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Heinkel He 111 H-6
04377-0389 2005 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
Heinkel He 111 H-6 Heinkel He 111 H-6
Die Entwicklung der Heinkel He 111 begann als ein Entwurf für ein Schnell-Verkehrsflugzeug
im Auftrag der Lufthansa. Dabei war allen Beteiligten aber klar das man hier an einem zukünf-
tigen Bomber für die noch im geheimen bestehende deutsche Luftwaffe arbeitete.
Entsprechend waren daher auch bestimmte Konstruktionsmerkmale die in die Entwicklung
einflossen. So wurde neben einer ausgefeilten Aerodynamik auch besonderer Wert auf
Bauteile für den Großserienbau gelegt die gleichzeitig einen robusten Entwurf verlangten. Am
10. Januar 1936 wurde die erste Maschine für die Lufthansa, eine He 111C-0 , als schnellstes
Verkehrsflugzeug der Welt der staunenden Öffentlichkeit vorgestellt.
Trotz der für damalige Verhältnisse sehr hohen Geschwindigkeit hatte die He 111 in allen
Baureihen hervorragende Flugeigenschaften auch im Langsamflug. Insgesamt wurden 12
Maschinen, die eine Reisegeschwindigkeit von fast 400 km/h erreichten, an die Lufthansa aus
geliefert. Gleichzeitig liefen die ersten Vorbereitungen für einen Serienbau. Da die He 111A
durch Ihr höheres Gewicht nicht die erhofften Leistungen erbrachte lehnte die Luftwaffe eine
Übernahme ab. Erst mit dem Einbau stärkerer Motoren ,Daimler-Benz DB 600A mit 1000 PS,
ging die He 111B-1 an den ersten Luftwaffenverband, die I./KG 154 ( später KG 27 ) in
Fassberg. Im März 1937 wurde die He 111 zum ersten Mal unter Kriegsbedingungen im spa-
nischen Bürgerkrieg eingesetzt. Die dabei gemachten Erfahrungen führten zu ständigen
Verbesserungen. Da die Besatzungen über eine sehr schlechte Sicht nach vorn klagten, wurde
schließlich die gesamte vordere Bugsektion vollständig verglast. Die neuen Maschinen erhiel-
ten die Bezeichnung He 111P und wurden ab Anfang 1939 an die Luftwaffe ausgeliefert. Da
der bisher verwendete DB 601N-Motor für die Bf 109-Fertigung reserviert wurde, musste
Heinkel noch 1939 auf die Junkers Jumo 211A -Motoren ausweichen. Sie erwiesen sich in der
Folge als wesentlich zuverlässiger und mit einer Leistung von anfangs 1100 PS sowie einem
großen Entwicklungspotential ( bis zu 1 350 PS ) als die bessere Wahl. Bereits zum Ende des
Sommers 1939 verließen die ersten He 111H-1 die Heinkel-Werkshallen in Oranienburg und im
Oktober 1939 tauchten sie an der Front auf. Mit der Baureihe H entstand die meistgebaute
Version der He 111 die schließlich mit der He 111H-23 - einem Personen-Transporter für
Spezial-Einsätze - Anfang 1945 endete. Innerhalb der H-Baureihe spielte die H-6 eine heraus-
ragende Rolle. Mit über 1600 gebauten Maschinen war sie neben der H-16 die am meisten
gebaute He 111. Ausgerüstet mit einer verstärkten Bewaffnung – jetzt ein MG FF Kaliber 20
mm im Bug und teilweise noch ein zusätzliches MG im Heckkonus - war sie von Beginn an für
den Einsatz gegen Schiffsziele als Torpedo-Bomber konzipiert. Daneben konnte Sie jedoch
auch an Außenträgern unter dem Rumpf zwei schwergewichtige Bomben mit je 1000kg (SC
1000 oder SD 1000) transportieren. In dieser Rolle wurde die He 111H-6 auch in Italien von
der KG 26 „Löwen-Geschwader“ verwendet. Daneben wurde aber auch Angriffe gegen
Schiffsziele mit Torpedos geflogen. Eine Maschine der KG 26 mit zwei 1000kg-Bomben kann
aus dem REVELL-Bausatz gebaut werden. Ihre große Einsatzbreite dokumentieren auch die
weiteren He 111H-6 die aus diesem REVELL-Bausatz gebaut werden können – so eine
Maschine der III./ KG 4 „General Wever“ die 1944 als Zielfinder und Beleuchter für das
IV.Fliegerkorps im Mittelabschnitt der Ostfront eingesetzt wurde. Auch als ein schnelles
Stabsreiseflugzeug – wie im Bausatz für den Kommandanten des Schlachtgeschwader 3,
Oberstleutnant Kuhlmey im Juni 1944 in Finnland wurde die He 111 häufig verwendet. Bis
zum Produktionsende 1945 wurden insgesamt 6 508 Maschinen der verschiedensten
Versionen gebaut. Neben dem Serienbau in Deutschland wurden bei der spanischen Firma
CASA 216 CASA 2.111 (He 111H-16) bis Anfang 1946 in Lizenz gebaut. Sie erhielten 1953 Rolls-
Royce Merlin Motoren und wurden erst Mitte der 60er Jahre ausgemustert.
