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Heinkel He115 B/C Seaplane
04276-0389 ©2012 BY REVELL GmbH & Co. KG. A subsidiary of Hobbico, Inc. PRINTED IN GERMANY
Heinkel He 115 B/C Seaplane Heinkel He 115 B/C Seaplane
Von den im Zweiten Weltkrieg eingesetzten Schwimmerflugzeugen war die Heinkel He 115
das größte, aber auch das leistungsfähigste große Kampfflugzeug dieser Art mit Doppel -
schwimmern. Im Wasser und in der Luft zeichnete Sie sich durch überragende Handling -
eigenschaften aus. Zugleich markierte die He 115 aber auch das Ende einer Äera, denn sie war
das letzte Kampfflugzeug ihrer Art. Entstanden war die He 115 im Juli 1935 nach einer
Spezifikation für ein Mehrzweck-Schwimmerflugzeug das sowohl Patrouillenflüge als auch
Bomber- und Torpedoeinsätze fliegen konnte. Als sie schließlich im August 1937 zum Erstflug
startete war sie eigentlich bereits veraltet, da ihre Flugleistungen und die schwache
Abwehrbewaffnung mit 2 MG 15 Kaliber 7,9 mm bei Begegnungen mit feindlichen Jägern zu
einem einseitigen Duell wurden. Trotzdem war das Interesse an der He 115 bei Ländern mit
langer Küstenlinie und und großen Binnengewässern sehr groß. Im Sommer 1938 bestellte
Norwegen sechs Maschinen und Schweden folgte mit einem Auftrag über 12 He 115A-2. Diese
Maschinen entsprachen weitgehend den ab Januar 1939 für die Seelflieger der Luftwaffe in
Serie gebauten He 115A-1.Die schwedische Luftwaffe bezeichnete ihre Maschinen jedoch als
He 115T-2 - wobei T für Torpedo stand. Die ersten A-1 wurden an die 1./ Küstenflieger-Gruppe
106 (1./KüFl.Gr. 106) geliefert, die auf Norderney stationiert war. Die Fertigung der He 115
erfolgte bei Heinkel im Werk Rostock-Marienehe neben den Fertigungsstraßen für die He 111.
Die Kapazitäten in Marienehe waren durch die He 111-Fertigung jedoch sehr schnell ausge-
schöpft. Insgesamt wurden daher bis Ende 1939 nur 62 Maschinen, darunter auch 18 He 115A-
2 für den Export, sowie 10 Vorserien-Maschinen gebaut. Die weitere Fertigung wurde zu
Weserflug in Einswarden verlegt, wo ab Anfang 1940 die Fertigung mit der neuen, verbesser-
ten Version B-1 fortgeführt wurde. Da die Anforderungen an das Leistungsvermögen der He
115 ständig den neuen Gegebenheiten angepasst werden mussten entstanden sehr schnell
Versionen mit den verschiedensten Ausrüstungen. Die B-Serie erhielt Rüstsätze für den
Bomben- und Torpedoeinsatz, sowie eine größere Treibstoffkapazität und damit auch eine
größere Reichweite. Dazu kamen die Möglichkeiten zum Einsatz von LMA III-Luftminen mit
500kg, sowie der Riesenmine LMB III mit 92o kg. Gleichzeitig wurden Anstrengungen unter-
nommen die Abwehrkraft der He 115 zu verstärken. Dazu wurden auf der Tragfläche in die
Motorverkleidungen, nach hinten feuernd, 2 MG 17 eingebaut. Als zusätzliche Vorwärts -
bewaff nung erhielten die späten B und die folgenden C-Serien ein MG 151/15 starr eingebaut
im Bug. Die vorwiegend in Nordeuropa eingesetzten He 115 der Küstenflieger-Gruppen mach-
ten sich besonders in der Bekämpfung von alliierten Konvois einen Namen. Dabei wurden vor-
rangig Einsätze mit Torpedos des Typs LTF 5 und LTF 6b gegen diese Schiffsziele eingesetzt.
Besonders bekannt ist dabei der Angriff gegen den aus 36 Schiffen bestehenden Konvoi PQ
17 im Juli 1942, bei dem die in Norwegen stationierten He 115-Verbände, gemeinsam mit den
Maschinen der Luftflotte 5, 26 Frachter versenkten. Die Serienfertigung der Heinkel He 1156
endete bereits im August 1940. Insgesamt wurden 223 Maschinen der Typen He 115A, B und
C gebaut, davon 161 Maschinen bei Weserflug in Einswarden. Nur die schwedischen He 115T-
2 überlebten den Zweiten Weltkrieg. 1949 wurde aus Kostengründen der Betrieb stark redu-
ziert und erst am 13. Dezember 1952 wurde die letzte He 115T-2 ausgemustert.
