 CV 6
Charleston (Motor mit jetzt 602 ccm Hubraum – nach deutscher Steuerformel 597 ccm
- und 29 PS Leistung) als Sondermodell vorgestellt. Die hohe Nachfrage der weinrot-
schwarzen Ausführung führt dazu, den Wagen von 1981 bis 1990 in die Serienfertigung
zu nehmen. Ab September 1982 kommt für ein Jahr eine gelb-schwarze Ausführung
hinzu, ebenfalls mit verchromten Scheinwerfern und verchromten Radkappen. Die
„Ente“, schon längst als preiswertes Fortbewegungsmittel nicht nur bei Studenten
beliebt, technisch aber auch inzwischen in die Jahre gekommen, erlebt dank der
Charleston-Serienversion einen neuen Aufschwung. Ursprünglich für maximal 20 Jahre
geplant, entschied die Nachfrage und Popularität eine fortlaufende Produktion des 2 CV.
Erst 1990 endete die Fertigung des in die Jahre gekommenen 2 CV nach über 40
Jahren und über 3,8 Millionen gefertigten Exemplaren.
By the mid 1930s the then Citroën Director, Pierre Boulanger, had a puristic and above
all economical small car designed that was primarily aimed at the rural population.
Boulanger called the project the TPV (= Toute Petite Voiture tiny little car). The spe-
cification required that it should only consume three litres per 100 km while carrying
four passengers, a sack of potatoes or a demijohn of wine, with space on the back seat
for a person with a full basket of eggs that should not be damaged in transit, and be
capable of travelling at 60 km/h. The car should be equal to running over the very
worst tracks, at the same as being drivable by anyone, very affordable and also com-
fortable. Citroën were thus aiming at a robust mass-produced people’s car and took
into account the sparsely developed road network dominated by rough tracks that
required appropriate suspension. Beauty was not a consideration. The car should be
functional, economical and easy to manage. By 1939, 250 prototypes had been built,
which, to save weight, had only one front headlamp, canvas seat backs and a plain
fabric top. Due to the war the car was not presented to the public; priority was given
to the production of other vehicles. However, despite a government prohibition, furt-
her development of the car continued during the war years, so that the interactive sus-
pension of the TPV was thoroughly tested. Thus the wheels on the same axle are not
linked. The wheels hang from separate radius arms which have inertia shock absorbers
at the ends, so as to even out all wheel movements on the bumpiest of tracks and thus
offer the comfort of excellent suspension. Flaminio Bertoni, the Citroën in-house desi-
gner, also took up the car and worked to give it a more attractive external appearan-
ce. In October 1948, the car now called the 2CV, weighing only 500 kg and very much
changed, was presented to the public at the Paris Motor Show. Despite the critical eyes
of the press, thanks to its simply technology, the Citroën soon started on its triumphal
progress. The car, powered by an air-cooled, 9 hp 0.4 litre two-cylinder, horizontally
opposed engine, triumphed due to its robust, simple technology. At the end of the
1950s, when Jean-Paul Belmondo and Brigitte Bardot drove the 2CV, exports to the
Federal Republic of Germany started. Over the years the Citroën underwent some
modifications. Among these were changes to the steering wheel and the dashboard
and the addition of a third side window. Since the mid 1960s it has had hydraulic shock
absorbers. In 1980 a special two-colour version, the 2CV 6 Charleston, (now with a
29 hp 602 cc engine) was launched as a special model. The high demand for the red
and black version resulted in the car going into series production from 1981 to 1990.
From September 1982 a yellow and black version, likewise with chrome headlamps and
wheel hubs was added for a year. The “Duck”, that had already enjoyed long-term
popularity as a cheap means of transport and not only with students, but that techni-
cally had also aged over the years, received a new impetus thanks to the Charleston
production version. Originally planned for a maximum of 20 years, demand and popu-
larity determined that it remained in production. Production of the ageing 2CV did not
end until 1990 - after over 40 years and 3.8 million built.
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