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Heinkel He 177 A-6 & Hs 293
04306-0389 2007 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
Heinkel He 177 A -6 & Hs 293 Heinkel He 177 A -6 & Hs 293
Die Entwicklung der He 177 steht exemplarisch für die Abhängigkeit der deutschen
Luftrüstungsindustrie von den persönlichen Vorlieben und dem Machtpoker der politisch
Verantwortlichen. Bereits 1937 als Bomber „Avom damaligen Chef des Technischen Amtes
im Reichsluftfahrtministerium General Wever in Auftrag gegeben sollte sie in
Langstreckeneinsätzen der Unterstützung von Schiffsverbänden dienen, um deren Kampfkraft
zu verstärken. Nach dem Tode General Wever wurden jedoch alle von ihm initiierten
Bomberprojekte ersatzlos gestrichen. Das Hauptaugenmerk lag nunmehr bei den taktischen
Kampfflugzeugen mit geringer Reichweite die alle über Sturzflugtauglichkeit verfügen
mussten. Die einzige Ausnahme bildete die He P1041 von Heinkel die in ihrer Konstruktion so
revolutionär war das man sie als Studie unter der Bezeichnung He 177 weiter verfolgte. Der
Antrieb der He 177 erfolgte durch zwei zusammen gekoppelte Daimler-Benz DB 601 Motoren
die über ein Ausgleichsgetriebe einen Propeller auf einer gemeinsamen Welle antrieben. Mit
einer Startleistung von 2 700 PS und einem geringen Platzbedarf erschien diese Lösung als
ideal. Die dabei auftretenden thermischen Probleme machten jedoch diese technische Lösung
zur Achillesferse der He 177. Überhitzungen führten immer wieder zu Triebwerksbränden und
brachten der He 177 schnell den Spitznamen „Reichsfackel“ ein. Nach der ersten Serie - der He
177A-1 -sollte die verbesserte He 177A-3 mit dem noch stärkeren ( 2 950 PS Startleistung) und
angeblich zuverlässigeren DB 610 - zwei DB 605 als Basis - ausgerüstet werden. Die Probleme
blieben jedoch und auch die folgende He 177A-5, von der 565 Maschinen gebaut wurden,
hatte darunter zu leiden. Mit der He 177A-5 sollten vor allen Dingen die einsatzfähigen
Gleitbomben vom Typ Fritz-X und Hs 293A eingesetzt werden. Die Henschel Hs 293A war der
erfolgreichste Fernlenkkörper während des zweiten Weltkriegs. Von Beginn an war sie als
Gleitbombe ausgelegt und hatte daher auch das Aussehen eines Mini-Flugzeugs. Der Antrieb
erfolgte durch ein Flüssigkeits-Raketentriebwerk Walter HWK 109-507 das als eine über 2 m
lange separate Einheit unter dem Rumpf angebracht war. Die Leistung betrug 590 kp Schub
bei einer Brenndauer von 10 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit war aus Stabilitätsgründen
auf 700 km/h begrenzt. Die Steuerung erfolgte durch eine Radio-Anlage vom Typ FuG 203
„Kehl“ und einem Empfänger vom Typ FuG 230 „Straßburg“. Die Sprengladung betrug 325 bis
500 kg. Um die Abwehrbewaffnung der He 177 zu verstärken wurde die Serie A-6 geplant die
im Heckstand statt dem bisher üblichen MG 151/20 einen handbedienten Vierlings-
Waffenstand erhalten sollte. Für die Erprobung dieser Einbauten wurden 1943 sechs vorhan-
dene He 177 versuchsweise umgerüstet. Die von Rheinmetall-Borsig gebaute elektro-
hydraulische Hecklafette HL 131V verfügte über vier MG 131 mit Kaliber 13 mm. Insgesamt ist
über diese Umbauten heute - außer Fotomaterial - nur sehr wenig bekannt und auch die in
aus der damaligen Zeit noch vorhandenen offiziellen Spezifikationen sind eher widersprüch-
lich. Trotz aller Probleme war die He 177 bei den Besatzungen auf Grund ihrer
Leistungsfähigkeit ein sehr beliebtes Flugzeug. Die Forderungen nach mehr He 177 durch die
Truppe beantwortete die Führung durch eine Anordnung den Bau einzustellen und alle noch
bei Heinkel vorhandenen Maschinen zu verschrotten! Die Anordnung wurde jedoch von
Heinkel ignoriert und man versuchte so gut es ging noch Einsatzmaschinen abzugeben.
