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3. EINFÜHRUNG
Kochen mit Induktion beruht auf einem völlig andersartigen Erwärmungsprinzip als das Kochen auf
herkömmlichen Kochstellen: Die Wärmeerzeugung erfolgt durch Wirbelströme unmittelbar
im Topfboden. Die Kochstelle selbst wird nicht erhitzt, sondern nur der Boden des
Gefäßes. Dadurch werden die üblichen Wärmeverluste vermieden und die Effizienz der aufgewen-
deten Energie optimal genutzt.
3.1 Vorteile des Kochens mit Induktion
Durch die unmittelbare Erhitzung des Topfbodens ist Kochen mit Induktion sehr energie-
sparend (bis zu 50% Ersparnis im Vergleich zu anderen Kochmethoden).
Das Induktionskochfeld erzeugt bzw. unterbricht die Wärmezufuhr unmittelbar nach Bedienen
der Steuerung. Durch diese effiziente Nutzung der Energie ist eine exakte Steuerung der
Wärmezufuhr möglich und sorgt überdies für Zeitersparnis beim Kochen.
Eine weitere Zeitersparnis ergibt sich aus der extremen Schnelligkeit in welcher die Energie
nach dem Einschalten verfügbar ist. Keine Wartezeiten! Beim Erhitzen von beispielsweise
2 l Wasser sind Sie im Vergleich nun um 60% schneller als auf herkömmlichen Kochfeldern!
Kochen mit Induktion bietet ein Mehr an Sicherheit: Selbst wenn das Kochgeschirr von der
Kochstelle genommen wird, ohne dass die Kochstelle abgeschaltet wird, erfolgt automatisch
eine Unterbrechung der Beheizung. Sollte versehentlich ein Tuch oder anderes brennbares
Material auf die Kochstelle gelegt werden, kann dieses auch bei eingeschaltetem Kochfeld
nicht verbrennen.
Nach dem Kochen ist auf der Glaskeramikplatte nur noch die vom Topf abgegebene
Restwärme zu spüren.
Die Kochfläche ist sehr pflegeleicht. Da das Ceran
®-
-/bzw. Glaskeramik-Feld nicht direkt
erhitzt wird, können keine Speisereste darauf einbrennen. Sie müssen auch mit der Reinigung
nicht warten, bis es abgekühlt ist.
3.2 Zur Wahl der Kochgefäße
Geeignet sind alle Kochgefäße mit flachem Boden (Durchmesser 8 - 26 cm), die aus Eisen
bestehen, wie z.B. emaillierte Töpfe, Töpfe aus Gusseisen oder Edelstahl.
Nicht geeignet sind alle Kochgefäße, die aus Aluminium oder Kupfer, Glas oder Keramik
bestehen, sowie alle Töpfe deren Bodendurchmesser unter 8 cm liegt.
Tipp: Testen Sie die Eignung des Topfbodens mit Hilfe eines Magneten. Bleibt dieser außen
am Topfboden haften, ist das Gefäß für Induktion geeignet.