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4 Geräte anschließen
Um Störgeräusche zu vermeiden, vor dem Her-
stellen/Trennen von Verbindungen das Misch-
pult ausschalten oder folgende Regler / Fader
ganz zudrehen / zuziehen:
MASTER (34)
BOOTH / PHONES (33)
AUX SEND MASTER 1 / MON (30), wenn der
Ausspielweg 1 als Monitorweg genutzt wird.
4.1 Tonquellen
Da in den Mono-Kanälen nicht zwischen den
Eingängen umgeschaltet werden kann, entwe-
der den Mikrofoneingang (22) oder den Line-
Eingang (21) anschließen, nie beide gleichzeitig.
4.1.1 Mikrofone
Mikrofone an die symmetrisch beschalteten XLR-
Buchsen MIC (22) anschließen. Für phantomge-
speiste Mikrofone lässt sich mit dem Schalter
PHANTOM (49) auf der Rückseite für alle XLR-
Buchsen gemeinsam eine 48-V-Phantom spei -
sung einschalten. Bei aktivierter Phantomspei-
sung leuchtet die Anzeige PHANTOM 48V (35).
4.1.2 Line-Tonquellen
Tonquellen mit Line-Signalpegel (z. B. Empfän-
ger von drahtlosen Mikrofonsystemen, Effektge-
räte, Instrumente, Abspielgeräte) an die 6,3-mm-
Klinkenbuchsen LINE (21) der Eingangskanäle
anschließen. Die Buchsen sind symmetrisch be-
schaltet. Es lassen sich aber auch Geräte mit
asymmetrisch beschaltetem Ausgang über zwei-
polige Klinkenstecker anschließen.
Mono-Geräte an die Mono-Kanäle CH 1 bis
CH 8 anschließen.
Stereo-Geräte an die Stereo-Kanäle CH 9/10
und CH 11/12 anschließen. Soll an einen Ste-
reo-Kanal ein Mono-Gerät angeschlossen
werden, nur die Buchse L verwenden. Das
Mono-Signal wird dann intern auf den rech-
ten und linken Kanal geleitet.
Reichen die Eingangskanäle nicht aus, können
zum Anschluss von zusätzlichen Line-Quellen
auch folgende Stereo-Eingänge genutzt werden:
1. der Eingang AUX RTN (56)
(Beim Anschluss eines Mono-Geräts nur die
Buchse L verwenden, das Mono-Signal wird
dann intern auf den linken und rechten Kanal
geleitet.)
2. der Eingang FX RTN (57)
(Beim Anschluss wird der Signalweg vom
internen Effektprozessor zu den Summen -
kanälen unterbrochen.)
3. der Eingang TAPE IN (23)
(z. B. zum Anschluss eines CD-Spielers für
Hintergrundmusik in den Spielpausen)
4.2 Effektgeräte
4.2.1 Effektgeräte einschleifen
Effektgeräte (z. B. Geräte zur Klangbearbeitung
wie Kompressoren, Equalizer, Noise-Gates) las-
sen sich direkt in die Mono-Kanäle einschleifen:
Das Kanal signal wird nach dem Regler GAIN
(20) und dem Low-Cut-Filter (18) ausgekoppelt,
läuft komplett über das Effektgerät und wird an
der gleichen Stelle des Signalwegs wieder in
den Kanalzug zurückgeführt.
Das Effektgerät an die 6,3-mm-Klinken -
buchse CHANNEL INSERT (58) des jeweiligen
Kanals anschließen. Die Stecker müssen wie
folgt angeschlossen sein:
Spitze = Send (Ausgang)
Ring = Return (Eingang)
Schaft = Masse
Zum Anschluss von Effektgeräten mit getrenn-
ten Ein- und Ausgangsbuchsen werden Y-Kabel
benötigt, z. B. MCA-202 von MONACOR:
Abb. 6 Anschluss über das Y-Kabel MCA-202
4.2.2 Ausspielwege verwenden
Über die Ausspielwege 1 und 2 können Signal-
anteile aus den Eingangskanälen ausgekoppelt,
über ein Effektgerät (z. B. Hallgerät) bearbeitet
und über die Return-Eingänge wieder in das
Mischpult zurückgeführt werden. Der Signal -
abgriff für einen als Effektweg genutzten Aus-
spielweg ist üblicherweise post-fader, d. h. das
Kanalsignal wird nach dem Fader (1) auf den
Ausspielweg gemischt. Auf diese Weise ist der
Effektanteil eines Kanals immer proportional zum
eingestellten Kanalpegel. Der Ausspielweg 1 ist
für jeden Kanal durch Drücken der Taste PRE
(10) von post-fader auf pre-fader umschaltbar.
Der Ausspielweg 2 ist fest auf post-fader einge-
stellt. Er dient gleichzeitig als Effektweg für den
internen Effektprozessor.
1) Je nachdem welcher Ausspielweg genutzt
wird, den Eingang des Effektgerätes über
einen 6,3-mm-Klinkenstecker mit dem Mono-
Ausgang AUX SEND 1 oder 2 (55) verbin-
den.
