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Heinkel He 70 G-1 „Blitz“
04229-0389 2005 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
Heinkel He 70 G-1 „Blitz“ (F-2/170A) Heinkel He 70 G-1 „Blitz“ (F-2/170A)
Das Schnellverkehrsflugzeug He 70 wurde am 28. Februar 1933 in Berlin-Tempelhof
erstmals offiziell vorgeführt. Bei der Musterprüfung war zuvor eine chst-
geschwindigkeit von 362 km/h ermittelt worden. Zu diesem Zeitpunkt lag der absolute
Geschwindigkeitsrekord einer Spezialrennmaschine bei 417,06 km/h, die besten
Jagdflugzeuge erreichten 300 km/h. Der Flugzeugkonstrukteur Siegfried Günter hatte
die He 70 entworfen und nach nur 5 Monaten startete der Prototyp zu seinem
Erstflug. Der Rumpf in Schalenbauweise wurde erstmals mit Senknieten und die Alu-
miniumbeplankung auf Stoß ausgeführt. Die elliptischen Tragflächen in Holzbauweise,
der versenkbare Kühler und das einziehbare Fahrgestell trugen dazu bei, dass mit
einem 12-Zylinder Reihenmmotor BMW VI bei einer Reichweite von 1000 km eine
Reisegeschwindigkeit von 323 km/h erzielt wurden. Die Firma Rolls Royce erwarb ein
Flugzeug für die werksinterne Triebwerkerprobung. 1938 konnte mit der He 70 unter
Verwendung des Rolls Royce Peregrine-I-Triebwerkes eine Spitzengeschwindigkeit von
481 km/h erflogen werden. Diese He 70 war Vorbild bei der Entwicklung der überaus
erfolgreichen Supermarine Spitfire.
Die Lufthansa eröffnete am 15. Juni 1934 den planmäßigen Blitz-Dienst“ zwischen
deutschen Großstädten, wie Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg und Köln. Für Passagiere
wurde so erstmals im zivilen Luftverkehr der Hin- und Rückflug an einem Tag möglich.
Neben dem Piloten erlaubte die separate Passagierkabine den komfortablen Transport
von 5 Reisenden. Außerdem wurden Europaweite Flüge möglich, so von Berlin nach
Rom über München und Venedig in 4 Stunden und 30 Minuten. Erstmals konnten der-
artige Flugstrecken von über1440 km mit höchster Zuverlässigkeit und Komfort als
Linienverkehr angeboten werden. Dabei war die Maschine in der Lage, mit geringer
Landegeschwindigkeit auch kleine, unbefestigte Landebahnen zu nutzen. Neben 28
Verkehrsflugzeugen wurden etwa 296 Maschinen für den militärischen Einsatz gebaut.
Hier enthalten sind die Lizenzbauten für die Ungarische Luftwaffe, welche unter der
Bezeichnung He 170 als bewaffneter Aufklärer mit einem Sternmotor Lizenz Gnôme et
Rhone ausgerüstet waren.
Während des spanischen Bürgerkrieges wurde von der Legion Condor die He 70 als
leichtes Bombenflugzeug und Aufklärer genutzt. Die in der Luftwaffe Spaniens verblie-
benen Maschinen dienten später hauptsächlich der Aufklärung und als Schulflugzeug.
Für Ernst Heinkel ging mit diesem Flugzeug, unbestritten ein Meilenstein in der
Entwicklung des zivilen Luftverkehrs, der Traum vom „schnellsten Flugzeug der Welt“,
in Erfüllung.
Technische Daten:
Spannweite: 14,8 m
Länge: 12,0 m
Höhe: 3,1 m
Triebwerk: BMW VI, 750 PS
Höchstgeschwindigkeit: 362 km/h
Reisegeschwindigkeit: 323 km/h
Steigleistung in Bodennähe: 5,2 m/sec
Dienstgipfelhöhe: 5500 m
Startgewicht: 3460 kg
The fast commercial aircraft He 70 was officially demonstrated for the first time on
28th February 1933 at Berlin-Tempelhof. In previous test flights a maximum speed of
362 km/h had been recorded. At that time the speed records were held by a special
racing machine at 417.06 km/h and by a fighter plane at 300 km/h. The aeroengineer
Siegfried Günter had designed the He 70 and a mere 5 months later the prototype
made its maiden flight. The stressed-skin type of fuselage was made for the first time
with countersunk rivets and aluminium planking on the butt joints. The elliptical wood-
en wings, the retractable radiator gills and undercarriage enabled it to reach a cruising
speed of 323 km/h and a range of 1000 km with its 12-cylinder in-line BMW VI engine.
The Rolls Royce Company acquired one of the aircraft for internal engine trials. In 1938,
with a Rolls Royce Peregrine-I engine the He 70 achieved a top speed of 481 km/h. This
He 70 was the model on which the development of the supremely successful
Supermarine Spitfire was based.
On 15th June 1934 Lufthansa opened the planned “Lightening Service” between major
German cities such as Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg and Cologne. For passengers
this was the first time it had been possible for a civil airline to make the journey there
and back within the day. The separate passenger cabin could comfortably transport 5
travellers in addition to the pilot. In addition flights throughout Europe were possible,
such as Berlin to Rome via Munich and Venice in 4 and a half hours. For the first time
it was possible to offer scheduled commercial flights over 1440 km with maximum reli-
ability and comfort. The aircraft was also able to land at low speeds on small unsur-
faced landing strips. In addition to 28 commercial aircraft about 296 machines were
built for military purposes. These included the ones built under licence for the
Hungarian air force, which, under the designation He 170, were equipped as armed
reconnaissance planes with a Gnôme et Rhône radial engine.
During the Spanish civil war the Condor Legion used the He 70 as a light bomber and
reconnaissance plane. The planes remaining with the Spanish air force were later used
mainly for reconnaissance and training.
It is unquestionable that for Ernst Heinkel this aircraft was a mile stone in the devel-
opment of civil air travel that made his dream of the “fastest aircraft in the world”
come true.
Technical data:
Wing span: 14.8 m
Length: 12.0 m
Height: 3.1 m
Engine: BMW VI, 750 hp
Top speed: 362 km/h
Cruising speed: 323 km/h
Rate of climb: 5.2 m/sec
Service ceiling: 5500 m
Max. take-off weight: 3460 kg
(F-2/
170A)
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