Technische Daten:
Spannweite 22,275 m; Länge Rumpf 17,30 m; Länge über Alles 10,20 m; Höhe über
Schwimmer 6,60 m; Schwimmer, Länge 10,20 m; Triebwerk BMW 132 K; Startleistung 710 kw;
Dauerleistung 528 kw; Leergewicht 6 715 kg; Startgewicht max. 10 420 kg;
Höchstgeschwindigkeit 295 km/h; Reisegeschwindigkeit 275 km/h; Landegeschwindigkeit 100
km/h; Steigleistung 204 m/min; Dienstgipfelhöhe 5 200 m; Reichweite normal 2600 km;
Bewaffnung 2 - 4 MG 15, Kaliber 7,9 mm, teilweise; 1x MG 151/15 unter dem Bug; 1
Lufttorpedo LTF5 oder LTF 6, oder 2 Luftminen LMA III oder 1X LMB III; oder 500kg
Bombenlast im Rumpf oder unter den Tragflächen; Sonderausrüstung: 2 Nebelgeräte in
Schwimmern - Leuchtbombengerät; Besatzung 2 Mann; Serienfertigung 62 Maschinen bei
Heinkel,Werk Marienehe und 161 Maschinen bei Weserflug, Einswarden.
Of all flying-boats used during the 2nd World War the He 115 with its large twin floats was
not only the biggest but also the most powerful combat aircraft of this type. It was charac-
terized by its outstanding handling characteristics both in the water and in the air. At the
same time the He 115 also marked the end of an era. It was the last combat aircraft of its kind.
The He115 originated in July 1935 to a specification for a multi-purpose Float-plane that was
equally able to conduct reconnaissance patrols as well as bombing and torpedo missions.
When it finally took-off on its maiden flight in August 1937, it was already out-dated. Its poor
performance and inferior defensive armament of 2 x 7.9mm calibre MG15 machine-guns
meant that encounters with enemy fighters were a one-sided affair. Nevertheless, great inter-
est was shown for the He115 by countries with a long coastlines and large inland lakes. In the
summer of 1938 Norway ordered six aircraft and was followed by Sweden with an order for
12 He115A-2. These aircraft were broadly speaking similar to the mass produced He 115A-1
„Seeflieger“ series built for the German „Luftwaffe“ from January 1939 onwards. The Swedish
Air Force however designated their aircraft as He115T-2 - T stood for torpedo. The first A-1’s
were delivered to the 1st Coastal Flight Group 106 (1./KüFl.Gr. 106), which was stationed on
the island of Norderney. Production of the He115 was undertaken at the Heinkel factory in
Rostock-Marienehe alongside the production lines of the He111. Due to production of the He
111 however, in Marienehe very quickly reached production capacity. Further production was
transferred to „Weserflug“ in the town of Einswarden where from the beginning of 1940, pro-
duction continued with the new improved B-1 model. Continued demands to improve and
adapt the He115’s performance to new circumstances led to a rapid succession of models with
differing levels of equipment. The B-Series received modifications enabling them to carry
bomb’s and torpedo’s, as well as giving them greater fuel capacity and thus a greater range.
They also had the ability to use the LMA III 500kg Aerial Mine and the giant LMB III 920kg
Mine. At the same time, efforts were made to improve the He115’s defensive armament. To
this end, two rearward firing MG17 machine guns were mounted within the engine cowling’s
on the wing. Deployed mainly in northern Europe the Coastal Groups He115’s made a name
for themselves in the fight against Allied convoys. Priority was given to missions against sur-
face shipping using LFT Type 5 and 6B torpedoes. Particularly well known is the attack on con-
voy PQ17 in July 1942 by He115 formations stationed in Norway. Together with aircraft from
No5 Air Wing they sank 26 freighters out of the 36 ships in the Convoy. By August 1940 mass
production of the Heinkel He115 had already ceased. In all a total of 223 He115A, B and C were
built, 161 at Weserflug in Einswarden. Only the Swedish He115T-2 survived the Second World
War. In 1949 their use was greatly reduced due to financial reasons and on 13 December 1952
the last He115T-2 was retired from service.
Technical Data:
Wingspan: 22.275 m (73ft 1ins): Fuselage Length: 17,30 m (56ft 9ins); Length Over All:
10,20 m (33ft 5ins); Height above Floats: 6.60 m (21ft 8ins); Float Length: 10.20 m (33ft 5ins);
Engine: BMW 132K; Take-off Rating: 710 kw; Continuous Rating: 528 kw; Empty Weight:
6715 kg (14807 lbs); Max Take-off Weight: 10420 kg (22976 lbs); Max Speed: 295 km/h (183
mph); Cruising Speed: 275 km/h (171 mph); Landing Speed: 100 km/h (61 mph); Rate of Climb:
204 m/min (670 ft/min); Service Ceiling: 5200 m (17050 ft); Normal Range: 2600 km (1615 miles)
Armament: 2-4 7.9 mm cal MG15, As required; 1 x MG151/15 under the nose; 1 x LTF5 or LTF6
Aerial Torpedo or 2 x LMA III Aerial Mines; or 1 X LMB III; or 500 kg (1100 lb)bomb-load in the
Fuselage or under the wings; Special equipment: 2 Smoke Dischargers in the Floats Flare
Dispenser; Crew 2; Mass Production: 62 Aircraft at the Heinkel Factory in Marienehe and 161
Aircraft at Weserflug in Einswarden.
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