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Ferrari 250 GTO
07395-0389 2007 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
Ferrari 250 GTO Ferrari 250 GTO
Der Ferrari 250 GTO wurde 1961 in der Werkstatt von Sergio Scaglietti entworfen. Ziel
war es, gemäß der Vorgaben von Enzo Ferrari, einen Gran Turismo auf Basis des 250
GT Berlinetta Passo Corto (kurzer Radstand = SWB/short wheel base) zu schaffen, der
seine sportlichen Aspekte betonte, schon optisch überzeugte, und sich einerseits für
private Zwecke eignete, andererseits aber jedes Rennen in der Dreiliterklasse für sich
entscheiden konnte.
Giotto Bizzarini, zuständig für das Chassis des GTO, versteifte den Rohrrahmen des SWB
entsprechend. Bei der Radführung vorne wurden Doppelquerlenker, Schraubenfedern
und einstellbare Stoßdämpfer eingesetzt, die hintere, blattgefederte Starrachse wurde
mit parallelen Längslenkern und einen Watt-Gestänge versehen. Das Triebwerk, der
Colombo-V12 mit drei Litern Hubraum (exakt 2953 cm
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), entstammte dem Testa Rossa
und besaß eine Trockensumpfschmierung sowie sechs Doppel-Fallstromvergaser mit
polierten Ansaugstutzen. Dank seiner gedrungenen Aushrung konnte die
Motorhaube recht flach gehalten werden. Die Karosserieform bestimmte der
„Windkanal“ und resultierte in einer gelungenen Kombination aus Zweckdienlichkeit
und Schönheit. Die Front des 250 GTO war komplett neu gestaltet, wobei insbeson-
dere die drei Kühlungsöffnungen für den Motor ins Auge fielen. Durch die Position des
Motors in dem vorderen Bereich des Wagens konnte die Windschutzscheibe und das
Fahrerabteil entsprechend nach hinten versetzt werden. Die seitlichen Kiemen beton-
ten die sportliche Ausrichtung des Wagens, die hinteren Kotflügel wurden breiter und
länger, ebenso wie der hintere Überhang. Fließend setzte sich das Profil von der
Frontscheibe bis zum Heckspoiler auf dem Kamm, dem Nolder, fort.
In jedes der 33 hergestellten Exemplare flossen rund 1600 Arbeitsstunden. Die erste
Ausführung des Fahrzeugs wurde im Februar 1962 vorgestellt. Da laut FIA der Wagen
fortsetzte, was bisherige GT Modelle von Ferrari schon angebahnt hätten, enthielt der
Wagen schon das „O“ für omologato (= offiziell anerkannt) in seinem Namen, die 250
standen für den Hubraum eines der 12 Zylinder des Motors. Der GTO erreichte dank
seines 300 PS starken Treibwerks und seiner guten Aerodynamik rund 280
Stundenkilometer auf der geraden Strecke, von 0 auf 100 beschleunigte er in beacht-
lichen 5,6 Sekunden. 3 Jahre lang, von 1962 an, dominierte der GTO, der heute noch
als einer der schönsten, jemals gebauten Ferraris gilt, seine Rennklasse. Die GT
Weltmeisterschaften 1962 und 1963 entschied der GTO, gegen die die Jaguar E-Types
und die AC Cobras einen schweren Stand hatten, deutlich für sich.
Zu den Versionen:
- Der rote GTO mit der Fahrgestellnummer 3757 wurde 1962 gefertigt, kam von 1962
bis 1965 bei diversen Rennen zum Einsatz und wurde 1978 von Nick Mason gekauft.
- Das Fahrzeug in der blau-weißen Dekoration, Fahrgestellnummer 3987, wurde 1962
an Mecom Racing, Texas, veräußert und siegte bei der TT Nassau, Fahrer Roger
Penske. 1963 siegte es in Sebring in der GT Klasse.
- Mit dem grünen GTO mit der Fahrgestellnummer 4491, ein BP Werksfahrzeug, siegte
David Piper in den Jahren 1963 und 1964 in diversen Rennen. 1974 kaufte Piper den
Wagen, 1981 verkaufte er den GTO nach Italien.
The Ferrari 250 GTO was designed in 1961 in the workshop of Sergio Scaglietti. The aim
was to create a “Gran Turismo” car, according to a concept by Enzo Ferrari, based on
the 250 GT Berlinetta Passo Corto (an SWB - short wheel base), with the emphasis on
its sporty features, an appearance that was already visually attractive and which, on
the one hand, would be suitable for private purposes and on the other would be capa-
ble of winning races in the 3 litre class.
Giotto Bizzarini, who was responsible for the chassis of the GTO, reinforced the tubu-
lar frame of the SWB. For the wheel suspension twin wishbone front axles were used
with coil springs and adjustable shock absorbers and a solid rear axle with leaf springs
was equipped with parallel trailing arms and a Watt linkage. The engine, a three litre
(2953 cc) Colombo V12, came from the Testarossa and had dry sump lubrication and
six twin down-draught carburettors with polished intake stubs. Its low profile design
enabled the bonnet to be kept totally flat. The body shape determined by the “wind
tunnel” resulted in a successful combination of beauty with suitability for purpose. The
front of the 250 GTO was completely redesigned with three striking engine vents. Due
to the position of the front engine, the windscreen and the driver’s space could be
moved further back. The sporty appearance of the car was accentuated by its side gills;
the rear mudguards were wider and longer, likewise the rear overhang. The lines of the
profile flowed continuously from the windscreen to the rear spoiler on the Kamm tail.
About 1600 working hours went into each of the 33 examples made. The first version
of the car was shown in February 1962. As according to the FIA the car was a conti-
nuation of the path already followed by the previous Ferrari GT models, it received the
designation “O” for “omologato” (type approved) and the 250 stood for the capacity
of one of the 12 engine cylinders. Thanks to its 300 hp engine and its good aerody-
namics, the GTO reached 280 km/h on a straight stretch and accelerated from 0 to 100
in just 5.6 seconds. For 3 years from 1962 the GTO dominated its racing class and is now
regarded as one of the finest Ferraris ever built. The GT world championships in 1962
and 1963 were won decisively by the GTO, giving the Jaguar E-Types and the AC
Cobras a hard time.
In the versions:
- The red GTO with the chassis no. 3757 was made in 1962, was used in various races
from 1962 to 1965 and was bought by Nick Mason in 1978.
- The car with the blue/white decoration, chassis no. 3987, was sold to Mecom Racing,
Texas in 1962 and won the TT Nassau driven by Roger Penske. In 1963 it won the GT
class at Sebring.
- With the green GTO with chassis no. 4491, a BP works car, David Piper won various
races in 1963 and 1964. In 1974 Piper bought the car, in 1981 he sold the GTO to Italy.
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