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Inbetriebnahme Gasbetrieb
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Boiler
d
c
b
a
a = Drehschalter „Ein (Gasbetrieb)“
b = Drehschalter „Aus“
c = Drehknopf für Temperaturwahl
(durch grüne LED „Betrieb“ beleuchtet)
d = Rote LED „Störung“
Boiler nie ohne Wasserinhalt betreiben!
Wandkaminkappe abnehmen bzw. Deckskamin öffnen:
Kamindach (Bild D: 28) niederdrücken und bis zum Anschlag
nach links drehen.
Gasflasche und Schnellschlussventil in der Gaszuleitung öffnen.
Lenzventil öffnen, evtl. angesammeltes Schwallwasser ablas-
sen und Ventil wieder schließen.
Um die Dichtheit des Verbrennungsraums zu gewähr-
leisten, muss während des Betriebes das Lenzventil
immer geschlossen sein – Ventilstellung g!
Boiler am Drehschalter des Bedienteils (a) einschalten, grüne
LED leuchtet auf. Die gewünschte Wassertemperatur am
Drehknopf (c) einstellen (stufenlos von ca. 30 °C bis 70 °C
wählbar).
Bei Verwendung von fahrzeugspezifischen Schaltern: siehe
Bedienungsanleitung des Fahrzeugherstellers.
Falls die Gaszuleitung luftgefüllt ist, kann es bis zu einer
Minute dauern, bis Gas zur Verbrennung bereitsteht. Sollte
während dieser Zeit das Gerät auf „Störung“ gehen, ist der
Startvorgang durch Ausschalten – 5 Minuten abwarten! –
und erneutes Einschalten zu wiederholen.
Bei hohem Seegang und Gefahr eines Wassereinbruchs
in den Kamin muss der Boiler ausgeschaltet, die Wand-
kaminkappe aufgesetzt bzw. der Deckskamin verschlossen
werden.
Ausschalten
Boiler am Drehschalter ausschalten (b).
Wasserinhalt bei Frostgefahr unbedingt entleeren!
Wird der Boiler längere Zeit nicht benutzt, Wandkaminkappe
aufsetzen bzw. Deckskamin verschließen: Kamindach
(Bild D: 28) niederdrücken und bis zum Anschlag nach rechts
drehen (wird dies nicht beachtet, kann die Funktion des Ge-
rätes durch Wasser, Schmutz oder Insekten gestört werden).
Schnellschlussventil in der Gaszuleitung und Gasflasche
schließen.
Rote LED „Störung“
Bei einer Störung leuchtet die rote LED (d) auf. Ursachen sind
z. B. Gasmangel, Luft im Gasleitungssystem, der Übertempe-
raturwächter hat angesprochen usw. Die Entriegelung erfolgt
durch Ausschalten – 5 Minuten abwarten! – und erneutes
Einschalten.
Inbetriebnahme Elektrobetrieb 230 V
(nur BM 10 EL, BM 14 EL)
Boiler am Bedienteil einschalten (k). Die Kontrollleuchte zeigt
an, dass das Gerät in Betrieb ist.
Boiler EL
230 V ~
k
j
j = Wippschalter „Aus“
k = Wippschalter „Ein (Elektrobetrieb)“
Bei Verwendung von fahrzeugspezifischen Schaltern: siehe
Bedienungsanleitung des Fahrzeugherstellers.
Die Wassertemperatur ist nicht vorwählbar, automa-
tische Temperaturbegrenzung bei ca. 70 °C. Um eine
schnellere Aufheizung des Boilerinhaltes zu erreichen, kann
das Gerät gleichzeitig mit Gas und Strom betrieben werden.
Der elektrische Heizstab ist mit einer Übertemperatur-Si-
cherung ausgestattet. Im Falle einer Störung am Bedien-
teil ausschalten, 10 Minuten warten und wieder einschalten.
Wartung
Für Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur Truma
Originalteile verwendet werden.
Für die Reinigung, Entkeimung und Pflege des Boilers emp-
fehlen wir die Systempflege von Truma. Andere Produkte
– insbesondere chlorhaltige – sind ungeeignet.
Um eine Besiedelung durch Mikroorganismen zu vermei-
den, ist der Boiler in regelmäßigen Abständen auf 70 °C
aufzuheizen.
Sicherungen
Die Gerätesicherung befindet sich auf der elektronischen
Steuereinheit am Gerät.
1,6 A
Die Feinsicherung darf nur gegen eine baugleiche Sicherung
ausgetauscht werden. 1,6 A (träge), EN 60127-2-3.
Bei Defekt der Elektronik Steuerplatine (Bild J: 56) gut ge-
polstert zurücksenden. Wird dies nicht beachtet, erlischt
jeglicher Garantieanspruch.
Als Ersatzteil nur Original Steuerplatine für Bootsboiler
verwenden!
Entsorgung
Das Gerät ist gemäß den administrativen Bestimmungen des
jeweiligen Verwendungslandes zu entsorgen. Nationale Vor-
schriften und Gesetze (in Deutschland ist dies z. B. die Altfahr-
zeug-Verordnung) müssen beachtet werden.
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