2) Für die Rückführung des vom Effektgerät
kommenden Signals stehen die Eingänge
AUX RTN (56) und FX RTN (57) zur Verfü-
gung:
Bei Verwendung des Eingangs AUX RTN
lässt sich das Effektsignal mit dem Regler
AUX RTN (31) entweder auf die Sum-
menkanäle MASTER mischen [Taste
MASTER / SUB 1-2 (39) ausgerastet] oder
auf die Subgruppenkanäle [Taste MAS-
TER / SUB 1-2 hineingedrückt].
Hinweis: Bei Anschluss eines Mono-Geräts nur
die Buchse L verwenden. Das Signal wird dann
intern auf den rechten und linken Kanal geleitet.
Bei Verwendung des Eingangs FX RTN
lässt sich das Effektsignal mit dem Regler
FX RETURN (27) auf die Summenkanäle
mischen und mit dem Regler RETURN
TO AUX 1 (37) auf den Ausspielweg 1.
Hinweis: Der Anschluss der Buchse L und R
dieses Eingangs unterbricht jeweils den Signal-
weg vom linken und rechten Kanal des internen
Effektprozessors zu den Summenkanälen.
Alternativ können die Signale vom Effektgerät
auch auf den Line-Eingang eines freien Ein-
gangskanals gegeben werden.
4.3 Aufnahmegerät
Ein Aufnahmegerät kann an die Cinch-Buchsen
TAPE (23) angeschlossen werden (L = linker
Kanal, R = rechter Kanal):
1) Für die Wiedergabe den Ausgang des Gerä-
tes an die Buchsen TAPE IN anschließen.
2) Für die Aufnahme den Eingang des Gerätes
an die Buchsen TAPE OUT anschließen.
Hier liegt das mit den Fadern MASTER (34)
eingestellte Summensignal an.
4.4 Regie-Monitoranlage und
Kopfhörer anschließen
Über einen Kopfhörer und/oder über eine Moni-
toranlage in einem separaten Regieraum lassen
sich die Signale der einzelnen Eingangskanäle,
die Summensignale, die Subgruppensignale und
die Eingangssignale der Buchsen TAPE IN (23)
und der USB-Buchse (45) abhören. Den Kopf-
hörer (Mindestimpedanz 8 Ω) an die Buchse
PHONES (52) anschließen. Den Verstärker der
Monitoranlage an die Buchsen BOOTH OUT (53)
anschließen; diese Ausgangsbuchsen sind
asymmetrisch beschaltet.
4.5 Monitoranlage für die Musiker
Beim Einsatz einer Monitoranlage für die Büh-
nenbeschallung lässt sich der Ausspielweg 1 als
Monitorweg nutzen. Der Signalabgriff für einen
als Monitorweg genutzten Ausspielweg ist übli-
cherweise pre-fader, d. h. das Kanalsignal wird
vor dem Fader (1) auf den Ausspielweg ge -
mischt. So erhalten die Musiker über die Büh-
nenmonitore ein separat abgemischtes Musik-
signal. Der Ausspielweg 1 lässt sich durch
Drücken der Tasten PRE (10) für jeden Ein-
gangskanal auf pre-fader schalten.
Den Verstärker der Monitoranlage oder eine
aktive Monitorbox mit der Mono-Ausgangs-
buchse AUX SEND 1 (55) verbinden.
4.6 Verstärker für die Saalbeschallung
Das Stereo-Summensignal steht an den Aus-
gängen MASTER (50) zur Verfügung:
XLR-Buchsen, symmetrisch beschaltet
6,3-mm-Klinkenbuchsen, asym. beschaltet
(L = linker Kanal, R = rechter Kanal).
An einen der Ausgänge kann der Verstärker für
die Saalbeschallung angeschlossen werden. Der
zweite lässt sich gleichzeitig verwenden, z. B. für
einen zweiten Verstärker oder um das Summen-
signal auf ein zusätzliches Gerät zu leiten.
4.7 Betrieb mit einem Computer
Über die USB-Buchse (45) können Audio daten
in beide Richtungen zwischen Mischpult und
Computer übertragen werden:
Verwendung als Eingang: Über die USB-
Buchse eingespeiste Daten lassen sich mit der
Taste TAPE / USB TO MIX (41) auf das Sum-
mensignal schalten sowie über einen Kopfhö-
rer und eine Regie-Monitoranlage abhören.
Verwendung als Ausgang: Die USB-Buchse
gibt das mit den Fadern MASTER (34) einge-
stellte Summensignal aus.
Für den Betrieb des Mischpults mit einem Com-
puter kann die mit dem Betriebssystem mitge -
lieferte Audio-Software verwendet werden oder
zusätzlich installierte Audio-Software. Verschie-
dene Audio-Programme zur Aufnahme und Wie-
dergabe sind kos tenlos im Internet erhältlich.
1) Den Computer hochfahren und die USB-
Buch se (45) mit einem USB-Anschluss am
Computer verbinden.
2) Das eingeschaltete Mischpult wird vom Com-
puter als USB-Audiogerät für die Toneingabe
Vorsicht: Bei eingeschalteter Phantomspei-
sung darf kein Mikrofon mit asymmetrischem
Ausgang angeschlossen sein, da dieses be -
schädigt werden kann.
Um Schaltgeräusche in den Lautsprechern und
im Kopfhörer zu vermeiden, die Phantomspei-
sung nur ein- oder ausschalten, wenn das
Mischpult ausgeschaltet ist oder die jeweiligen
Ausgangsregler ganz zurückgedreht sind.
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