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5.5.1 Doppeladressierung
Hier blinkt die Signallampe fortlaufend 2mal kurz hinterein-
ander. Das Signal ertönt. Beseitigung durch Neuanlernen ei-
ner der beiden Sender. Der Ausgang wird mit 30% Stell-
größe geschaltet (3 Min. ein, 7 Min. aus).
5.5.2 Kurzzeitausfälle des Sendesignales
Wird vom Sender, im Bereich eine Stunde bis ca. 10 Std., kein
Stellsignal empfangen, blinkt die Signallampe fortlaufend 1mal
kurz. Kein Signalton. Der Ausgang wird mit 30% Stellgröße ge-
schaltet (3 Min. ein, 7 Min. aus). Bei Wiederkehr des Sendesig-
nales beendet sich der Alarm selbstständig.
5.5.3 Langzeitausfälle des Sendesignals
Wird vom Sender, für mehr als 10 Std., kein Stellsignal emp-
fangen, blinkt die Signallampe
fortlaufend 1mal kurz
. Das Sig-
nal ertönt. Der Ausgang wird mit 30% Stellgröße geschaltet
(3 Min. ein, 7 Min. aus). Bei Wiederkehr des Sendesignales
beendet sich der Alarm selbstständig.
Hinweise:
Bei Heizanlagen die auch im Sommer in Bereitschaft sind,
z. B. Elektroheizungen, muß der Ventilschutz (im Sender) ab-
geschaltet werden. Andernfalls würde täglich für 3 Minuten
geheizt!
Der Signalton kann dauerhaft abgeschaltet werden durch
Entfernen der Brücke J1.
Für alle Störarten
gilt:
Funktion -Schaltbetrieb- Bei Störungen eines Ausgangs
werden die anderen Ausgänge nicht beeinflußt.
Funktion –Pumpenlogik– Im Alarmzustand läuft die
Pumpe dauernd (bereits wenn ein Sender ausgefallen ist).
Funktion –Schaltuhrausgang– Das Störverhalten betrifft
auch den zugehörigen Schaltuhr-Ausgang.
Funktion –Master/Slave– Bei Störung des Masters werden
die Slaves in den Komfortbetrieb geschaltet.
Eine blinkende Signallampe zeigt den Alarmfall, nicht den
Schaltzustand des Ausganges.
Nach einem Spannungsausfall im Sender oder im Empfän-
ger wird der Betrieb normal fortgesetzt.
Unter ungünstigen örtlichen Umständen ist es möglich, daß
die Funkverbindung zwischen Sender und Empfänger unzu-
reichend ist, z.B. wenn sich der Empfänger in einem funk-
dichten Metallgehäuse befindet. Bitte prüfen, ob sich durch
eine andere Position des Senders die Situation verbessert.
Zum Prüfen der Funkstrecke siehe Punkt 3.7.
5.6 Was tun wenn
1. Ventil öffnet nicht:
wurde richtig verdrahtet?
wurde die Funkverbindung hergestellt (siehe 5.1)?
siehe Tabelle 1 ab Punkt 3!
Reset auslösen (siehe 5.4)
2. Bei einem Funk-Kanal blinkt die Signallampe,
es piepst ggf.
Grundsätzliches (siehe 5.5)
Lern-Modus, Ventiltest, Funktest nicht abgebrochen
(siehe 5.1, 5.2, 3.7, 5.4)!
zwei Sender senden mit gleicher Adresse, eine der
Funkverbindungen neu anlernen (Siehe 5.5.1)!
keine Funkverbindung, siehe Tabelle 1, Punkt 7!
Ein oder mehrere Kanäle, die nicht verwendet werden,
blinken. Diese Kanäle vermissen ihren Sender. Wie un-
ter Punkt 3.6 „Funkverbindungen löschen“ beschrie-
ben, vorgehen. Benötigte Verbindungen neu herstellen
3. Kanal 6 leuchtet obwohl kein Sender angelernt ist
Kanal 6 wirkt als Pumpenlogik, siehe 3.2.
Bei unerklärlichen Störungen empfiehlt es sich, am
Regler und gegebenenfalls am Empfänger die Resettaste
zu betätigen.
