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Messerschmitt Bf 110 E-1
04341-0389 2008 BY REVELL GmbH & CO. KG PRINTED IN GERMANY
Messerschmitt Bf 110 E-1 Messerschmitt Bf 110 E-1
Bereits 1934 begeisterte sich die deutsche Luftwaffenführung für ein Kampfflugzeug mit den
Eigenschaften und der Leistungsstärke eines Jägers verbunden mit der Reichweite eines
Bombers. Der „Kampfzerstörer“ ,wie er in der Ausschreibung des Reichsluftfahrtministeriums
genannte wurde, erschien den Konstrukteuren der Firma BFW (Bayrische Flugzeug Werke - ab
1936 in Messerschmitt AG umbenannt) wie die Quadratur des Kreises und so entschied man
sich dazu die Forderung nach großer Reichweite und Bombenschächten zu ignorieren und sich
auf die Entwicklung eines schweren Jägers mit starker Bewaffnung und sehr guten
Flugleistungen zu konzentrieren. So entstand die Bf 110, eine Maschine die leistungsmäßig das
gleiche Potential besaß wie die reinen Jagdflugzeuge der damaligen Zeit, denen sie aber in
der Reichweite und Bewaffnung weit überlegen war. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit
dem als Antrieb vorgesehenen Daimler-Benz DB 600, der sich als zu schwach und äußerst
unzuverlässig entpuppte, brachte der DB 601 den Durchbruch. Die Version C war die
Hauptbaureihe, mit der die zahlreichen Zerstörergeschwader zu Beginn des 2. Weltkriegs aus-
gerüstet waren. Im Polenfeldzug erzielte die Bf 110 ihre größten Erfolge aber bereits in den
folgenden Einsätzen zeigte sich das die Jäger inzwischen an Leistung überlegen waren. Der
eigentlich auch für den Begleitschutz der Bomber vorgesehene Zerstörer benötigte nun selbst
einen Jagdschutz. Andererseits konnte durch Zusatztanks die Reichweite wieder vergrößert
werden. Der zu diesem Zeitpunkt bereits in der Entwicklung stehende Nachfolger Me 210
erwies sich als Flop und so machte man aus der Not eine Tugend und entwickelte die Bf 110C
weiter zur Bf 110E-1 und nahm 1942 die Produktion wieder auf. Äußerlich sind kaum
Unterschiede zwischen den beiden Versionen zu erkennen. Der anfänglich noch eingebaute
DB 601A-1 mit 1100 PS Startleistung wurde bereits kurz nach Serienanlauf durch den 1175 PS
starken DB 601N ersetzt und das Fahrwerk wurde für ein größeres Abfluggewicht verstärkt.
Zwischen den im Bug eingebauten MG 17 baute man einen eckigen Lufteinlauf zur
Verbesserung der Kabinenbelüftung und Heizung, Außerdem erhielt die E-1, zusätzlich zu dem
Rumpf-ETC , außen unter den Tragflächen je 2 Aufhängepunkte für ETC 50 für 50-kg Bomben.
Obwohl zu diesem Zeitpunkt die Serienfertigung der Bf 110 bereits gedrosselt worden war,
lief neben der E-Serie auch noch die ähnliche D-Serie von den Fertigungsstraßen. Diese
Entwicklung war vor allen Dingen dem Umstand zu verdanken das die neu aufgestellten
Nachtjagdverbänd an einer zweimotorigen, blindflugfähigen Maschine, mit zwei Mann
Besatzung und entsprechender Reichweite sehr interessiert waren. So ging auch ein Teil der
gebauten Bf 110E an die Nachtjagd, zusammen mit dem größten Teil der D-Baureihe. Statt der
geplanten völligen Einstellung, lief die Serienfertigung der Bf 110 schließlich bis zum
Kriegsende 1945. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden von den verschiedenen Versionen insgesamt
5 762 Maschinen gebaut.