Technische Daten:
Spannweite 22.60 m
Länge 16.40 m
Höhe 4.00 m
Motoren Jumo 211F-1
Leistung 2x 1 340 PS
Leergewicht 8 680 kg
Startgewicht 14 000 kg
Höchstgeschwindigkeit 445 km/h
Reisegeschwindigkeit 332 km/h
Landegeschwindigkeit 130 km/h
Startstrecke 1 100 m
Dienstgipfelhöhe 6 500 m
Reichweite 2 300 km
Bewaffnung 1 x MG FF - 1 x MG 17 - 5 x MG 15
Bombenladung 2 000kg oder 2 LT F5 Torpedos
Besatzung 5 Mann
The development of the Heinkel He 111 began as a design for a fast commercial airliner for
Lufthansa. However it was clear to all the participants that they were working on a future
bomber for the German Air Force. Certain design features were therefore incorporated in the
development. So in additional to smooth aerodynamics particular emphasis was placed on
mass-produced components which also required a robust design. On 10th January 1936 the
first machine for Lufthansa, an He 111C-0 was demonstrated to an astonished public as the
fastest commercial aircraft in the world.
Despite a speed that was very high for the conditions at the time, the He 111 also had out-
standing flying characteristics in all fields including at low speeds. A total of 12 machines, capa-
ble of reaching a cruising speed of almost 400 km/h, were delivered to Lufthansa. At the same
time preparations were made for mass-production. As the He 111A, due to its heavy weight,
failed to achieve the anticipated performance, the Luftwaffe declined to take it up. It was not
until it got more powerful engines, the 1000 hp Daimler-Benz DB 600A, that the He 111B-1
was delivered to its first Luftwaffe unit, the I./KG 154 (later KG 27) in Fassberg. In March 1937
the He 111 was used for the first time under combat conditions in the Spanish Civil War. The
experience gained there led to continuous improvements. As the crews complained of very
poor forward visibility, the whole of the front nose section was glazed. The new machines
received the designation He 111P and were delivered to the Luftwaffe at the beginning of
1939. As the previously used DB 601N engine was reserved for production of the Bf 109, by
1939 Heinkel had to change over to the Junkers Jumo 211A engines. They subsequently
proved to be considerably more reliably and, with power of 1100 hp at the outset, they also
had great development potential (up to 1,350 hp) and were thus the better choice. By the
end of summer 1939, the first He 111H-1 left the Heinkel works in Oranienburg an in October
1939 they appeared at the front. When the H series was introduced it was to become the
most built version of the He 111, which would culminate at the end of 1945 with the He 111H-
23 a passenger transport for special missions. Within the H series, the H-6 played an out-
standing role. With over 1600 machines built, next to the H-16 it was the most numerous of
the He-111s. Equipped with more powerful armament now an MG FF calibre 20 mm in the
nose and some with an additional MG in the tail turret – it was from the start designed for
use as a torpedo bomber against targets at sea. In addition however, it could carry two heavy
bombs of 1000 kg each (SC 1000 or SD 1000) on external racks under the fuselage. In this role
the He 111H-6 was also used in Italy by the KG 26 “Lion Squadron”. In addition it attacked
enemy ships with torpedoes. One of the KG 26 planes with two 1000 kg bombs can be built
from the REVELL model kit. The other He 111 H-6s that can be built from this REVELL model
kit represent its wide operational range – such as an aircraft of III./KG 4 “General Wever” that
was used in 1944 as pathfinder and flare dropper for the IV Flying Corps in the middle sector
on the Eastern Front. The He 111 was frequently used as a fast transport for staff officers
the kit contains one used by the Commandant of battle squadron 3, Wing Commander
Kuhlmey in June 1944 in Finnland.
By the time production ended in 1945 a total of 6,508 aircraft in a wide variety of versions had
been built. In addition to mass production in Germany the Spanish firm CASA built 316 CASA
2.111 (He 11H-16s) under licence until the beginning of 1946. In 1953 they received Rolls-Royce
Merlin engines and were not retired from service until the mid-sixties.
Technical data:
Wing span 22.60 m
Length 16.40 m
Height 4,00 m
Engines Jumo 211F-1
Capacity 2 x 1,340 hp
Weight empty 8,680 kg
Take-off weight 14,000 kg
Max. speed 445 km/h
Cruising speed 332 km/h
Landing speed 130 km/h
Take-off distance 1,100 m
Service ceiling 6,500 m
Range 2,300 km
Armament 1 x MG FF - 1 x MG 17 - 5 x MG 15
Bomb load 2,000 kg or 2 LT F5 torpedoes
Crew 5 men
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