6. Technische Daten
Bestell-Bezeichnung INSTAT 868-a6
Artikel-Nr. 0536 60 140
Betriebsspannung 230V (195 bis 253V) 50/60Hz
Leistungsaufnahme 3 VA
Umgebungstemperatur 0 bis +50°C
(ohne Kondensation)
Lagertemperatur 20 bis +60°C
Antenne intern
Taster: zum Lernen 6
für Reset 1
Anzeigen: zum Lernen 6
für Betriebsspannung 1
Lastkreise: 6 Wechsler, 6 A cos ϕ =1**
AC 24 ...230 V potentialfrei* 2 A cos ϕ = 0,6**
Anzahl Stellantriebe ***
je Kontakt: (je 3 W elektrothermisch)
230V max. 10 ***
24V max. 4 ***
2 polige Trennspannung
bei Öffnen von BR 4, 5 max. 400V*
Schutzart IP 40 / schutzisoliert
Verschmutzungsgrad 2
Software-Klasse A
Bemessungs-Stoßspannung 2,5 kV
Temperatur der Kugeldruckprüfung 75°C
Spannung/Strom für
EMV-Störaussendungsprüfungen 250 V / 0,1 A
Gewicht ca. 530 g
*) Nach vollständigem Entfernen der Brücken BR 4, 5 sind 8
mm Kriech- und Luftstrecke zwischen Betriebsspannung
und den Anschlußklemmen der Relais gewährleistet. Daher
ist dieses Gerät zum Schalten von Sicherheitskleinspannung
(SELV) geeignet.
**) Summe aller Ströme <= 10A.
Bei Summe aller Ströme >2A, installieren wie „Schalten einer
Zweitspannung“ (siehe 4., Installation).
***) Von einem INSTAT 868
a6 können max. 10x6=60 (230V)
bzw. 4 x 6 = 24 (24V) Stellantriebe gleichzeitig elektrisch an-
gesteuert werden.
In die 6-fach Klemme können 4, in die 3-fach Klemmen können 2
Stellantriebe mechanisch geklemmt werden. Bei mehr Stellan-
trieben bitte externe Klemmstellen vorsehen.
Tabelle 1: Wenn die Funkverbindung nicht funktioniert…
Folgendes Prüfen Ja Nein
1 Empfänger: Leuchtet die Signallampe „Power“? weiter mit 2 Netzversorgung prüfen
ggf. Gerät defekt
2 Empfänger: Blinkt eine Kanal 1…6 Signallampe? Doppeladressierung weiter mit 5
Ist der Warnton zu hören? (ggf. erst nach einer Std.) siehe 5.5.1 oder
Sender-Signal fehlt
weiter mit 3
3 Reset“ betätigen weiter mit 4 Sender nicht angelernt.
Leuchten die benötigten Kanäle kurz auf siehe 3.8 Neu anlernen, siehe 5.1
4 Sender: ist die Batterie ok? weiter mit 5 neue Batterien einsetzen
5 Sender: 30°C einstellen wird nach ca. 30 Sek. weiter mit 6 Relais war bereits eingeschaltet
das Relais eingeschaltet? weiter mit 6 oder Sendersignal
(Lampe leuchtet) fehlt, weiter mit 7
6 Sender: 5°C einstellen wird nach ca. 30 Sek. das alles OK Sendersignal fehlt
Relais ausgeschaltet (Lampe leuchtet nicht)? weiter mit 7
7 Sender-Empfänger-Stellglied: Verdrahtung prüfen, alles OK weiter mit 8 ggf. Reichweite
ggf. Verbindung zum Empfänger neu anlernen. Ist der Funkverbindung prüfen
die Bearbeitung der Punkte 5 bzw. 6 nun erfolgreich? (siehe 3.7 „Test der Funkstrecke“)
8 Entfernung Sender-Empfänger auf ca. 2m Sender und Empfänger Sender oder Empfänger defekt
reduzieren. Ist die Bearbeitung der Punkte 5 bzw. arbeiten korrekt.
6 nun erfolgreich?
