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Junkers Ju 52/3m
04558-0389 2009 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
Junkers Ju 52/3m civil version Junkers Ju 52/3m civil version
Es gibt wohl kaum ein anderes Flugzeug in der Zivil- und Militärluftfahrt das den
Bekanntheitsgrad der Junkers Ju 52 übertreffen kann. Dabei war der Beginn ihres legendäres
Rufes alles andere als vielversprechend, denn Entwicklung und Bau der später als Ju 52/1m (
1m r einmotorig) bezeichneten Maschine fielen in die größte Rezession des 20.
Jahrhunderts. Als Ganzmetall-Flugzeug mit einem im Bug installierten 14-Zylinder Armstrong-
Siddeley Leopard mit 800 PS ist sie bis heute das größte einmotorige Flugzeug der Welt. Die
wirtschaftlichen Verhältnisse und die Weigerung der Lufthansa die Ju 52 einmotorig zu kau-
fen brachten Junkers jedoch an den Rand des Ruins und nach nur 7 gebauten Maschinen
wurde die einmotorige Version eingestellt. Die Konstrukteure hatten jedoch vorgesorgt und
die Tragflächen so entworfen, daß der Anbau weiterer Triebwerke möglich war. So konnte die
Forderung der Lufthansa nach einem dreimotorigen Flugzeug, nach einer kurzen Überarbei-
tung, in Form der Ju 52/3m (3m dreimotorig) erfüllt werden. Die ersten Ju 52/3m entstanden
durch den Umbau noch nicht fertig gestellter einmotoriger Ju 52/1m. Die erste dieser
Maschinen machte am 7. März 1932 ihren Erstflug und wurde bereits kurze Zeit später an die
Lloyd Aero Boliviano ausgeliefert. Die erste Ju 52 die von Beginn an als dreimotorige Version
gebaut wurde war die Ju 52/3m ce mit der Kennung D-2001 „Oswald Boelcke“, die am 1. Mai
1932 an die Luft Hansa ausgeliefert wurde. (Erst später wurde der Name in“ Lufthansa“ geän-
dert) Am 28. Juni 1932 beteiligte man sich mit dieser Maschine auch am 3. Internationalen
Alpenflug des Flugmeetings in Zürich-Dübendorf, und siegte gegen stärkste Konkurrenz. Auf
dem Rückflug nach Berlin begann bereits der Mythos der Ju 52 als „das robusteste und zuver-
lässigste Flugzeug ihrer Zeit“. In der Nähe von Oberschleißheim bei München wurde die
Maschine frontal von einem Udet Flamingo gerammt und schwer beschädigt. Trotzdem konn-
te Flugkapitän Polte die Maschine auf freiem Feld ohne weitere Beschädigungen landen. Die
Sicherheit und Zuverlässigkeit der Ju 52 erweckte auch das Interesse der deutschen
Reichsregierung, die den Vorteil von Reiseflugzeugen nutzen wollte. So entstand 1934 auch
die Flugbereitschaft des Reichsluftfahrtministeriums (RLM) - (Flight Readiness Unit of the
National Air Ministry) mit drei Ju 52 die in Berlin-Tempelhof stationiert war, und deren
Maschinen teilweise mit besonders luxuriösen grünen Ledersitzen ausgestattet waren. Sie
konnten aber auch sehr schnell für 14 bis 17 Fluggäste umgerüstet werden. Meist wurden
diese Maschinen im Standardanstrich der Lufthansa geflogen, einige erhielten jedoch einen
speziellen, auffälligen Anstrich. So auch die Ju 52/3m ce, D-2527 „Manfred von Richthofen“,
die einen roten Anstrich in der Art der damaligen Kunstflug-Maschinen erhielt. Neben der
Lufthansa und zahlreichen anderen internationalen Luftverkehrsgesellschaften erhielt auch
die 1923 gegründete Österreichische Luftverkehrs AG - ÖLAG - am 29. 3. 1935 in Wien-Aspern
ihre erste Ju 52/3m mit der Kennung OE-LAK. Nach der Annektierung Österreichs durch die
deutsche Reichsregierung hörte am 13.3.1938 die Republik Österreich praktisch auf zu existie-
ren, Die ÖLAG wurde der Kontrolle durch die Lufthansa unterstellt und ging schließlich am
1. 1. 1939 vollständig darin auf. Die OE-LAK kam so als D-AJAT in die Lufthansa Flotte.