Technische Daten: Hs 293A
Länge 22,00 m Länge 3.85 m
Spannweite 31,44 m Spannweite 3.14 m
Höhe 6,70 m Gewicht max 902 kg
Antrieb 2 x Daimler-Benz DB 610A/B Raketenmotor Walter HWK 109-507
Leistung 2 950 ps Leistung 590 kp
Fluggewicht max. 31 000 kg Höchstgeschwindigkeit 700 km/h
Höchstgeschwindigkeit 512 km/h in 6100 m Reichweite 14 - 16 km
399 km/h in Meereshöhe
Dienstgipfelhöhe 9 400 m
Reichweite 3650 km
Überführungsreichweite 5 600 km ohne Waffenladung
Bewaffnung max. drei Henschel Hs 293A
1 MG 81 und 1 MG 151/20 im Bug
auf dem Rumpf zwei MG 131
4 MG 131 im Heckstand
Besatzung 6 Mann
The development of the Heinkel He 177 stands as a perfect example for the reliance of the
German Aviation Armament industry on personal favouritism and the power poker of the
German politicians. In a contract awarded in1937 by General Wever, then Chief of the
Technical Office of the Reichsluftfahrtministerium (Imperial Aviation Ministry), Bomber A was
to support the long range deployment and strengthen the combat power of maritime units.
After the death of General Wever however, all Bomber projects initiated by him were can-
celled without replacement. The main direction of effort now lay firmly in tactical combat air-
craft with less range and above all a dive bombing capability. The one exception was the He
P1041 from Heinkel which in its construction was so revolutionary that it was continued as a
study with the designation He177. The transmission of the He177 came from two Daimler-
Benz DB601 engines coupled through a differential gearbox driving a propeller on a common
shaft. With a take-off power of 2700hp and requiring less space this configuration seemed to
be ideal. However the resulting thermal problems turned this into the Achilles Tendon of the
He177. Overheating led over and over again to engine fires and soon won the Hs177 the nick-
name “Reichsfackel” (Empire-Torch). After the first production series (He 177A-1), the improved
He 177A-3 was to be equipped with the more powerful (2950hp take-off power) and sup-
posedly more reliable DB610 based on two DB 605. The problems however remained and
also the He 177A-5 which followed of which 565 examples were built, suffered similar prob-
lems. Most importantly Fritz-X and Hs293A Flying Bombs should be deployable with the He
177A-5. The Henschel Hs 293A was the most successful remotely controlled missile of the
Second World War. From the start was it configured as a Flying Bomb and resembled there-
fore a light aircraft. Thrust came from a separate Walter HWK 109-507 fluid rocket motor unit
that was over 2 meter long and attached under the fuselage.
The thrust amounted to 590kp during a burning time of 10 seconds. The maximum speed was
limited to 700 km/h for reasons of stability. Directional control came from a FuG type 203
“Kehl” radio control unit to a receiver FuG type 230 “Strassburg”. The warhead weighed
between 325kg and 500kg.In order to improve the defensive armament of the HE177, the
Series A-6 was planned with a manually controlled quad weapons mount in the tail position
instead of the normal MG151/20. In 1943 six currently available He177 were refitted for test
purposes. The Electro-hydraulic tail-turret HL131V built by the firm of Rheinmetall-Borsig con-
tained four 13mm calibre MG131 machine-guns. Today, apart from photographic material very
little is presently known is about this conversion as even official specifications of the period
contain contradictive material. All these problems apart, within Flying Units the He 177 was a
much loved aircraft because of its performance. Requests from Units for more He 177 were
answered by the Commands with an order to cease production and scrap already produced
aircraft at Heinkel! This order was however ignored by Heinkel and they tried as much as pos-
sible to deliver the already finished aircraft.
Technical Data: Hs 293A
Length: 22.00 m (72ft 2ins) Length: 3.85 m (12ft 8ins)
Wingspan: 31.44 m (103ft 2ins) Wingspan: 3.14 m (10ft 4ins)
Height: 6.70 m (21ft 11ins) Maximum Weight: 902 kg (2000lbs)
Engines: 2 x Daimler-Benz DB 610A/B Rocket Motor: Walter HWK 109-507
Power: 2950 hp Power: 590 kp
Maximum All up Weight: 31000 kg (68355lbs) Maximum Speed: 700 km/h (435mph)
Maximum Speed: 512 km/h (445mph)
at 6100 m (20000ft) Range: 14 - 16 km (8.7 – 10 miles)
399 km/h (250mph) at Sea Level
Service Ceiling: 9400 m (30800ft)
Range: 3650 km (2266miles)
Ferry Range: 5600 km (3477miles)
without weapon load
Armament: Three Henschel Hs 293A maximum
1 x MG 81 and
1 x MG 151/20 in the nose
Two MG 131 on the fuselage.
4 x MG 131 in the tail
Crew 6
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