Technische Daten:
Spannweite 16,25 m
Länge 12,07 m
Höhe 4,13 m
Triebwerke 2x DB 601N
Leistung 1 175 PS
Leergewicht 4 885 kg
Fluggewicht max 6 925 kg
Geschwindigkeit max 562 km/h
Reisegeschwindigkeit 350 km/h
Landegeschwindigkeit 150 km/h
Steigleistung max 660 m/s
Dienstgipfelhöhe 9 753 m
Reichweite 1 095 km
Bewaffnung 4x MG 17 , 2x MG FF und 1x MG 15
Bomben bis 1000 kg unter dem Rumpf
und 4x SC 50 oder SC 70 Bomben unter den Tragflächen
Besatzung 2
In 1934 High Command of the German Air Force were already preoccupied with the idea of
a fighter aircraft with the qualities and performance of a fighter combined with the range of
a bomber. The „Fighter-Destroyer“, as it was referred to in the invitation to tender from the
Reichsluftfahrtministerium (Reichs Aviation Ministry), appeared to the designers of BFW
(Bavarian Aircraft Works – renamed Messerschmitt AG in 1936) as the “Square Root of a Circle”
and so they decided to ignore the requirement for greater range and bomb-bays and to con-
centrate on the development of a heavy fighter with improved armament and very good
flight performance.
They developed the Bf 110, an aircraft that had the same potential performance as pure fight-
er aircraft of the time, but had however far superior range and armament. After initial diffi-
culties with the envisaged power unit, a Daimler-Benz DB 600 which turned out to be under-
powered and extremely unreliable, the breakthrough came with the DB 601.
The “C” model was the main version, with which many “Destroyer” Squadrons were equipped
at the start of the Second World War. The Bf 110 achieved its greatest successes in the Polish
Campaign but in following operations it soon became apparent that the fighters had in the
meantime acquired superior performance. The “Destroyer”, envisaged as an escort for bomber
formations now required fighter cover itself. On the other hand however, its range could be
further extended with additional fuel tanks.
The development its successor the Me 210 proved at this point in time to be a flop and so out
of necessity came a virtue and the Bf 110C was developed further to the Bf 110E-1 standard.
Production commenced in 1942. Externally, hardly any differences are apparent between both
models. The DB 601A-1 with a take-off rating of 1100hp which was initially installed was
replaced shortly after the start of production by the 1175hp rated DB 601N. The undercarriage
was strengthened to handle a higher take-off weight.
An oblong air intake was built into the nose between the MG 17’s to improve cockpit heat-
ing and ventilation. In addition to the fuselage mount the E-1 also received two attachment
points for 50kg bombs attached externally under each wings. Even though series production
of the Bf 110 had at this time already been reduced, the E-Series and the similar D-Series were
still being built. This development was above all due the fact that the newly formed Night
Fighter Formations were very interested in acquiring a twin-engined aircraft capable of instru-
ment flight with a two man crew and corresponding range. Together with a large percentage
of the D-Series, many of the already built Bf 110E also became Night Fighters.
Instead of the planned complete cancellation, series production of the Bf 110 finally ran on
until the end of the war.
Up to this point a total of 5762 aircraft of the various models were built.
Technical Data:
Wingspan 16,25 m (53ft 3ins)
Length 12,07 m (39ft 7ins)
Height 4,13 m (13ft 6ins)
Engines 2 x DB 601N
Power 1 175 hp
Empty Weight 4 885 kg (10771lbs)
Maximum Weight 6 925 kg (15269lbs)
Maximum Speed 562 km/h (350mph)
Cruising Speed 350 km/h (217mph)
Landing Speed 150 km/h (93mph)
Maximum Rate of Climb 11 m/s (2150ft/min)
Service Ceiling 9 753 m (32000ft)
Range 1 095 km (680miles)
Armament 4 x MG17, 2 x MG FF and 1 x MG 15
Up to 1000 kg of Bombs under the Fuselage
and 4 x SC 50 or SC 70 Bombs under the Wings
Crew 2
1

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