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Lockheed P-38 L/M LIGHTNING
04293-0389 2009 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
Lockheed P-38 L/M LIGHTNING Lockheed P-38 L/M LIGHTNING
Die P-38 Lightning war eines der bemerkenswertesten Jagdflugzeuge im 2. Weltkrieg. Ihre
Ent wicklung , die 1937 unter dem legendären Konstrukteur Clarence L. „Kelly“ Johnson be -
gann, brachte eine ganze Reihe neuer, bisher nicht verwendeter Konstruktionsdetails. Sie ver-
fügte über ein Bugfahrwerk, einen Doppelrumpf mit integrierten Motoren und war in
Ganzmetallbauweise mit versenkten Nieten an allen Teilen ausgeführt. Die erste Serienversion
war die P-38-LO Atalanta, ein Name der von Lockheed gewählt wurde. Sie entstand 1941- und
war nur bedingt einsatzfähig. Bereits Anfang 1940 hatte die französische Luftwaffe eine ab -
ge speckte P-38 bestellt. Sie sollte Motoren ohne Turbolader erhalten. Außerdem wollte man
Motoren die nicht gegenläufig drehen, sondern nur in eine Richtung - was die Stabilität jedoch
sehr beeinträchtigte. Der Verzicht auf Turbolader war jedoch nicht freiwillig - es standen in
den USA keine ausreichenden Mengen zur Verfügung. Als im Herbst 1941 Frankreich besetzt
wurde, übernahm die Royal Air Force den Auftrag und die ersten 154 der 667 bestellten
Maschinen. Da die Maschinen nur bedingt brauchbar waren stornierte England die weitere
Lieferung. Nach britischer Tradition erhielt auch die P-38 bei ihrer Indienst-Stellung einen eige-
nen Namen - Lightning. Er wurde in der Folge auch von den USA übernommen. In den fol-
genden Jahren wurde die P-38 ständig weiter entwickelt. Allein die P-38E hatte gegenüber
dem Vorgänger - P-38D - fast 2000 Änderungen. Mit der P-38J entstand die erste wirklich lei-
stungsfähige Lightning. Sie wurde in 2970 Exemplaren gebaut. Aerodynamische Probleme der
J-Serie führten zur Einführung von speziellen, ausfahrbaren Klappen unter der Tragfläche.
Während nur die letzten P-38J noch diese Änderung erhielten, war sie bei der folgenden P-
38L bereits serienmäßig. Diese Version war zugleich die leistungsfähigste aller P-38 - und mit
3 923 Maschinen auch die am meisten gebaute Lightning. Auf Grund ihrer zweimotorigen
Auslegung wurde die P-38 zur Standardausrüstung der im Pazifik stationierten Jägerverbände,
deren Einsätze meist weite Strecken über See gingen. Da die P-38L intern nur über eine
Treibstoffmenge von 1550 Liter verfügte wurden zwei Zusatztanks von je 567 Liter zum
Standard. Da die japanischen Bomberverbände immer mehr zu Nachteinsätzen übergingen,
musste die amerikanische Luftwaffe Nachtjäger zur Bekämpfung dieser Bedrohung einsetzen.
Als eine Übergangslösung wurden 75 P-38L aus der Serienfertigung abgezogen und bei Lock -
heed Dallas Modification Center zu P-38M umgebaut. Dafür wurde ein AN/APS-4 Radargerät
in einem zylindrischen Behälter unter dem Bug vor dem Fahrwerksschacht angebaut. Zur
Bedienung wurde für den Operator hinter dem Piloten ein weiteres Cockpit eingebaut und
mit einer gewölbten Vollverglasung versehen. Die Kanonenbewaffnung im Bug wurde beibe-
halten und teilweise mit Dämpfern gegen Mündungsfeuer versehen. Zusätzlich war die die P-
38M auch mit einer Raketenbewaffnung unter den Tragflächen ausgerüstet. Nach dem
Erstflug am 5. Januar 1945 begann das Training der Besatzungen in Hammer Fields, USA. Als
die ersten P-38M der 421st. Night Fighter Squadron - mit ihrem charakteristischen schwarzen
Nachtjäger-Anstrich - auf die Phillippinen verlegt wurden, war der Krieg mit Japan bereits
beendet. Keine der Maschinen wurde unter kriegsmäßigen Bedingungen eingesetzt. Während
der gesamten Bauzeit von 1941 bis 1945 wurden insgesamt 10 038 Maschinen in 12 unter-
schiedlichsten P-38 Versionen gebaut. Zu den Spitzenzeiten, ab Januar 1942, betrug die
Belegschaft der Lockheed und Lockheed Vega Werke - die für den Bau der P-38 zuständig
waren - 53 221 Personen.
