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Dornier
Do 28D-2 SKYSERVANT
04193-0389 2008 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
Dornier Do 28 D-2 SKYSERVANT Dornier Do 28 D-2 SKYSERVANT
Mit einer zweimotorigen Weiterentwicklung unter der Bezeichnung Do 28A versuchte 1959
die Firma Dornier an die Erfolge der einmotorigen Do 27 anzuknüpfen. Aus Kostengründen
verwendete man etwa 80% der vorhandenen Do 27-Bauteile und verlegte die beiden
Motoren an stummelförmigen Auslegern an die Rumpfseiten. Damit waren die Vorteile
gegenüber der Do 27 jedoch zu gering um einen Erfolg auf dem Markt der Geschäfts- und
Frachtflugzeuge zu erzielen. Der Ausweg war eine völlige Neukonstruktion unter
Beibehaltung der Grundidee. So entstand mit der Do 28D1 ein Flugzeug mit kastenförmigem
Rumpf und einer großen zweiteiligen Ladetür. Wie schon beim Vorgänger waren die beiden
378PS starken Lycoming IGSO-540-A1E Kolbenmotoren an Auslegern auf den Rumpfseiten
angebracht. Damit konnte die Maschine ungehindert Be- und Entladen werden und auch der
Einstieg für die bis zu 12 Passagiere war wesentlich bequemer. Gedacht war die Do 28D vor-
rangig für den Export in afrikanische Länder, was durch politische Gründe jedoch bald unmög-
lich gemacht wurde. Als Ersatz wurde die Maschine als Do 28D2 Skyservant von der
Bundeswehr bestellt. Ihre Aufgabe bestand in der Zwei-mot-Schulung für angehende C-160
Transall-Piloten bei der LTG 62 und als Fracht- und Verbindungsflugzeug für die fliegenden
Verbände der Luftwaffe. Dafür wurden jedem Geschwader 2 bis 3 Maschinen zugeteilt; teil-
weise auch eine größere Anzahl. Die im Pilotenjargon auch „Bauernadler“ genannte Do 28D2
wurde dabei meist von den Jet-Piloten der Geschwader geflogen, die dazu eine
Zusatzberechtigung erwerben mussten. Meist verwendete man die Maschine für den
Transport von Personal und Ersatzteilen bei liegen gebliebenen Einsatzflugzeugen sowie für
den allgemeinen Personaltransport von Truppenangehörigen. Dazu kam noch die Möglichkeit
der schnellen Umrüstung zu einem Sanitätsflugzeug für den Transport von Verwundeten auf
Tragen. Die hervorragenden Flugleistungen der Skyservant wurden am 15. März 1972 mit
sechs FAI-Weltrekorden in ihrer Klasse für Steig- und Höhenleistung unterstrichen. Neben die-
sen Aufgaben erhielt auch die Flugdienststaffel in Kaufbeuren elf Maschinen für die
Zieldarstellung der Flugsicherung und des Jägerleitpersonals. Neben den 101 Maschinen für
die Luftwaffe wurden noch weitere 20 Maschinen an die Marineflieger geliefert die bei der
2.Staffel des Marinefliegergeschwader 5 in Kiel eingesetzt wurden. Zwei dieser Maschinen
wurden unter der Bezeichnung Do28D2 M(OU) mit modernen Radar- und Infrarotanlagen zu
Kontrollflugzeugen für die Überwachung von Ölverschmutzungen auf See ausgerüstet. Im
Zuge der allgemeinen Sparmassnahmen in der Bundeswehr mussten 1983 sechzehn
Skyservant an die griechische Luftwaffe und 1984 achtzehn Maschinen an die türkische
Luftwaffe abgegeben werden. Bis Ende 1993 wurden schließlich nach und nach alle Do 28D2
der Bundeswehr außer Dienst gestellt. Viele dieser Maschinen erhielten zu diesem Anlass eine
besondere Markierung, wie auch die Maschine des Aufklärergeschwaders 51 die man aus die-
sem Bausatz bauen kann. Die beiden einzigen noch in Deutschland erhaltenen Do 28D2 der
Bundeswehr - eine Maschine der Luftwaffe eine der Marineflieger - werden seit 1993 von der
„Reservistenkameradschaft“ (RK), der einzigen fliegenden Vereinigung innerhalb der
„Reservisten der Bundeswehr“, auf dem Fliegerhorst Appen geflogen und gewartet. Alle dar-
aus resultierenden Kosten werden von den aktiven Mitgliedern und den Förder-Mitgliedern
getragen, während die Bundeswehr die Maschinen und zahlreiche Geräte zur Verfügung stell-
te. Die Hauptaufgabe des RK-Flugdienst ist die Werbung für den fliegerischen Dienst in der
Bundeswehr. Dabei werden die Maschinen vorwiegend auf zivilen Flugtagen eingesetzt.