8. Schaltbilder und Beispiele
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
7. Maße (für INSTAT 868-a6)
9. Kurzanleitung INSTAT 868-a6
Siehe
Funkverbindungen löschen 3.6
Kanal 1 + Reset gleichzeitig drücken
Reset dann Kanal 1 loslassen
Test der Funkreichweite 3.7
Sender:
in Lern-Modus
Kanal 2 + Reset gleichzeitig drücken
Reset dann Kanal 2 loslassen
Kanal 2 leuchtet
Signalton + Relais takten (kurz EIN – lang AUS)
• Hört das Takten auf, ist die Reichweite überschritten
Reset drücken zum Beenden
Sender: Lern-Modus ausschalten
Funkverbindung herstellen 5.1
Sender: in Lern-Modus
Funktion 3.1
Kanal kurz drücken
„Schaltbetrieb“
Signallampe leuchtet + Signalton ertönt
wenn Sender erkannt – Signallampe + Signalton erlischt
Sender: Lern-Modus ausschalten – OK drücken
Funktion 3.2
Kanal 1,2,3,4,5 Schaltbetrieb – Kanal 6 Pumpenlogik
„Pumpenlogik“
Funktion ist aktiv, solange Kanal 6 nicht angelernt ist
wie Funktion "Schaltbetrieb"
Funktion 3.3
Sender: in Lernmodus
Kanal 1 + 2 oder Kanal 3 + 4 oder 5 + 6 kurz drücken
Schalt- und Schaltuhrausgang
Signallampen leuchten + Signalton ertönt
wenn Sender erkannt – Signallampen + Signalton erlöschen
niedrigere Nummer = Schaltausgang (Stellantrieb)
höhere Nummer = Schaltuhrausgang
Sender: Lern-Modus ausschalten
Funktion 3.4
Slaves folgen den Schaltzeiten des Masters
Master-Slave –
Master auf Kanal 1 legen, Slaves auf die folgenden Kanäle anlernen
Umschalten Heizen – Kühlen 3.5
Heizen
Winterbetrieb (Auslieferungszustand)
Kanal 4 + Reset gleichzeitig drücken
Reset dann Kanal 4 loslassen
Kühlen
Sommerbetrieb
Kanal 3 + Reset gleichzeitig drücken
Reset dann Kanal 3 loslassen
Angelernte Kanäle anzeigen 3.8
Reset drücken – angelernte Kanäle werden kurz angezeigt
Ventiltest 5.2
Kanal-Taste
drücken
solange Kanaltaste gedrückt schaltet Ausgang
nach loslassen innerhalb 10 Sekunden Reset drücken
Signallampe – Fehlermeldungen – 5.5
– 2 x kurz blinken
Doppeladressierung – Neuanlernen des Senders
– 1 x kurz blinken +
Kurzzeitausfälle des Sendersignals (1 Std. bis 10 Std.)
kein Signalton
mit Signalton
Langzeitausfälle des Sendersignals (mehr als 10 Std.)
Ausgang erhält 30% der Stellgröße (3 Min. ein – 7 Min. aus)
Je ein Sender steuert einen
Schaltausgang für Heizen
Ein/Aus. Kein Master/Slave.
Darstellung für 230 V
Stellantriebe.
Je ein Sender steuert einen Schaltausgang für Heizen Ein/Aus, zusätzliche Pumpenlogik. Kein Master/Slave.
Darstellung für 230 V Stellantriebe/Pumpe.
Erweiterung der Pumpenlogik
auf zwei Empfängerbaugruppen
Grundgerät Erweiterungs-
gerät
siehe auch Punkt 3.2
Ein Master (Kanal 1) steuert einen Schalt-
ausgang und einen zugehörigen
Schaltuhr-Ausgang zur Temperatur-Ab-
senkung weiterer Regler.
Slaves auf den Kanälen 3, 6.
Darstellung für 24 V Stellantriebe.
Ein Master (Kanal 1) mit 3 Slaves (Kanal 2,
4, 5). Zusätzlich ein unabhängiger Uh-
renthermostat (Kanal 3) und Pumpenlo-
gik (Kanal 6).
Darstellung für 230 V Stellantriebe.
Hinweis: In einzelnen Fällen kann es dazu kommen, daß eine Funkverbindung zwischen Funksender und Funkempfänger nicht
dauerhaft sichergestellt werden kann. Daher empfehlen wir, die Funktionstüchtigkeit am jeweiligen Aufstellungsort zu prüfen.
Zur Überbrückung größerer Reichweiten (bis zu 90m) oder bei schwierigen Übertragungsbedingungen kann der Repeater
INSTAT 868-rep verwendet werden.
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