Technische Daten:
Spannweite 15,85 m
Länge 11,53 m
Höhe 2.80 m
Motor Allison V-1710-75/77
Leistung 2x 1425 PS
Leergewicht 5 798 kg
Basisgewicht 6 387 kg
Startgewicht max 8 933 kg
Geschwindigkeit max 666 km/h
Einsatz-Reichweite max 1045 km
Überführungsreichweite 3 459 km
Bewaffnung 1x 20 mm M-2 Kanone und 4 x 12,7 mm MG
Besatzung Jäger: 1 Mann; Nachtjäger: 2 Mann
The Lockheed P-38 Lightning was one of the impressive fighter aircraft of the Second World
War. Its development, which began in 1937 under the legendary aircraft designer Clarence L
„Kelly“ Johnson, bought a whole series of new and so far unused construction details. It had
a tricycle undercarriage, twin fuselages with integrated engines and was constructed com-
pletely of metal with sunken rivets on all components. The first series production version was
the P-38-LO Atlanta, a name chosen by Lockheed. It was built in 1941 and was not fully com-
bat ready. At the start of 1940 the French Air Force had already ordered a lean version of the
P-38. It was to have non-turbocharged engines and they did not want contra-rotating pro-
pellers but ones that rotated in the same direction, which was however very detrimental to
the aircrafts stability. The decision to forego a turbocharger was however not voluntary - there
were just not enough turbochargers available in large quantities in the USA at that time.
When France was occupied in the autumn of 1941, the contract for the first 154 of 667 aircraft
ordered was taken over by the Royal Air Force. Due to the fact that the aircraft could only be
used conditionally, England cancelled further delivery. In accordance with British tradition, the
P-38 received the name Lightning when introduced into service. The name was subsequently
adopted by the USA as well. During subsequent years the P-38 underwent continued devel-
opment. The P-38E alone had almost 2000 modifications compared to its predecessor the P-
38D.
The first really powerful Lightning was the version P-38J, of which 2970 examples were built.
Aerodynamic problems in the J series led to the introduction of special retractable flaps under
the wing. Whilst only the last P-38J’s received this modification, it was fitted as standard to the
later model P-38L. This version was also the most powerful P-38 of all and with 3923 aircraft
built also the most prolific “Lightning”.
Due to its twin engine configuration the P-38 was standard equipment for Fighter Units sta-
tioned in the Pacific theatre, whose operations entailed long over-sea flights.
As the P-38L could only carry 1550 liters of fuel internally, two external fuel tanks with a
capacity of 567 liters each became the standard fit. Because the Japanese bomber wings con-
verted more and more to night operations, the American Air Force had to counter this threat
using fighters equipped for night operations. As a temporary solution seventy-five P-38L were
withdrawn from series production and modified to the P-38M specification at Lockheed’s
Dallas Modification Centre. For this mission profile, an AN/APS-4 radar unit was installed in a
cylindrical container under the nose in front of the undercarriage bay. For the operator, anoth-
er cockpit fitted with a curved fully glazed canopy was added behind the pilots’ cockpit. The
nose canon were retained and occasionally fitted with dampers to counter convergence.
Additionally the P-38M was also equipped with a rocket pods under the wings.
Crew training commenced at Hammer Fields in the USA after the aircrafts maiden flight on
5th January 1945. When the first P-38M belonging to the 421
st
Night Fighter Squadron in
their characteristic black night fighter livery – were deployed to the Philippines, the war was
already over. None of the aircraft were deployed on active service. During the whole con-
struction period between 1941 and 1945, a total of 10,038 aircraft were built in 12 different
versions. After January 1942, the workforce of Lockheed and Lockheed Vega Works – which
were responsible for the building of the P-38, totaled 53221 people during peak periods.
Technical Data:
Wingspan: 15,85 m (51ft 11ins)
Length: 11,53 m (37ft 10ins)
Height: 2.80 m (9ft 2ins)
Engines: Allison V-1710-75/77
Performance: 2x 1425 hp
Empty Weight: 5 798 kg (12784lbs)
Basic Weight: 6 387 kg (14083 lbs)
Maximum Take-off Weight: 8 933 kg (19697 lbs)
Maximum Speed: 666 km/h (413 mph)
Max Operational Range: 1045 km (650 miles)
Ferry Range: 3 459 km (2150 miles)
Armament: 1x 20 mm M-2 Canon and 4 x 12.7 mm MG
Crew: Fighter 1; Night Fighter 2
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