Technische Daten:
Spannweite 15,55 m; Länge 11,41 m; Höhe 5,30 m; Kabinenbreite 1,50 m; Triebwerk 2 x
Lycoming IGSO-540-A1E; Startleistung 2 x 378 PS; Dauerleistung 2 x 357 PS; Startgewicht
max. 3800 kg; Landegewicht max. 3580 kg; Zuladung max. 1000 kg; Startstrecke min. 442 m;
Landestrecke min. 305 m; Steigleistung 6,8 m/sec; Dienstgipfelhöhe 7500 m; Reise ge schwin -
digkeit 313 km/h; Höchstgeschwindigkeit 323 km/h; Reichweite max. 1500 km; Besatzung 2.
The Dornier Aircraft Company tried to build on the success of the single engine Do 27 by
developing a twin engine version designated Do 28A. On financial grounds they used about
80% of available components from the Do 27 and repositioned both engines onto short stub
extensions on both sides of the fuselage. The advantages over the Do 27 however were too
few in order to achieve success in the freight and business aircraft market. The only answer
was to a design completely new aircraft based on the initial concept. The Do 28D1 was devel-
oped, an aircraft with a box shaped fuselage and large twin loading doors. As with its pred-
ecessor, the two powerful 378hp Lycoming IGSO-540-A1E piston engines were attached to
both sides of the fuselage on outriggers. The aircraft could therefore be loaded and unloaded
without hindrance and the entrance for the 12 passengers was also considerably easier.
The Do 28D was initially conceived for the export market to countries in Africa; this however
soon became impossible due to political considerations. Instead the aircraft was ordered by
the German Armed Forces as the Do 28D2 Skyservant. Its role was mainly twin engine train-
ing for prospective C-160 Transall pilots on LTG 62 (Air Training Group 62) and as freight and
liaison aircraft for flying units of the German Air Force. Each Wing received 2 to 3 aircraft for
this purpose, and sometimes even more. Known amongst the pilots as the “Bauernadler”
(Farmers Eagle) , the Do 28D2 were normally flown by the unit’s jet pilots who therefore had
to achieve an additional qualification. The aircraft was mostly used for transporting personnel
and materials for unserviceable operational aircraft but also for normal liaison of service per-
sonnel.
There was also the possibility to quickly transform the aircraft into the Medivac role enabling
it to carry injured personnel on stretchers. On the 15 March 1972 the excellent performance
of the Skyservant was awarded six FAI World Records in its class for time to climb and per-
formance at altitude. As well as the aforementioned tasks the Flight Service Squadron in
Kaufbeuren also received 11 aircraft for the use as target aircraft for Air Traffic Control and
Fighter Control personnel. Alongside 101 aircraft for the German Air Force, a further 20 air-
craft were delivered to Naval Aviation to serve with No 2 Squadron of the Naval Aviation Wing
in Kiel. Two of these aircraft were converted to Pollution Control Aircraft in order to monitor
oil pollution of the seas with modern radar and infra-red equipment. They were designated
Do 28D2(OU). In the course of the German Armed Forces general economy measures of 1983,
sixteen Skyservant were released to the Greek Air Force and in 1984 another eighteen to the
Turkish Air Force.
Up to the end of 1993 all Do 28D2’s were eventually retired from service, one by one. Many
of these aircraft received a special livery for this occasion. One of these aircraft belonging to
Reconnaissance Squadron 51 can be built out of this kit. The only two preserved Do 28D2 of
the German Armed Forces still in Germany one from the Air Force and one from the Navy
have since 1993 been maintained and flown from Appen airfield by the Reservisten -
kameradschaft“ (RK-Fellowship of the Reserves), the only association that still fly’s within the
of the German Armed Forces Reserve. All of the resulting costs are carried by active members
and patrons, whilst the Armed Forces supply the aircraft and numerous pieces equipment. The
principle task of the RK Service Flight is to promote the Flying Services of the German Armed
Forces. With this purpose in mind, the aircraft appear mainly at civil air days.
Technical Data:
Wingspan: 15,55 m (51ft 00ins); Length: 11,41 m (37ft 5ins); Height: 5,30 m (17ft 4ins); Width of
the Cabin: 1,50 m ( 4ft 11ins); Engines: 2 x Lycoming IGSO-540-A1E; Take-off Rating: 2 x 378
HP; Continuous Rating: 2 x 357 HP; Maximum Take-off Weight: 3800 kg (8379lbs); Maximum
Landing Weight: 3580 kg (7894lbs); Maximum Payload: 1000 kg (2205lbs); Minimum Take-off
Run: 442 m (1450ft); Minimum Landing Distance: 305 m (1000ft); Rate of Climb: 6,8 m/sec
(1340ft/min); Service Ceiling: 7 500 m (24600ft); Cruising Speed: 313 km/h (195mph); Maximum
Speed: 323 km/h (200mph); Maximum Range: 1500 km (930miles); Crew: 2.
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