Technische Daten
Spannweite 29,25 m Geschwindigkeit max. 262 km/h
Länge 18,50 m Reisegeschwindigkeit 180 km/h
Höhe über Fahrwerk 6,10 m Landegeschwindigkeit 110 km/h
Motoren Pratt&Whitney Hornet Startstrecke 400 m
Leistung 3 x 550 PS Landerollstrecke 350 m
Rüstgewicht 6 590 kg Dienstgipfelhöhe 5 100 m
Nutzlast 1 800 kg Reichweite 1 200 km
Tankinhalt 2 500 Liter Passagiere 17
Startgewicht max. 10 500 kg Besatzung 3
There is possibly no other aircraft in both the civil and military aviation communities that is
better known than the Junkers Ju 52. The start of its legendary reputation was however ever-
ything else but promising. Development and construction of the aircraft later designated
Ju52/1m (1m for single engine) took place in the greatest recession of the twentieth century.
The aircraft, constructed completely of metal and powered by an 800 hp 14 cylinder
Armstrong-Siddeley Leopard installed in the nose, is today still the largest single engine aircraft
in the world. The economic circumstances and refusal of Lufthansa to buy the Ju 52 as a single
engine aircraft bought Junkers to the edge of ruin. Production of the single engine version
was halted after the seven aircraft had been built. The engineers however had been very fore-
sighted and the wings were so constructed that it was possible to add more engines. After a
short period of redesign, Lufthansa‘s requirement for an aircraft with three engines could be
accommodated in the form of the Ju 52/3m (3m = three engines). The first Ju 52/3m‘s origi-
nated out of modified models of the completed single engine Ju 52/1m. The first of these
aircraft undertook its maiden flight on 7th March 1932 and was delivered to Aero Lloyd of
Bolivia shortly thereafter. The first Ju 52 to be built from scratch in the three engine version
was the Ju 52/3m ce with the registration D-2001 „Oswald Boelke“. It was delivered to
Lufthansa on 1st May 1932. (Its name was later changed to „Lufthansa“). On 28th June 1932,
this aircraft took part in the 3rd International Alpine Flight during the Zurich-Duebendorf
Aviation Meeting and won against strong competition. The legend of the Ju 52 as the most
robust and dependable aircraft of its time began during its return flight to Berlin. In the vici-
nity of Oberschleißheim near München, the aircraft was rammed by an Udet Flamingo and
seriously damaged. Despite this Captain Polte was able to land the aircraft safely in an open
field without further damage. The safety and reliability of the Ju 52 also awoke interest in the
Imperial German Government who wanted to make use of the advantages of a transport
aircraft. Thus in 1934, the “Flugbereitschaft of the Reichsluftfahrtministeriums (RLM) - (Flight
Readiness Unit of the Imperial Air Ministry) came into being. The unit was stationed in Berlin
Templehof and some of its aircraft were fitted out with very luxurious green leather seats.
They could however also be quickly converted to carry between 14 and 17 passengers. The
aircraft flew mostly in the standard Lufthansa livery. Some aircraft however such as Ju 52/3m
ce D-2527 named „Manfred von Richthofen“, received a more prominent livery. In this instance
a red coat of paint in the style of the aerobatic aircraft of the period. As well as Lufthansa
and numerous other international air-transport companies the Österreichische Luftverkehrs
AG - ÖLAG (Austrian Air Transport Company) founded in 1923, also received its first Ju 52/3
with the registration OE-LAK on 29 March 1935 in Vienne-Aspern. After the annexation of
Austria by the German Government on 13 March 1938 the Republic of Austria ceased to exist.
The ÖLAG was placed under the control of Lufthansa and was subsequently absorbed com-
pletely on 1st January 1939. The OE-LAK entered the Lufthansa fleet as D-AJAT.
Technical Data
Wingspan 29.25 m (96ft) Maximum Speed 262 km/h (162mph)
Length 18.50 m (60ft 8ins) Cruising Speed: 180 km/h (112mph)
Height above Undercarriage 6.10 m (20ft) Landing Speed: 110 km/h (68mph)
Engines Pratt & Whitney Hornet Take-off Run: 400 m (1300ft)
Power 3 x 550 hp Landing Run: 350 m (1150ft)
Operating Weight 6590 kg (14531lbs) Service Ceiling: 5100 m (16730ft)
Payload 1800 kg (3970lbs) Range: 1200 km (745miles)
Fuel Capacity: 2500 Litre (550 gals) Passengers 17
Maximum Take-off Weight 10500 kg (23152lbs) Crew: 3
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