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Heinkel He 111 P-1
A 04696-0389
2011 BY REVELL GmbH & Co. KG PRINTED IN GERMANY
Heinkel He111 P-1 Heinkel He111 P-1
Die Heinkel He 111 war zu Beginn des 2. Weltkriegs der leistungsfähigste Mittelstrecken-
Bomber der Welt. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 410 km/h war sie schneller als die mei-
sten Jäger der damaligen Zeit. Entstanden war die He 111 bereits 1932, allerdings noch als ein
ziviles Projekt eines Schnellflugzeuges für die Lufthansa. Zu diesem Zeitpunkt war es
Deutschland auf Grund des Versailler-Vertrages immer noch verboten Militärflugzeuge zu
bauen. Heinkel legte daher die zivile Konstruktion so an, dass jederzeit mit geringem Aufwand
der Serienbau als Mittelstreckenbomber möglich war. Im Sommer 1935 wurde - nach
Aufhebung der Restriktionen - sofort mit Hochdruck an der militärischen Ausführung der He
111 weiter gearbeitet. Bereits im Sommer 1936 wurde die Serienproduktion aufgenommen
und im Mai 1937 erhielt die neu aufgestellte Luftwaffe ihre ersten He 111B-1. Mit dem
Bürgerkrieg in Spanien ergab sich für die Luftwaffe die Möglichkeit ihre neuen Flugzeuge
unter Kriegsbedingungen einzusetzen und zu erproben. Die Erfahrungen aus diesem Einsatz
fanden schließlich in einer größeren Umkonstruktion der He 111 ihren Niederschlag. Aus dem
gestuften Bug mit eingeschränkter Sicht nach vorn unten- wie er bei Zivilflugzeugen üblich
war - entstand nun ein Bomber mit einer völlig verglasten asymmetrischen Bugsektion die
zum Charakteristikum der He 111 wurde. Die so entstandene Version erhielt die Bezeichnung
He 111P die 1938 mit der P-1 in Serie ging. Die Erfahrungen mit diesem Typ führten zur lei-
stungsstärkeren P-2 die im Sommer 1939 bei den Verbänden der Luftwaffe nach und nach die
P-1 ablöste. Zu diesem Zeitpunk bestand die Defensivbewaffnung der P-2 immer noch aus
lediglich drei MG 15, wie bei der P-1.Mit nachträglichen Einbauten und Rüstsätzen erhielt die
P-2 schließlich insgesamt 5 MG 15. Ein besonderes Merkmal der P-Baureihe war die
Unterbringung der Bomben in acht ESAC-Vertikalmagazinen in einem Bombenschacht. Diese
Lösung brachte mehr Geschwindigkeit, beschränkte aber die Möglichkeit der verwendeten
Bomben auf ein Maximum von 8 x 250 kg. Als Antrieb kamen bei der P-2 zwei Daimler-Benz
DB 601A Motoren zum Einsatz. Jeder dieser wassergekühlten 12-Zylinder-Motoren mit einem
Hubraum von 33.9 Liter leistete 1 100 PS. In dem im Jahre 1939 begonnenen Polen-Feldzug,
der schließlich zum 2. Weltkrieg führte, trug die He 111 die Hauptlast der Bombereinsätze.
Trotzdem wurde sie von der Luftwaffenführung nur als eine Übergangslösung angesehen.
Dort favorisierte man den sturzflugfähigen Mittelstreckenbomber - wie die Junkers Ju 88 - da
im horizontalen Bombenwurf nicht die erforderliche Treffergenauigkeit erzielt werden konn-
te. Ab Ende 1941 galt die Heinkel He 111 bei den Verantwortlichen daher als veraltet.
Trotzdem wurde die Serienfertigung mit der He 11H weiter fortgesetzt und endete erst 1944.
Von der Baureihe He 111P die als erste He 111 in Großserie gebaut wurde, entstanden insge-
samt 834 Maschinen die vorwiegend im Heinkel-Werk Rostock-Marienehe und im nahe gele-
genen Wismar bei den Norddeutschen Dornier Werken gefertigt wurden. Die meisten davon
waren Heinkel He 111P-2
Technische Daten:
Spannweite 22.61 m
Länge 17.50 m
Höhe 4.00 m
Motoren Daimler-Benz DB601A-1
Leistung 2 x 1100 PS
Leergewicht 6 580 kg
Fluggewicht max. 12 710 kg
Geschwindigkeit max. 410 km/h in 5 000 m
Reisegeschwindigkeit 380km/h
Landegeschwindigkeit 120 km/h
Steigzeit auf 6000 m 38 Minuten
Reichweite max 1 970 km
Dienstgipfelhöhe 8 000 m
Bewaffnung 1 x MG 15 im Bugstand; 1 x MG 15 in oberem Rumpfstand;
1 x MG 15 in Bodenwanne hinten;
je 1 x MG 15 in seitlichen Rumpfständen
max. 8 x 250kg Bomben im Rumpf
Besatzung 4 Mann
At the start of the Second World War the Heinkel 111 was the most powerful medium range
bomber in the world. With a maximum speed of 410 km/h (255 mph) it was faster than most
fighters of the period. Although the He 111 evolved as early as 1932, it was still as a civil proj-
ect for a fast aircraft for Lufthansa. At this time though, it was still forbidden to build military
aircraft in Germany due to the Treaty of Versailles. Heinkel therefore designed the civil aircraft
in such a way that it could be mass produced as a medium range bomber with little effort.
After the restrictions of the Versailles Treaty were lifted in the Summer of 1935, work on the
on the military version of the He 111 began with some haste. Series production started in the
summer of 1936 and in May 1937 the newly formed Luftwaffe“ took delivery of its first He
111B-1. With the advent of the Spanish Civil War the Luftwaffe found an opportunity to test
its new aircraft under actual war-time conditions. Experience gained during this conflict was
eventually incorporated into the He 111 during a large modification program.
Out of the stepped nose with limited visibility forward and down - as was usual in civil aircraft
- a bomber with a fully glazed asymmetric glass nose section that was to become the trade-
mark of the He 111 now evolved. This version received the designation He 111P and went into
mass production in 1938 as the P-1. Experience with this model led to the more powerful P-2
which in the summer of 1939 gradually replaced the P-1 within the Luftwaffe.
At this point in time the defensive armament of the P-2 still only consisted of three MG 15
machine guns, similar to that of the P-1. During subsequent upgrades and modification pack-
ages the P-2 eventually received a total of five MG 15’s. A particular characteristic of the P-2
was the housing for eight ESAC vertical bomb magazines in the bomb-bay. This solution
enabled a higher speed, restricted the bomb-load however to a maximum of eight x 250kg.
For propulsion, the P-2 received two Daimler-Benz DB 601A engines. Each water cooled 12-
cylinder engine had a cubic capacity of 33.9 litres and produced 1100BHP. The He 111 bore the
brunt of bombing missions during the Polish Campaign which commenced in 1939 and even-
tually led to the Second World War . Despite this it was still seen only as an interim solution by
the Luftwaffe High Command. They preferred the medium range Junkers Ju-88 dive-bomber
because conventional bombing could not achieve an accuracy comparable with a vertical
release in the dive. From the end of 1941 therefore the Heinkel 111 was considered to be obso-
lete by the Luftwaffe High Command. Despite this, series production of the He 111H was con-
tinued and ceased in 1944. A total of 834 He 111P’s - the first He111 to be mass produced -
were built, mostly at the Heinkel Works in Rostock-Marienehe and in the neighbouring North
German Dornier Works in Wismar. Most of these were Heinkel He 111-P2’s.
Technical Data:
Wingspan 22.61 m (74ft 2ins)
Length 17.50 m (57ft 5ins)
Height 3.4m (11ft 2ins)
Engines Daimler-Benz DB601A-1
Power 2 x 1100 BHP
Empty Weight 6580 kg (14509lbs)
Maximum Weight. 12710 kg (28025lbs)
Maximum Speed. 410 km/h (255mph) at 5000 m (16400ft)
Cruising Speed 380km/h (236mph)
Landing Speed 120 km/h (75mph)
Time to Climb 6000m (18500ft) 38 Minutes
Maximum Range 1970 km (1225miles)
Service Ceiling 8000 m (26250ft)
Armament 1 x MG 15 in the Nose Position;
1 x MG 15 in the Upper Fuselage;
1 x MG 15 in the rear lower fuselage;
1 x MG 15 in each Fuselage Side
Max. 8 x 250kg Bombs in the Fuselage
Crew 4
Für die hervorragende Unterstützung bei der Entwicklung dieses Modells danken wir dem Deutschen Technikmuseum, Berlin. Für weitere Informationen: www.dtmb.de
Special thanks go to Deutsches Technikmuseum, Berlin for their excellent support in the development of this product. For more information: www.dtmb.de
Special thanks go to Norwegian Armed Forces Museum, Gardermoen for sharing their knowledge and their outstanding support in the development of this model. For more information: www.ju88.net
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